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letzte Änderung auf dieser Seite: 26.06.2014
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(c) - Jens Haipeter 2006 -
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Meldungen und Neuigkeiten aus dem Jahr 2012
(gerne nehme ich zusätzliche Informationen auf oder Korrekturen vor)
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Viele Informationen stammen von: Inselradio - den Link sollte ich entfernen, das wollte man so ...
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01.01.2012 - Ein gesundes Neues Jahr allen Besuchern von www.eisenbahn-auf-mallorca.de
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Inselradio Meldung vom 05.01.2012: Llucmajor kämpft um die geplante Formel-1-Strecke Der Inselrat hatte letzten Sommer erklärt, dass der Ausbau der bereits bestehenden Rennstrecke nicht im öffentlichen Interesse liegt - durch die Bauarbeiten würde wertvoller Naturraum zerstört. Dagegen wehren sich nun die privaten Investoren des Projekts, sie haben eine Klage eingereicht ...
Anmerkung Site-Admin: Wie unterschiedlich “privates” Interesse doch sein kann. Einmal wird es so gesehen und dann wieder anders, ganz so, wie man es gerade braucht. Und eine Formel-1-Strecke braucht es auf Mallorca nun nicht wirklich ...
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Inselradio Meldung vom 11.01.2012: Mallorcas Elektrozüge sollen ab Februar fahren Zurzeit werden noch die Aufträge für die Instandsetzung der Schienenwege und die Schulung des Betriebspersonals vergeben. Teile dieser Aufgaben wird die Firma Tecologia Avanzada für ein Jahr übernehmen. Das Auftragsvolumen beträgt 950.000 Euro. Die Entscheidung darüber traf der Verwaltungsrat der Malloquinischen Schienenverkehrsbetriebe (SFM) am Montag
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Mallorca Zeitung - Nr. 610, 12. – 18. Jan. 2012 - Quelle: http://www.mallorcazeitung.es/ Historische Lokomotive auf Mallorca verschrottet
Das „Krokodil“ gilt unter Eisenbahn-Fans als legendär, jetzt gibt es weltweit nur noch sechs Einheiten
Auf Mallorca ist eine „Krokodil“-Lokomotive im Wert von etwa 100.000 Euro verschrottet und in Teilen für nur 10.000 Euro verkauft worden. Das riesige Gefährt kam im Jahr 2000 auf die Insel und sollte auf der Strecke zwischen Palma und Sóller eingesetzt werden. Es war im Rahmen eines Handels mit dem baskischen Eisenbahnmuseum gegen eine Straßenbahn, die bis 1955 in Bilbao im Einsatz gewesen war, ausgetauscht worden, und niemals auf Mallorca unterwegs.
Óscar Mayol, Chef der Firma Ferrocarril de Sóller, begründete die Entscheidung, die 1928 gebaute Lokomotive zu verschrotten, laut der Zeitung „Diario de Mallorca“ mit den Worten: „Sie taugte nichts.“ Man habe die Nase voll davon gehabt, das Gefährt ständig auf einem Abstellgleis bei Bunyola vor sich hinrosten zu sehen.
Nach Auskunft des kürzlich als Chef des baskischen Eisenbahnmuseums in Bilbao ausgeschiedenen Experten Juanjo Olaizola gibt es nunmehr weltweit lediglich sechs Krokodil-Lokomotiven, von denen jede einzelne einen Wert von mindestens 100.000 Euro habe. Er bezeichnete die Entscheidung, die Lokomotive von Mallorca zu verschrotten, als Fehler und befremdlich.
Anmerkung Site-Admin: Hierzu noch ein paar Bemerkungen von Herrn Werling (AAFB):
Die Betriebsleitung der Soller-Bahn hat das 100. Jubiläum der Bahn schlecht begonnen. Vor vier Tagen ließ sie die Brown Boveri Lok, die in Son Reus stand, verschrotten. Die Alteisen Firma hat für die 20 t der Lok 10000 € bezahlt. Weder mein Verein (AAFB), noch der Verein der Vaporisten [Anmerkung Admin: Dampflokfreunde] wurden benachrichtigt.
Es gab im Ganzen zehn dieser Loks. Vier wurden schon vor Langem verschrottet drei stehen im Museum von Azpeita und eine weiss ich wo. Die Soller-Bahn hatte vor etwa sieben Jahren diese Lok nach Mallorca kommen lassen, hatte sie auf 3 Fuss umgespurt, aber nie in Betrieb gesetzt.
Es ist eine Schande, denn solch eine Lok gehört doch zum Eisenbahn-Erbe und hat ein besseres Ende verdient. Es gibt Sammler die bereit sind 100 000 € für solch eine Lok zu zahlen. Die Schande ist umso größer, da man die Lok sicher in der Stiftung Ferrocaib aufnehmen konnte. Man meint dass die Soller-Bahn nicht auf die 10 000 € angewiesen ist. Die Direktion der Bahn sagte sie ist nicht mehr wert als Schrotteisen da sie ganz vergammelt ist. Die Direktion würde im Stande sein die Kathedrale abzureißen denn sie besteht ja auch als ganz alten Steinen...
Anmerkung Site-Admin:
Es handelt sich bei dieser Lokomotive um die 4.010 der Baskischen Eisenbahnen FV (Ferrocarriles Vascongados, heute EuskoTren). Das Fahrzeug sollte ursprünglich umgespurt werden und auf der FS hauptsächlich für Dienstzüge zum Einsatz kommen.
Die Lok ist auch kein “richtiges Krokodil”, sondern wie die E44 der DR(G) eine Bo’ Bo’ Drehgestelllok. Bei den Krokodilen wie der Be 6/8 oder Ce 6/8 der SBB oder auch E94 DR(G) besteht das Fahrzeug aus drei Teilen, wobei das Mittelteil drehbar mit den beiden äußeren Fahrzeugteilen, welche die Antriebsachsen enthalten, verbunden ist.
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Mitteilung von Herrn Busch vom 19.01.2012/Eintrag 22.01.2012 Seit dem 11.01.2012 rollen die neuen Triebzüge der Reihe 81 im offiziellen Betrieb zwischen Palma EI und Inca. Herr Busch hat selbst an dieser ersten offiziellen Fahrt teilgenommen.
Die ersten Bilder dazu finden Sie in der Galerie.
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Inselradio Meldung vom 28.01.2012: Weniger Fahrgäste in Palmas Stadtbussen Das städtische Verkehrsunternehmen rechnet damit, in diesem Jahr rund 2,6 Millionen Passagiere weniger zu transportieren als im Vorjahr. Grund dafür sind die Preiserhöhungen von 23 Prozent, die das Unternehmen Anfang des Jahres durchgesetzt hat sowie die Abschaffung der Gratisbeförderung von Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahren. Aber auch die Kürzung der Fahrtzeiten und die Umstrukturierungen der Routen tragen dazu bei. Im letzten Jahr haben die Verkehrsbetriebe Palmas insgesamt über 43,5 Millionen Menschen in ihren Bussen transportiert.
Anmerkung hierzu von Herrn Nowak: wie wird das wohl bei den Eisenbahnen sein?
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Inselradio Meldung vom 08.02.2012: Zugversteigerung auf Mallorca Unter den Hammer gebracht werden die insgesamt 13 Eisenbahnen mit 2 oder drei Wagons von Mallorcas Eisenbahngesellschaft SFM. Ihr Gesamtwert beläuft sich auf 10 Millionen Euro. Die SFM hatte bereits vor einiger Zeit eine ähnliche Versteigerung initiiert. Damals standen den Bietern jedoch weitaus weniger Wagen zur Verfügung, wodurch sich ein Ankauf sich für sie nicht rentierte. Diesmal befinden sich unter den angebotenen Zügen auch die Unfallwagons vom Mai 2010. Damals war eine Mauer an der Strecke Richtung Sineu eingestürzt.
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Mallorca Magazin – KW 07/2012 - 17.02.2012 Quelle: http://mallorcamagazin.com/
Elektrozug zwischen Palma und Inca in Betrieb
Balearenministerpräsident José Ramón Bauzá hat am Donnerstag in Inca offiziell den neuen Elektrozug zwischen Palma und dem Knotenpunkt der Bahnstrecken nach Inca und Sa Pobla eingeweiht. Vor mehr als 100 Gästen nannte er die Elektrifizierung der Strecke einen „Wendepunkt“.
Der Bau der Leitungen hat insgesamt 100 Millionen Euro gekostet. Jährlich sollen dafür 25 Prozent der Betriebskosten eingespart werden. Die Strecke Palma-Inca können Bahnreisende jetzt fünf Minuten schneller absolvieren als vorher. Langfristig ist laut Umweltminister Biel Company geplant, die Bahn bis Sa Pobla und Manacor zu elektrifizieren.
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Mallorca Magazin – KW 09/2012 - 27.02.2012 Quelle: http://mallorcamagazin.com/
Mit Bus und Bahn über die Insel
Die Zeitung schreibt: Das Streckennetz der Busse auf Mallorca wurde in den vergangenen Jahren kräftig ausgebaut. Wer öffentliche Verkehrsmittel nutzen will, kann viele Orte mit Bahn oder Bus gut und günstig erreichen.
weiter heißt es: Zugegeben, abgelegene Strände oder idyllische Aussichtspunkte in den Bergen erreicht man auf Mallorca nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Doch wer sich innerhalb der Städte und Dörfer oder kreuz und quer zwischen den Orten der Insel hin und herbewegen will, findet ein dichtes Netz an Bussen und Bahnen vor, die die Fahrgäste teilweise im Minutentakt und darüber hinaus zu günstigen Preisen transportieren. Zwar wurde auf Mallorca - im Verhältnis zu Regionen in Deutschland - erst spät in das öffentliche Verkehrsnetz investiert, doch vor allem in den vergangenen vier Jahren hat sich allerhand getan. Allein das Verkehrsnetz der Überlandbusse der Firma TIB besteht heute aus 75 Busverbindungen im Winter, 106 im Sommer und insgesamt 1123 Haltestellen inselweit. Noch 2007 lag die Frequenz auf vielen Strecken 30 bis 50 Prozent niedriger als heute, einige Verbindungen, wie beispielsweise die zwischen Son Serra de Marina und Santa Margalida, gab es noch gar nicht.
Es werden auch Ausführungen zu den Fahrpreisen gemacht: Hinzu kommt eine Preispolitik, die es ermöglicht, die Dienste verschiedener Verkehrsanbieter miteinander zu verbinden: Mit der "Tarjeta Intermodal" kann man Busse, Bahn, Metro und in Manacor, Inca und Palma sogar Fahrräder zu einem Tarif nutzen. Die Tarjeta wird für jeden Einwohner der Insel angeboten, der Preis hängt davon ab, für wie viele der fünf Zonen auf der Insel die Karte genutzt werden soll. Bonuskarten werden für je 20 (T20) oder 40 (T40) Fahrten angeboten, die innerhalb von drei Monaten oder sechs Wochen abgefahren werden müssen. 50 Prozent Ermäßigung auf den normalen Fahrpreis wird den Inhabern der "Tarjeta Intermodal" dann gewährt, wenn sie entweder jünger als 26 oder älter als 65 Jahre sind oder einer kinderreichen Familie (ab drei Kindern) angehören.
Hinweise zu den Fahrpläne folgen: Übersichtliche Informationen über Fahrpläne und Strecken finden sich auf der Seite des Umwelt- und Verkehrsministeriums der Balearen, www.caib.es. Alternativ gibt man bei Google ,,TIB Mallorca" ein und klickt auf den ersten Eintrag. Eine gute Übersicht über alle Fahrpläne und das gesamte Streckennetz der Busse und Bahnen auf Mallorca kann man auch auf einer weiteren der Internetseite des Verkehrsministeriums, www.consorci detransports.org, entdecken. Alle Informationen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln auch den Bussen der EMT (Empresa Municipal de Transporte) innerhalb Palmas und den Zügen der SFM (Servicios Ferroviarios Mallorca) sind hier übersichtlich aufgeführt.
Aufteilung der Linien in Zonen: Ebenso haben die Linien und Zonen hier ein System: Alle 100er-Busse befahren den Südwesten der Insel, die 200er decken die Tramuntana ab, die 300er die Ebene ,,Pla", die 400er den Osten der Insel und die 500er Linien befahren den Süden Mallorcas. Die oben genannte Seite bietet außerdem einen Routenplaner für längere Strecken auf der Insel. Mit Hilfe von Google Maps und den Fahrplänen der Verkehrsbetriebe werden Abfahrts- und Ankunftszeiten, verschiedene Anfahrtsmöglichkeiten mit Bahn oder Bus sowie die Dauer der Teilstrecken genau angegeben.
Hinweise für Radfahrer: Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte wissen, dass in Bussen grundsätzlich keine Räder transportiert werden. Die Bahn von Palma nach Manacor hingegen, die ab Inca auch eine Nebenstrecke nach Llubí, Muro und Sa Pobla bietet, erlaubt auf einigen Fahrten die Mitnahme von Rädern. Diese sind im Fahrplan der Bahn extra gekennzeichnet.
zum Stadtverkehr in Palma wird geschrieben: Viel investiert wurde seit 2007 auch in den öffentlichen Nahverkehr der Inselhauptstadt. Moderne, mit Gas betriebene Busse gehören heute zur Flotte der EMT, die in Palma mehr als 30 Linien anbietet. Günstig ist das Busfahren hier für die Einwohner der Stadt zudem: Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren fahren gratis, ebenso wie Inhaber der "Carnet Gran A". Eine einfache Fahrt kostet 1,25 Euro, mit der "Tarjeta Ciudadana" zahlt ein Fahrgast zwischen 15 und 65 Cent, je nach Alter (Rentner) oder Anzahl der Kinder in der Familie. Auch Angaben über den Nachtbus "Bus de Nit" sowie über den Sightseeingbus in Palma und den Touristenzug an der Playa findet man hier.
STRECKEN UND FAHRPLÄNE mit Links zu den jeweiligen Webseiten:
www.caib.es - offizielle Website der Balearen-Regierung www.emtpalma.es - Seite des städtischen Nahverkehrsbetriebs EMT Palma www.consorcidetransports.org - die Seite des Verkehrsministeriums
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Inselradio Meldung vom 04.03.2012: Brathähnchen haben auf Mallorca einen Zug aufgehalten
Der Fahrer eines Kleintransporters hatte seinen mobilen Grillstand gestern gegen einen Bordstein gesteuert und dadurch die Kontrolle verloren. Daraufhin kippte das Gefährt um und landete auf den Gleisen der Zugstrecke Palma – Inca in der Nähe von Sineu. Der herannahende Zug stoppte noch rechtzeitig, wodurch ein Zusammenstoß verhindert werden konnte. Zeugen des Unfalls riefen umgehend die Polizei. Etwa zehn Beamte und Passanten halfen daraufhin, den Hähnchentransporter wieder aufzurichten und von den Gleisen zu entfernen. Kurze Zeit später konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen, verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
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Mallorca Zeitung - KW10 - 2012 – Quelle: http://www.mallorcazeitung.es/ 100 Jahre Roter Blitz: Der Bummelzug auf Mallorca feiert Geburtstag
Feierlichkeiten beginnen mit einer Ausstellung
Die Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des „Roten Blitzes" auf Mallorca haben mit einer Ausstellung begonnen. Die Geschichte des Bummelzugs, der zwischen Palma und Sóller im Norden von Mallorca verkehrt, ist bis zum 6. Mai in einer Ausstellung im Museum Can Prunera in Sóller zu sehen. Ausgestellt werden historische Dokumente, alte Maschinenteile, Fotografien sowie weitere Zeugnisse aus der bewegten Geschichte der Eisenbahn, die sich im Laufe der Jahrzehnte vom Güterzug zur touristischen Attraktion gewandelt hat.
Der Präsident der Eisenbahngesellschaft, Oscar Mayol, lobte den Pioniergeist der damaligen Unternehmer, der die Eisenbahn ermöglicht habe, genauso wie Anpassungsfähigkeit der Eisenbahn an die modernen Zeiten. Viel Lob gab es außerdem von Inselratspräsidentin Maria Salom (Volkspartei, PP) und dem Bürgermeister von Sóller, Carlos Simarro.
Ausstellung (deutschsprachig) - 100 Jahre Roter Blitz Ort: Museum Can Prunera, Carrer de la Lluna 86, Sóller
El Ferrocarril de Sóller, 100 anys de trajecte (1912 – 2012) 09. März – 06. Mai 2012 - täglich 10:30 Uhr bis 18:30 Uhr
Mallorca Magazin – KW 10/2012 - 09.03.2012 Quelle: http://mallorcamagazin.com/
Manacor – Tram soll durch den Ort fahren - Rathaus ist weiterhin dagegen
Die Strecke der geplanten Bahn von Palma nach Artà wird möglicherweise doch oberirdisch durch Manacor verlaufen. Die Balearen-Regierung gab dafür jetzt grünes Licht.Momentan ruhen die Arbeiten an der Bahnstrecke, weil die Finanzierung unklar ist. In der Vergangenheit war darüber gestritten worden, ob die Bahn oberirdisch oder unterirdisch durch Manacor fahren soll. Das Rathaus plädierte für die unterirdische Variante, da ansonsten Gefährdungen und Belästigungen entstehen würden.Manacors Bürgermeister Antoni Pastor hat bereits angekündigt, dass das Rathaus bei seiner ablehnenden Meinung bleibt.
Port de Sóller – Meerespromenade bald fertig - Bauarbeiten gehen weiter, Sandaufschüttung beginnt
Die neue Strandpromenade von Port de Sóller steht kurz vor der Fertigstellung. Baufirmen haben vor wenigen Tagen die Arbeiten wieder aufgenommen, derzeit wird die Promenade gepflastert. Die Straßenbahnschienen befinden sich bereits einige Meter landeinwärts und führen nicht mehr direkt am Meer entlang, damit man in Zukunft in erster Linie spazieren kann. Die Freigabe der Promenade ist aber erst für Juni zu erwarten, weil noch Details wie Bänke und Straßenbeleuchtung eingebaut werden müssen. Auch für die Regeneration des Strands von El Través laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Nach Angaben der Küstenbehörde soll noch vor Ostern Sand aus dem Süden Spaniens herangeschafft werden, um rechtzeitig zu Saisonbeginn das Baden zu ermöglichen. Bürgermeister Carlos Simarro und die örtlichen Hoteliers zeigten sich erfreut über die Fortschritte. Vor einigen Wochen gab es noch die Befürchtung, dass sich die Bauarbeiten und die Sandaufschüttung bis 2013 verzögern könnten.
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Inselradio Meldung vom 13.03.2012 Der rote Blitz von Sóller feiert Jubiläum
Der berühmte Bummelzug wird nächsten Monat 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass haben schon jetzt die Feierlichkeiten begonnen. Im Museum Can Prunera zum Beispiel gibt es eine Ausstellung zur Geschichte der historischen Straßenbahn. Zu sehen sind Fotos, alte Maschinenteile und Dokumente aus den letzten Jahrzehnten. Geöffnet hat das Museum täglich von 10:30 Uhr bis 18:30 Uhr. Früher diente die Bahn unter anderem dem Transport von Orangen, die im fruchtbaren Tal von Sóller angebaut werden. Mit dem Bau moderner Straßen verlor der rote Blitz an Bedeutung, wurde dann jedoch mit den vielen Urlaubern immer attraktiver und zählt mittlerweile zu den beliebtesten Touristenattraktionen der Insel.
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Inselradio Meldung vom 13.03.2012 Neue Umgehungsstraße für Son Servera
In den letzten Monaten kam es in der Gemeinde immer wieder zu Protesten der Anwohner. Sie forderten die Öffnung der Landstraße nach Cala Millor. Diese wurde im Mai letzten Jahres für den Verkehr gesperrt, als dort mit dem Bau der Zugverbindung Artá-Manacor begonnen wurde. Seitdem müssen Autofahrer, die von Son Servera nach Cala Millor wollen, einen großen Umweg fahren. Gestern haben die Behörden eine Vereinbarung zur Lösung des Problems vorgestellt. Noch vor Beginn der Hauptsaison soll eine neue Umgehungsstraße errichtet werden. Die Strecke ist etwa 270 Meter lang und sieben Meter breit. Der Bau wird etwa 150.000 Euro kosten.
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Inselradio Meldung vom 15.03.2012: Stromausfall und Verspätungen zur Rush Hour
Am 14. März gegen 7:45 Uhr standen die elektrisch betriebenen Züge Mallorcas plötzlich still. Grund hierfür war eine Störung in der Stromversorgung, die erst nach einer halben Stunde behoben werden konnte. Die Fahrgäste beklagten sich nicht nur über die Verspätung, sondern auch darüber, dass sie nicht über den Grund der Fahrtunterbrechung informiert wurden. Die mallorquinischen Bahnbetriebe entschuldigten sich gestern in einer Pressemitteilung für den Vorfall.
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Mallorca Zeitung - Kw 12/2012 vom 23.03.2012 - Quelle: http://www.mallorcazeitung.es/
Roter Blitz: Gericht hebt Geldstrafe für Eisenbahn-Gesellschaft auf
Den Betreibern war vorgeworfen worden, ihre marktbeherrschende Stellung ausgenutzt zu haben
Der Oberste Gerichtshof Spaniens hat eine Geldstrafe für die Eisenbahngesellschaft Tren de Sóller in Höhe von 318.000 Euro aufgehoben. Die Betreibergesellschaft des Bummelzugs „Roter Blitz", der zwischen Palma und Sóller an der Nordküste von Mallorca verkehrt, war zu der Geldbuße im Jahr 2008 verurteilt worden. Das Gericht in erster Instanz hatte es als erwiesen angesehen, dass die Gesellschaft ihre marktbeherrschende Stellung ausgenutzt und Fahrkarten bevorzugt an Kunden vertrieben habe, die auch eine Schiffsfahrt von Port de Sóller an den Strand von Sa Calobra bei einer Ausflugsfirma buchten.
In dem jetzigen Urteil wird zwar die marktbeherrschende Stellung von Tren de Sóller bestätigt. Es könne jedoch nicht davon die Rede sein, dass diese Stellung ausgenutzt worden sei, da es sich um eine Konzession handle. Es liege in ihrer Natur, dass es in diesem Bereich nur einen Anbieter und deswegen keinen Wettbewerb gebe.
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Mallorca-Zeitung KW15/2012, Samstag 14.04.2012: 100 Jahre “Roter Blitz”: Das ewige Bähnlein
Früher ultramodern, heute urig: Seit nunmehr 100 Jahren ruckelt der Bummelzug von Palma nach Sóller. Eingeweiht wurde die Zugverbindung am 16. April 1912 – einen Tag nach dem Untergang der „Titanic"
INGO THOR: “Für die Menschen aus Sóller und Umgebung muss es eine Art Wunder gewesen sein: Plötzlich, man schrieb das Jahr 1912, war es möglich, aus dem toten Winkel der Insel schnell in das nur knapp 30 Kilometer südlich gelegene Palma zu gelangen, ohne auf unbequemen Eselskarren mit Ach und Krach hohe Berge überqueren zu müssen, um irgendwann, mit Pech erst am nächsten Tag, in der Inselhauptstadt anzukommen.”
Man stieg nach dem 16. April – dem Tag der feierlichen Eröffnung – einfach in diese wunderbar modern glänzenden Holzwaggons, und eine bärenstarke Schmalspur-Dampflok zog dieselben mit etwa 30 Stundenkilometern gemächlich, aber stetig über hohe und wohlgeformte Brücken und durch 13 mühevoll in die Felsen des Tramuntana-Gebirges getriebene Tunnel, von denen einer sogar fast drei Kilometer lang ist. In der ersten Klasse gab´s weiche Sessel. Man wurde von bemützten und mit kleinen Trompeten ausgestatteten Schaffnern betreut, die auf den Dorf-Bahnhöfen mit Hilfe von noch so einer Neuerung – Telefonen – Kontakt zu Kollegen aufnahmen. Auch dass man im Bahnhofs-Restaurant des Orangen-Orts unter Lüstern von Kellnern im Frack bedient wurde, wird in der Region hinter den sieben Bergen für viel Staunen gesorgt haben. Wobei dieses Wunderwerk der Technik natürlich nicht in fünf Jahren für viel Geld in die Felsen gehauen worden war, um den sollerics die Sprache zu verschlagen. Vielmehr ging es den privaten Initiatoren darum, die verderblichen landwirtschaftlichen Produkte aus dem Tal so schnell und günstig wie möglich nach Palma zu schaffen. Und überhaupt: Eine Eisenbahn war einfach toll, man wollte schließlich mit der Modernisierung mithalten. Es war eine Zeit, in der technischer Fortschritt noch als „kolossal" empfunden wurde. Dass einen Tag vor der Strecken-Eröffnung auf Mallorca die „Titanic" mit Mann und Maus im eiskalten Nordatlantik unterging, sorgte zwar für Bestürzung, erschütterte aber den Fortschrittsglauben nicht im Geringsten. Erst recht nicht auf der – verglichen mit Kontinental-Europa – zurückgebliebenen Bauern- und Esel-Insel Mallorca. Was neu war, war gut. Und so blieb denn auch die Sóller-Bahn jahrelang der letzte Schrei auf der Insel. Sie wurde gehegt und gepflegt, erst recht nach der Elektrifizierung durch die deutsche Firma Siemens-Schuckert im Juli 1929. Die Bedeutung des Zugs für die Landwirtschaft geriet allerdings mit der Motorisierung auf den Straßen nach und nach ins Hintertreffen. Immer interessanter als Einnahmequelle wurden dafür die Reisenden, die das Gebirgsabenteuer in dem Insel-Zug von Beginn an zu schätzen wussten. Der Stolz auf das Erlebnis brachte es auch mit sich, dass die Tickets früher liebevoll in bunt bebilderte „scrapbooks" geklebt wurden. Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Urlauber bekanntlich immer mehr, und mit ihnen stieg auch die entsprechende Nachfrage nach Erlebnis, Flair und Nostalgie. Wo anders konnte man diese perfekte Kombination aus spektakulären Ausblicken in tiefe Täler und faszinierender alter Technik genießen? Der Sóller-Zug wurde deswegen nicht rüde abgewrackt oder etwa durch seelenlose Schienenbusse ersetzt, sondern sieht heute noch genauso aus wie früher, nur dass die knarrenden Holzbänke nicht mehr für modern, sondern für beglückend urig gehalten werden.
Ausflug und Ausstellung: Der Bahnhof in Palma befindet sich direkt an der Plaça d´Espanya in der C/. Eusebio Estada, 1. Die Hin- und Rückfahrt nach Sóller kostet 17 Euro. Kinder bis drei fahren gratis, Kinder von drei bis sieben zahlen die Hälfte. Weitere Infos unter: www.trendesoller.com.
Noch bis zum 6. Mai ist im Museum Can Prunera (C/. Lluna, 90) in Sóller eine Ausstellung zur Geschichte des Zuges anlässlich des 100-jährigen Jubiläums zu sehen.
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Mallorca-Magazin, KW15-2012, Meldung vom 12.04.2012: Sóller-Zug wirbt um Residenten - Spezielle Rabatte sollen die Fahrt verbilligen
Die Betreiber des Zuges zwischen Palma und Sóller wollen verstärkt Insulaner als Fahrgäste gewinnen. Die neue Preisliste, die noch von der Balearen-Regierung genehmigt werden muss, sieht Rabatte in Höhe von 20 bis 30 Prozent vor. Die Ermäßigung soll denjenigen gewährt werden, die sich bei Ticketkauf als Residenten ausweisen können. Die bevorstehende Neuerung würde auch für die Straßenbahnfahrt von Sóller nach Port de Sóller gelten. Mit der künftigen Preisgestaltung einher geht die Einführung eines Hin- und Rückfahrtickets zwischen Palma und Port de Sóller für 28 Euro (20 Euro für Balearen-Residenten). Die einfache Zugfahrt Palma – Sóller wird dann 12,50 Euro (9 Euro) kosten, die Tramfahrt zum Port 5 Euro beziehungsweise 3,50 Euro. Die Bahngesellschaft feiert in diesen Tagen den 100. Geburtstag des "Roten Blitzes", wie der Zug oft genannt wird. Am Samstag, 14. April, findet ab 19 Uhr eine große Fiesta auf der Plaça d'Espanya am Bahnhof von Sóller statt.
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Inselradio Meldung vom 09.04.2012 Auf Mallorca ist Zug fahren beliebter denn je
2011 registrierte die staatliche Bahngesellschaft SFM über vier Millionen Passagiere, rund vier Prozent mehr als noch im Vorjahr. Somit hat sich die Anzahl der Fahrgäste in der letzten Dekade sogar fast verdoppelt. Bis auf 2010, wurden jährlich Passagierrekorde verzeichnet. Die Bahnstrecke wurde erst kürzlich für 100 Millionen Euro umgebaut und so fahren zwischen Palma und Inca nun energiesparende Elektrozüge. Nach Sa Pobla und Manacor hingegen sind weiterhin Diesellokomotiven im Einsatz. Die für die Modernisierung notwendigen 50 Millionen Euro konnten bisher nicht aufgebracht werden.
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Inselradio Meldung vom 13.04.2012 Palmas Metro verzeichnet einen Passagierrückgang
Laut nationalem Statistikinstitut INE nutzten im Februar rund 90.000 Menschen die U-Bahn zwischen der Plaça de España und der Balearenuniversität- das sind etwa 15 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Metro von Palma ist somit in ganz Spanien die einzige Stadtbahn, die Fahrgäste verloren hat. In den übrigen Regionen wird das Beförderungsmittel immer beliebter und so stieg landesweit die Passagieranzahl durchschnittlich um rund 2,3 Prozent.
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Inselradio Meldung vom 14.04.2012 Der rote Blitz feiert Jubiläum
Die berühmte Schmalspureisenbahn zwischen Palma und Sóller wird am kommenden Montag 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass sind alle Interessierten bereits heute um 19:00 Uhr zu den Feierlichkeiten auf der zentralen Plaça de Espanya des Ortes eingeladen. Dort können Besucher lokale Spezialitäten probieren und bei der Buchvorstellung des Bildbandes „El Ferrocarril de Sóller” dabei sein. Außerdem gibt es im Museum Can Prunera noch bis zum 6. Mai eine Ausstellung zur Geschichte der historischen Straßenbahn. Zu sehen sind Fotos, alte Maschinenteile und Dokumente aus den letzten Jahrzehnten. Früher diente die Bahn unter anderem dem Transport von Orangen, die im fruchtbaren Tal von Sóller angebaut werden. Mit dem Bau moderner Straßen verlor der rote Blitz an Bedeutung, wurde dann jedoch mit den vielen Urlaubern immer attraktiver, heute zählt eine Fahrt mit der Nostalgiebahn zu den touristischen Highlights Mallorcas.
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Mallorca-Magazin, KW16-2012: 100 Jahre Sóller-Bahn mit Kunstwerk "Schwarze Maja" - Ministerpräsident enthüllt ein von Joan Miró inspiriertes Denkmal
Mit einem offiziellen Festakt haben Mallorcas Politiker und Unternehmer das 100-jährige Bestehen der Sóller-Bahn begangen. Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten war die Enthüllung eines von Joan Miró inspirierten Denkmals: die „Schwarze Maja". Die „Schwarze Maja" ist ein moderner Gegenentwurf zur „Nackten Maja", dem berühmten Ölgemälde des spanischen Malers Francisco de Goya, vollendet 1800. (Von Goya gibt es auch eine Version der „Bekleideten Maja".) „Maja" bedeutet im Spanischen auch "hübsches Mädchen". Das als Keramikwand gestaltete Werk wurde von dem Künstler Joan Gardy Artigas geschaffen. Das Denkmal, das den Bahnhof von Sóller ziert, wurde von Ministerpräsident José Ramón Bauzá sowie Bahn-Chef Oscar Mayol enthüllt. Zum Festakt am Montagabend in Sóller hatten sich die Spitzen der Balearen-Gesellschaft versammelt. Regierungschef Bauzá nannte den Zug eine "Maschine mit Seele", die Kultur und Geschichte verbinde. Der Zug erlaube, "die Insel in einem anderem Rhythmus zu genießen."
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Inselradio Meldung vom 14.04.2012 Der rote Blitz feiert Jubiläum
Die berühmte Schmalspureisenbahn zwischen Palma und Sóller wird am kommenden Montag 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass sind alle Interessierten bereits heute um 19:00 Uhr zu den Feierlichkeiten auf der zentralen Plaça de Espanya des Ortes eingeladen. Dort können Besucher lokale Spezialitäten probieren und bei der Buchvorstellung des Bildbandes „El Ferrocarril de Sóller” dabei sein. Außerdem gibt es im Museum Can Prunera noch bis zum 6. Mai eine Ausstellung zur Geschichte der historischen Straßenbahn. Zu sehen sind Fotos, alte Maschinenteile und Dokumente aus den letzten Jahrzehnten. Früher diente die Bahn unter anderem dem Transport von Orangen, die im fruchtbaren Tal von Sóller angebaut werden. Mit dem Bau moderner Straßen verlor der rote Blitz an Bedeutung, wurde dann jedoch mit den vielen Urlaubern immer attraktiver, heute zählt eine Fahrt mit der Nostalgiebahn zu den touristischen Highlights Mallorcas.
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Inselradio Meldung vom 16.04.2012 Der rote Blitz wird heute 100 Jahre alt
Seit 1912 verbindet die historische Eisenbahn Palma mit dem Städtchen Sóller im Inselnorden. Aus diesem Anlass findet heute Abend die offizielle Jubiläumsfahrt statt. Los geht es um 18:00 Uhr in der Inselhauptstadt. Mit der Ankunft in Sóller, beginnen auch die Feierlichkeiten: In Anwesenheit lokaler Autoritäten werden Mirós Keramikgemälde „La Maja Negra“ und eine Gedenktafel, die an die letzten 100 Jahre erinnert, eingeweiht. Um 21:30 Uhr treten die Besucher dann die Rückfahrt nach Palma an. Für die 27 Kilometer lange Strecke braucht der Zug eine Stunde.
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Inselradio Meldung vom 17.04.2012 Die Umgebung von Incas Bahnhof wirkt verwahrlost
Zahlreiche Anwohner beklagen den schlechten Zustand der erst vor wenigen Jahren renovierten Park- und Sportanlage in der Stadt. Die Bodenbeläge verwittern besonders auf dem Basketballplatz, mehrere Absperrungen blockieren Fußgängerwege und freiliegende Stromkabel von Straßenlaternen stellen eine potentielle Gefahrenquelle für spielende Kinder dar. Ob und wann Incas Behörden angesichts der Beschwerden handeln werden, bleibt abzuwarten.
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Site-Admin am 27.04.2012:
Der lange geplante, immer wieder verschobene neuerliche Besuch der Insel hat nun vom 20.04. bis 23.04. stattgefunden. Mit einer neuen Menge an Eindrücken, Erinnerungen an neu gewonnene Freunde bin ich am Montag Nacht zurück gekehrt. Man möge mir etwas Zeit lassen, alles aufzuarbeiten. Es gibt eine Menge an Einblicken - demnächst auf dieser Seite.
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Inselradio Meldung vom: 05.05.2012, Titel: Klosterfrau kollidiert mit dem “Orangenzug” nach Sóller Der Unfall ereignete sich gestern Abend in der Calle Eusebio Estada/Ecke Fra Lluís Jaume Vallespir in Palma. Wie die Lokalpolizei mitteilte, überquerte eine 69-jährige Nonne in ihrem Pkw die Gleise, als gerade der Zug heranfuhr. Dem Lokführer blieb nicht genug Zeit, um abzubremsen, sodass die Fahrzeuge zusammenstießen. Die Frau erlitt leichte Verletzungen und einen Schock, konnte aber noch vor Ort versorgt werden. Ihr Auto wurde stark beschädigt. Der auch als „Roter Blitz” bekannte Zug trug hingegen geringfügige Schäden davon und konnte wenig später seine Fahrt fortsetzen.
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Mallorca Zeitung - Kw 18/2012 vom 05.05.2012 - Quelle: http://www.mallorcazeitung.es/ Nonne rammt mit ihrem Auto den Roten Blitz
Die 69-Jährige zog sich nur leichte Verletzungen zu
Eine Nonne hat mit ihrem Auto am Freitagmittag (4.5.) auf Mallorca die Sóller-Bummelbahn „Roter Blitz" gerammt und sich dabei leichte Verletzungen zugefügt. Der Unfall ereignete sich an der Kreuzung der Straßen Eusebio Estada und Fra Lluís Jaume Vallespir in Palma de Mallorca. Die 69-Jährige geriet bei einem unzulässigen Abbiegemanöver auf die Schienen und konnte die Kollision mit der nahenden Sóller-Bahn nicht mehr vermeiden.
Die Nonne musste nicht ärztlich behandelt werden, ihr Wagen wurde allerdings stark beschädigt. Am Zug wurden nur geringe Schäden festgestellt, er konnte nach kurzer Zeit seine Fahrt fortsetzen.
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20.05.2012 - Llosetta Im dortigen neu errichteteten Kreisverkehr befindet sich ein Denkmal zum ehemals aktiven Bergbau auf der Insel. Es zeigt einen Bergmann mit mehreren Loren auf einem Gleisstück.
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Inselradio Meldung vom 05.05.2012 In Palma gilt der Sommerfahrplan im öffentlichen Nahverkehr
Die Busgesellschaft EMT hat zum ersten Mai die Fahrzeiten an die Tourismussaison angepasst. Das bedeutet, dass die Flughafenlinien 1 und 21 ab sofort öfter fahren. Betroffen ist die Route Palmas Flughafen – Innenstadt – Hafen sowie die Strecke Flughafen – Playa de Palma. Die Preise haben sich derweil nicht geändert, eine Einzelkarte kostet 2,50 Euro, Inhaber der Bürgerkarte zahlen 1,50 Euro. Der aktuelle Fahrplan gilt bis Ende Oktober.
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Inselradio Meldung vom 09.05.2012 Graffiti-Sprayer verwüsten den Bahnhof von Inca
In der Nacht zu gestern griffen fünf Unbekannte zunächst die anwesende Sicherheitskraft an und begannen dann die Zugwagons großflächig zu beschmieren. Innerhalb von zehn Minuten richteten die Täter erheblichen Schaden an. Allein die Reinigungsarbeiten kosteten rund 2.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen sofort aufgenommen. Anhand der Kameraaufzeichnungen sollen die Verdächtigen gefasst werden, diese waren jedoch maskiert und komplett in schwarz gekleidet, was die Suche erheblich erschwert.
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Inselradio Meldung vom 10.05.2012 Mallorcas Eisenbahnern wird es zu bunt
Durch Vandalismus und Graffiti entstehen etwa alle zwei Wochen beträchtliche Schäden an den Lokomotiven und Waggons der Bahngesellschaft SFM. Allein in den vergangenen fünf Monaten wurden 18 Akte dieser Art gemeldet. Erst am Montag filmte eine Überwachungskamera am Bahnhof von Inca zwei maskierte Männer, die Sicherheitsbeamte mit Steinen bewarfen und Züge mit Sprühdosen bemalten. Die Kosten für Reparatur und Reinigung können pro Zug bis zu 1.200 Euro betragen, bezahlen muss sie das Betreiberunternehmen. Insgesamt entstanden im vergangenen Jahr durch Sachbeschädigung zusätzliche Ausgaben in Höhe von 60.000 Euro. Aufgrund der Sparvorgaben in der Wirtschaftskrise soll das Sicherheitspersonal allerdings nicht verstärkt werden.
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Mallorca Zeitung – Kw 20/2012 vom 19.05.2012 - Quelle: http://www.mallorcazeitung.es/ Tarife für Bus und Bahn steigen um bis zu 60 Prozent
Die Landesregierung will so drei Millionen Euro pro Jahr mehr einnehmen
Die Landesregierung hat eine Tariferhöhung auf breiter Front für die öffentlichen Verkehrsmittel auf Mallorca beschlossen. Die Preise für Bus, Bahn und Metro steigen laut der Ankündigung vom Freitag (18.05.) zwischen 5 und 58 Prozent. Auf diese Weise sollen sich die Einnahmen der öffentlichen Hand um drei Millionen Euro jährlich erhöhen.
Die neuen Tarife treten mit Veröffentlichung im balearischen Gesetzesblatt (Boib) in Kraft, was in diesen Tagen der Fall sein soll. Am stärksten verteuern sich Tickets für Zugfahrten. Die einfache Fahrt kostet demnach 1,50 Euro, knapp 60 Prozent mehr als bislang. Teurer werden auch die Tickets für mehrere Tarifzonen, die Fahrt von Palma nach Alaró soll 2,05 Euro kosten, 58 Prozent mehr als bislang.
Regierungssprecher Rafael Bosch verwies darauf, dass die Unterhaltskosten für die Bahn 75 Millionen Euro pro Jahr betrügen, durch den Ticketverkauf aber nur 5 Millionen Euro eingenommen würden. Ein Rückgang der Passagierzahlen sei nicht zu befürchten, die bisherigen Preise seien deutlich subventioniert gewesen.
Tickets für 20 Fahrten innerhalb einer Tarifzone (T-20) mit Bus, Bahn oder Metro verteuern sich von 12,15 Euro auf 16 Euro, Tickets für 40 Fahrten (T-40) von 19,40 auf 24 Euro. Entsprechend größer fallen die Preiserhöhungen für Fahrtickets mit mehreren Tarifzonen aus.
Hierzu ein Nachtrag von Horst Nowak:
Auf einen Blick: Internet-Portal für Nahverkehr auf Mallorca, die Fahrpläne sämtlicher Züge und Busse sind hier abrufbar - auch auf Deutsch
Wer sich ausführlich über den öffentlichen Nahverkehr auf Mallorca informieren will, kann das auf einer neuen Internet-Plattform tun. Auf der Website www.consorcidetransports.org sind unter anderem die Fahrpläne sämtlicher überregionaler Busse und Züge abrufbar. Informationen über Tarife und Abonnements können ebenfalls erfragt werden - auch in deutscher Sprache.
Mit einem Routenplaner ist es zudem möglich, sich die schnellste Verbindung von einem zum anderen Ort auf der Insel erstellen zu lassen.
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Inselradio Meldung vom 22.05.2012 Die Diebstähle an Palmas Bahnhof häufen sich
Das gab die zuständige Sicherheitsfirma bekannt. Ein Grund dafür ist die Verringerung des Wachpersonals, um Kosten einzusparen. Somit haben nicht nur Taschendiebe mehr Spielraum, vermehrt halten sich auch Drogenabhängige und Obdachlose in den Toilettenräumen auf. Kritik hagelt es in diesem Zusammenhang vor allem vom Gewerkschaftsbund CCOO. Dieser fordert die Aufstockung der Sicherheitskräfte, da besonders in den Sommermonaten ein erhöhtes Diebstahlrisiko besteht.
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Inselradio Meldung vom 30.05.2012 Aus Palma wurde Palma de Mallorca
Gestern änderte das Parlament das sogenannte Hauptstadtstatus-Gesetz, das auch die Namensbezeichnung regelt. Somit heißt die Inselhauptstadt jetzt offiziell Palma de Mallorca. Alle 33 Abgeordneten der Partido Popular hatten dafür gestimmt, 23 Parlamentarier der Opposition hatten sich gegen eine Namensänderung ausgesprochen. Der Zusatz de Mallorca wurde nun wieder ins spanische Kommunalregister eingetragen, nachdem die Stadt die letzten fünf Jahre ohne den Zusatz geführt wurde.
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Inselradio Meldung vom 01.06.2012 Neuer Direktzugang nach Son Servera
Der knapp 300 Meter lange Straßenabschnitt führt direkt in den Ortskern und wird am kommenden Dienstag für den Verkehr frei gegeben. Autofahrer, die von der Ausfahrt nach Cala Millor kommen, sparen sich so einen Umweg von rund eineinhalb Kilometern Länge. Den musste man bei Fahrten nach Son Servera wegen Arbeiten an der nahegelegenen Zugstrecke in Kauf nehmen. Ein nicht vorgesehener Baustopp auf der Route Manacor-Artá hatte hier auch den Pkw-Verkehr beeinträchtigt. [Anmerkung Site-Admin: Da war man aber schnell beim Bau, denn im April sah es noch nicht nach baldiger Fertigstellung aus]
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Inselradio Meldung vom 03.06.2012 Mallorca setzt konsequent auf den Straßenbau
Trotz der Sparzwänge in der Wirtschaftskrise lässt der Inselrat derzeit insgesamt drei Autobahnprojekte umsetzten. Priorität hat vor allem der Ausbau des zweiten Autobahnrings um Palma im Bereich zwischen Es Coll d’ en Rabassa und der Auffahrt in Richtung Inca. Darauf entfällt der Löwenteil des diesjährigen Budgets für den Straßenbau in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro. Dennoch soll auch die Anbindung an kleinere Ortschaften auf der Insel nicht zu kurz kommen. So stehen beispielsweise für die Zufahrt nach sa Cabana oder die Verknüpfung der Carretera de Sóller mit der Via Cintura immerhin noch 16 Millionen Euro bereit. [Anmerkung Site-Admin: Es ist schon putzig, es richt nach Zwiebelleder in der Geldbörse und für die Bahn ist kein Geld da, aber für gleich drei ehrgeizige Straßenprojekte sprudelt es nur so ...]
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Inselradio Meldung vom 07.06.2012 Grünes Licht für Palmas neuen Autobahnring
Wenn alles nach Plan läuft, könnte mit den Arbeiten noch Ende diesen Jahres begonnen werden. Öffentlich ausgeschrieben wird das Projekt ab heute. Vorrangiges Ziel der neuen Verbindungsstraße ist es, den bereits vorhandenen Stadtring Vía de Cintura sowie die Zufahrt nach Es Molinar zu entlasten und für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. Insgesamt umfasst das Bauvorhaben drei Abschnitte. In einem ersten Schritt wir eine neue Straße die Stadtteile Pla de Na Tessa sowie Son Ferriol in Flughafennähe verbinden und so den Verkehr Richtung Marratxí entlasten. Mit dem gleichen Ziel wird auch der zweite Bauabschnitt realisiert: Eine Verbindungstraße zwischen der Autobahn nach Inca und Marratxí. Zusätzlich soll hier ein Fahrradweg angelegt werden, über den die Anwohner von Marratxí bis nach Palma gelangen. Drittes und letztes großes Projekt ist die Verbesserung der Zufahrt nach Es Molinar durch einen Kreisverkehr. Entstehen wird er im Bereich der Flughafenautobahn. Rund 70 Millionen Euro veranschlagt der Inselrat für das gesamte Straßenbauprojekt. Insgesamt 800 neue Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen. [Anmerkung Site-Admin: Na da geht ja richtig die Post ab, sauber, sauber. Und alles der Umwelt zu Liebe]
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Inselradio Meldung vom 10.06.2012 Mallorcas Eisenbahner mit kreativem Protest
Angesichts der Kürzungsmaßnahmen der Regionalregierung haben sich die Angestellten der Transportgesellschaft SFM eine neue Methode einfallen lassen, um ihre Unzufriedenheit auszudrücken. Am Freitag zeigte der Monitor in einem der Züge von Palma nach Inca anstatt Informationen und Abfahrtszeiten eine politische Parole. Zu lesen war der Satz: „Achtung, Kürzungen für das Volk, Steuererleichterungen für die Reichen, tolle Reformen!” Viele Fahrgäste begrüßten die Aktion und fotografierten spontan den Bildschirm samt Botschaft. [Anmerkung Site-Admin: das ist doch mal was anderes!]
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Site-Admin 10.06.2012 Besuchsbericht Teil 1 - 20.04.2012 und 21.04.2012
Nun ist es endlich soweit, der erste Teil des Besuchsberichts von April ist als PDF Online verfügbar. Die Bilder folgen später in den Galerien nach, da bitte ich um noch etwas Geduld. Auch für den zweiten Teil, der den Besuch in der Zugleitstelle, in Son Rullan sowie die Streckenbesichtigung Manacor - Arta umfassen wird.
Hier geht es zum PDF, es sind ca. 3,5 MB
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Inselradio Meldung vom 19.06.2012 Proteste an Palmas Zentralbahnhof
Dort haben gestern politisch Motivierte eine Schwarzfahraktion organisiert. Die Demonstranten weigerten sich ihre Tickets zu bezahlen, wurden aber von der Polizei gestoppt. Der Protest richtete sich vor allem gegen Preissteigerungen und die Entlassung von insgesamt 27 Mitarbeitern des staatlichen Eisenbahnunternehmens SFM. Die Aktion unter dem Motto „No vull pagar”, zu deutsch „Ich will nicht zahlen”, fand vor wenigen Wochen bereits am Tunnel von Soller statt, als sich Autofahrer weigerten, die Tunnelmaut zu bezahlen.
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Site-Admin 20.06.2012 Tragischer Unfall bei der Straßenbahn in Sóller
Ein tragischer Unfall erreignete sich an einer Straßenbahnhaltestelle als ein Mann auf die bereits fahrende Bahn aufspringen wollte, stürzte er und verunglückte tödlich.
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Inselradio Meldung vom 03.07.2012 Ein Stromausfall hat Palmas Nahverkehrsnetz lahmgelegt
Insgesamt 9 Züge und 11 Metroverbindungen waren gestern Nachmittag davon betroffen. Außerdem blieb es im zentralen Busbahnhof der Stadt zeitweise stockfinster. Rund 2000 Passagiere konnten ihre Reisen nicht antreten und kamen zu spät zu ihren Terminen. Sie konnten sich jedoch zumindest die Ticketkosten zurückerstatten lassen. Der Grund für den Vorfall wird derzeit von den Behörden und der regionalen Bahngesellschaft untersucht, ersten Ermittlungen zufolge gilt ein Sabotageakt jedoch als unwahrscheinlich.
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Inselradio Meldung vom 12.07.2012 Das Museum Can Prunera zeigt eine Ausstellung über den roten Blitz
Die berühmte Schmalspureisenbahn zwischen Palma und Sóller ist 100 Jahre alt geworden. In diesem Rahmen eröffnet im Jugendstil-Museum in Sóller die Ausstellung „TS-ST”, was für „Tren de Sóller-sense títol”, steht. Gezeigt wird vom 16. August bis zum 14. Oktober die Geschichte der historischen Bahn. Außerdem verteilen die Verantwortlichen im Vorfeld rund 700 Postkarten unter Personen, die schon einmal mit dem Zug gefahren sind und ihre Erfahrungen festhalten und teilen wollen, denn die Karten werden ebenfalls auf der Ausstellung zu sehen sein. Alle, die sich für das Projekt interessieren und ihren Beitrag leisten möchten, können sich an das Museum wenden, per E-Mail-Adresse an: tsstcanprunera@gmail.com
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Mallorca Zeitung – Kw 28/2012 vom 13.07.2012 - Quelle: http://www.mallorcazeitung.es/ Metro in Palma stellt sonntags ihren Dienst ein - An den restlichen Tagen verkehrt sie nur ein Mal pro Stunde
Die Metro auf Mallorca stellt ab sofort jeweils am Sonntag bis Anfang September ihren Dienst ein. Damit reagiert die balearische Landesregierung auf die schwache Nachfrage und die Haushaltskrise. An den restlichen Tagen verkehrt die Metro nur ein Mal pro Stunde. Der erste Zug verlässt den Bahnhof an der Plaça d'Espanya in Palma de Mallorca um 7 Uhr, die letzte Rückfahrt von der Balearen-Universität (UIB) findet um 21.30 Uhr statt.
Bei der Betreibergesellschaft wird auf einen Rückgang der Passagiere während der Sommermonate um rund 40 Prozent verwiesen. Das liege vor allem an der vorlesungsfreien Zeit in der UIB. Zuletzt waren nur rund 30 Passagiere täglich während des Wochenende registriert worden. Mit dem Spar-Fahrplan sollen rund 130.000 Euro eingespart werden.
Die Metro ist seit dem Jahr 2007 in Betrieb und stand von Anfang an in der Kritik. Nach heftigen Regenfällen wurde sie überflutet und musste breits saniert werden. Kritisiert wird zudem die geringe Nachfrage.
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Inselradio Meldung vom 13.07.2012 Palmas Metro stellt Fahrplan um
Ab kommendem Montag gilt für die U-Bahn Strecke zwischen der Placa de Espanya und der Balearenuniversität der Sommerfahrplan. Zwischen 7:00 Uhr und 21:30 Uhr verkehrt die Metro dann nur noch einmal pro Stunde. Sonntags wird der Betrieb ganz eingestellt. Grund für die reduzierten Fahrzeiten sind Passgierrückgänge von rund 40 Prozent während der Sommermonate, was vor allem auf die vorlesungsfreie Zeit der Balearenuniversität zurückzuführen ist. Der Sommerfahrplan von Palmas Metro gilt bis zum 2. September.
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Inselradio Meldung vom 07.08.2012 Bahn frei für Prinzessin Letizia
Nachdem am Samstag zunächst nur Prinz Felipe mit den beiden Töchtern auf die Insel kam, ist nun auch Prinzessin Letizia zum traditionellen Sommerurlaub angereist. Gemeinsam mit Leonor und Sofía machte das Prinzenpaar gestern einen Ausflug mit dem sogenannten roten Blitz nach Sòller. Hier erwartete die Prinzenfamilie nicht nur ein Blitzlichtgewitter, sondern auch eine kleine Gruppe antimonarchischer Demonstranten. Ihre Pfiffe wurden allerdings vom Applaus der Umstehenden übertönt. Nach einem kurzen Zwischenstopp ging es für die Prinzenfamilie weiter mit der Straßenbahn nach Port de Sòller, wo die vier den Sonnenuntergang genossen.
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Inselradio Meldung vom 10.08.2012 Passagierzuwachs in Palmas Metro
Laut Angaben des Nationalen Statistikinstituts INE betrug der Anstieg im Juni 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was in spanischen Städten eine absolute Ausnahme darstellt. Im Zuge der Wirtschaftskrise reisen dort aus Kostengründen immer weniger Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln und bilden stattdessen Fahrgemeinschaften oder nehmen das Fahrrad. Lediglich in Barcelona wurde ebenfalls ein Anstieg der Passagierzahlen in der städtischen Metro verzeichnet, allerdings lag die Quote mit 0,2 Prozent weit unter der von Palma de Mallorca.
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Inselradio Meldung vom 13.08.2012 Jugendlicher erlag seinen Verletzungen
Vergangene Woche wurde der 16-Jährige beim Überqueren der Bahngleise in Palmas Ortsteil Son Cladera von einem Zug erfasst. Er wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Son Espases eingeliefert, gestern verstarb er. Der Teenager war mit Kopfhörern unterwegs, als er den Bahnübergang überquerte. Der Zugführer versuchte noch zu bremsen, sah den jungen Mann jedoch viel zu spät und schleifte ihn 15 Meter über die Gleise. Die Haltestelle ist nun bis auf weiteres gesperrt. [Anmerkung Site-Admin: Der Wegübergang ist gesperrt]
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Inselradio Meldung vom 16.08.2012 Neuer Schnellzug verbindet Palma de Mallorca mit Inca
Ab Herbst nächsten Jahres wird der Zug in nur 23 Minuten viermal täglich zwischen der Inselhauptstadt und Inca pendeln. Das sind 6 Minuten weniger als bisher. Der Fahrpreis soll jedoch vorerst identisch mit denen der anderen Verbindungen sein. Die neuen Züge wurden bereits im Frühjahr 2011 für 25,4 Millionen Euro von der Zugbetreibergesellschaft erworben. Bisher konnten Sie jedoch nicht genutzt werden, da die Größe der Bahnsteige zunächst an die Züge angepasst werden musste. [Anmerkung Site-Admin: Bei den Fahrzeugen handelt es sich um die sechs Triebwagen der Reihe 91 von Vossloh, welche für die Wiederinbetriebnahme des Abschnitts Manacor - Arta beschafft worden sind. Für einen Einsatz zwischen Palma und Inca mußten, da es sich bei den Fahrzeugen um niederflurige Kombi-Bahnen handelt, zunächst die Bahnsteige abgesenkt werden. Andeutungen dazu wurden mir bei meinem Besuch im April bei den SFM bereits gemacht, sieht auch im demnächst folgenden zweiten Berichtsteil]
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Site-Admin 19.08.2012 Videoaufnahme von mir am 22.04.2012 kurz nach der Unterführung bei Son Rullan Übergang an der Carrer de Can Foradi - genau dem Übergang, an dem am 09.08.2012 der Unfall geschah
Nachdem letzte Woche der Unfall geschehen ist, bin ich fast im Zugzwang, die nebenstehende Animationsgrafik Online zu stellen. Wer so unvernünftig ist, und das noch mit einem Kinderwagen (!), der muß sich über Unglücke nicht wundern. Zum Glück ist der Triebwagen nur mit 40 km/h unterwegs (Haltstelle), dennoch wäre es knapp geworden, mit dem Abbremsen und Anhalten. Und an genau dem gleichen Übergang ist nun am 09.08.2012 ein tragischer Unfall mit Todesfolge geschehen, siehe auch Missgeschicke. Der Triebfahrzeugführer konnte die Passanten erst ca. 190 m vorher wahrnehmen, auch hier wurde mehrfach Signal gegeben, was in der Animation natürlich nicht zu hören ist.
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Im zweiten Bild ist der Weg gelb markiert, der zwischen der Weichenspitze und dem Wegübergang noch zur Verfügung steht und ab dem Moment das Fahrpersonal Sichtkontakt bekam.
Um die Animation (300*200 Pixel, ca. 5,5 MB) anzusehen, klicken Sie bitte auf das obere Bild.
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Um die Version mit 720*596 Pixel und einer Größe von rund 40 MB anzusehen, klicken Sie bitte auf den Textlink am Ende dieser Ausführungen.
Animation klein (300 * 200 Pixel, ca. 5,5 MB) Animation groß (720 * 576 Pixel, ca. 40 MB)
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Mallorca Magazin KW 34/2012 vom 21.08.2012 Opposition fordert Geld für Artà-Bahn - Frust über konservative Regierungen in Palma und Madrid
Der ehemalige Generaldirektor für Verkehr auf den Balearen, Antoni Verger, hat der konservativen Inselregierung Untätigkeit vorgeworfen. Anlass: Der Archipel erhält nicht einen Euro aus dem Staatshaushalt für Eisenbahnen, der 25 Milliarden Euro umfasst. Das Geld ist für den Bau von neuen Hochgeschwindigkeitstrassen auf dem Festland vorgesehen und soll in den Jahren 2012 bis 2014 investiert werden. Zwar ist keine Schnelltrasse auf den Inseln geplant. Doch Verger pocht auf die Einhaltung des in der vergangenen Legislaturperiode unterzeichneten Abkommens zwischen Madrid und Palma, um die Bahnstrecke Manacor – Artà zu finanzieren. Seinerzeit hatten die sozialistischen Regierungschefs Zapatero und Antich vereinbart, den Bau der geplanten Strecke im Inselosten mit 443 Millionen Euro zu finanzieren. Von der Summe wurden 143 Millionen Euro tatsächlich ausbezahlt und damit die Arbeiten begonnen. Die übrigen 300 Millionen Euro gelangten nie auf die Inseln. Aufgrund des Geldmangels wurden die Arbeiten an der Bahnstrecke vor einen Jahr unvollendet gestoppt. Verger, mit seiner Partei der regionalistischen Sozialisten (PSM) nun in der Opposition, forderte die Balearen-Regierung auf, für die ihr zustehenden Gelder aus Madrid zu kämpfen. Er warf den neuen Amtsinhabern im Verkehrsministerium Untätigkeit vor. Der neue Investitionsplan für die Bahn, der derzeit in Madrid öffentlich ausliegt, sei, so Verger, zugunsten der Balearen abzuändern.
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Mallorca Magazin KW 34/2012 vom 22.08.2012 Retourkutsche im Streit um Eisenbahn - Verkehrsminister Gabriel Company widerspricht den Vorwürfen der Opposition
Im Streit um die unvollendete Bahnstrecke Manacor-Artà hat der balearische Verkehrsminister Gabriel Company die Kritik der Opposition zurückgewiesen. Die Vorwürfe seien „schamlos“. Die Höhe der erfolgten Zahlungen sei viel niedriger gewesen. Company reagierte damit auf den Vorwurf des ehemaligen Generaldirektors für Verkehr auf den Balearen, Antoni Verger, der dem neuen Behördenchef Untätigkeit vorgehalten hatte. Die konservative Balearen-Regierung und Company unternehmen – so der Linkspolitiker Verger – nichts, um die vor Jahren zugesagten Finanzmittel aus Madrid einzufordern. Nach Vergers Worten hatten die sozialistischen Regierungschefs Zapatero und Antich seinerzeit vereinbart, den Bau der geplanten Strecke im Inselosten mit 443 Millionen Euro zu finanzieren. Von der Summe seien 143 Millionen Euro tatsächlich ausbezahlt und damit die Arbeiten begonnen worden. Company widersprach nun diesen Angaben. Statt 143 Millionen Euro seien lediglich 57,5 Millionen Euro auf der Insel eingetroffen. Der frühere Generaldirektor habe für 24 Millionen Euro Züge gekauft, von denen er gewusst habe, dass das rollende Material nicht eingesetzt werden könnte. Außerdem habe Verger Grundstücke für den Bau der Eisenbahnstrecke enteignen lassen, ohne zu wissen, womit die Entschädigungen finanziert werden sollen, legte Company nach. Der Verkehrminister räumte ein, dass für die Balearen kein Geld aus den Mitteln zum Bau von Hochgeschwindigkeitstrassen vorgesehen sei. Der spanische Staat will in den kommenden zwölf Jahren (2012-2024) in dieses Verkehrsmittel rund 25 Milliarden Euro investieren. Company kündigte jedoch an, kommende Woche im spanischen Verkehrsministerium Geld für die Eisenbahn auf Mallorca einzufordern. Es vertraue darauf, eine Lösung für das Bauprojekt der Bahn im Inselosten zu finden.
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Im Mai war zu genau solchen Anfeindungen ein Bericht in der Mallorca-Zeitung Damals hieß es:
Mit Großprojekten kann man sich ebenso gut in Szene setzen wie baden gehen. Die Politiker auf Mallorca haben in den vergangenen Jahren vor allem letzteres geschafft. Von der überfluteten U-Bahn über eine Radsportanlage, in der man nicht Rad fahren konnte, bis hin zu einer Eisenbahntrasse, auf der keine Eisenbahn verkehren wird. Nun ist es leicht, sich über das Misslingen komplexer und neuartiger Projekte lustig zu machen, und es kann auch schnell, siehe Berliner Flughafen, zum Eigentor werden. Doch der Zusammenbruch von Palmas unterirdischem Müllabsaugsystem nach nur zehn Jahren Betriebsdauer ist eine Pleite zu viel und Anlass, Lehren für die Zukunft zu ziehen.
1. Nichts überstürzen: Großprojekte eignen sich nicht dazu, sie noch schnell vor den Wahlen fertigzustellen. Die Gefahr, dass Mängel auftauchen, ist zu hoch. Bevor Millionen Steuergelder investiert werden, müssen zudem alle Voraussetzungen stimmen. Vor dem Bau eines unterirdischen Bahnhofs wäre es zum Beispiel nicht verkehrt, zunächst in die Elektrifizierung der Bahnlinie zu investieren, damit keine Dieselloks dort einfahren müssen. Und bevor ein sensibles Müllabsaugsystem installiert wird, sollte den Bürgern zunächst einmal das Prinzip Mülltrennung nahegebracht werden.
2. Alltagstauglichkeit prüfen: Mit der Investition allein ist es nicht getan. Großprojekte werden erst dann zu wirklichen Prestigeprojekten, wenn sie sich im Alltag bewähren. Wenn es also für eine U-Bahn auch genügend Passagiere geben und die Palma Arena für Besucheranstürme mit einem Parkdeck aufwarten würde.
3. Gemeinsam planen: Bei Großprojekten muss politischer Konsens Pflicht sein. Sonst werden Anlaufschwierigkeiten zum Desaster und Machtwechsel zum Totalausfall der Investitionen. Nur gut, dass die PP den Zusammenbruch des Müllsystems nicht dem politischen Gegner anlasten kann, sie hatte es selbst initiiert.
Anmerkung Site-Admin:
Nun sind wir mit den Bahnen an genau der Stelle, gegenseitige Schuldzuweisungen - das erste Desaster hat die PP selbst zu vertreten (U-Bahn) und nun ist sie wieder an der Macht. An anderer Stelle ist folgendes zu lesen: Die konservative Partei PP, die auf Mallorca in eine Vielzahl von Korruptionsskandale verwickelt ist, ... - Noch Fragen, ich nicht.
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Site-Admin 02.09.2012 Besuchsbericht Teil 2 - 22.04.2012 - der Sonntag
Nun ist es endlich soweit, auch der zweite Teil des Besuchsberichts von April ist als PDF Online verfügbar. Hier geht es unter anderem um den Besuch bei AAFB in Sineu, das Museum in Manacor und den Wiederaufbau Manacor - Arta. Die Bilder folgen später in den Galerien nach, da bitte ich um noch etwas Geduld. Auch für den dritten Teil, der den Besuch in der Zugleitstelle und in Son Rullan umfassen wird.
Hier geht es zum PDF, es sind ca. 3,2 MB
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Inselradio Meldung vom 02.09.2012 Palmas Metro kehrt zum Regelfahrplan zurück
Ab morgen verkehren die Züge an Werktagen wieder insgesamt 60 Mal, nachdem der Fahrplan in den Sommermonaten deutlich gekürzt worden war. Auch sonntags und feiertags kann man die Metro dann wieder nutzen, diese Fahrten waren zuletzt ebenfalls ausgesetzt worden. Palmas Metro stellt vor Allem für Studenten auf Mallorca das Hauptvekehrsmittel dar. Sie erreichen damit die Balearenuniversität nahe der Inselhauptstadt.
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Mallorca Magazin KW 37/2012 vom 14.09.2012 Modellbahnausstellung in Palma
Eine Schau von Modelleisenbahnen findet erstmalig am Samstag, 15. September in Palma statt. In der Sporthalle von Son Cotoner (hinter der Poliklinik Miramar in Palma) kann man von 10:00 bis 20:00 Uhr über 200 Loks bestaunen. Der Eintritt ist gratis. [Site-Admin: Veranstaltung des AAFB]
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Mallorca Zeitung – Kw 41/2012 - 11.10.2012 Quelle: http://www.mallorcazeitung.es/
Züge sollen am Messe-Tag „Dijous Bo“ stillstehen
Die Mitarbeiter wollen ausgerechnet an den Tagen der großen Messe in Inca streiken
Die Mitarbeiter der Eisenbahngesellschaft auf Mallorca wollen ausgerechnet an den Tagen der Messe „Dijous Bo" in Inca streiken. Am 14. und 15. November werde jeweils 24 Stunden die Arbeit niedergelegt, wie eine Versammlung der Beschäftigten am Dienstag (9.10.) beschloss. An diesen Tagen ist das Passagieraufkommen zwischen Palma und Inca traditionell so hoch wie nie im Jahr, weil dort kaum Parkplätze zu finden sind.
Die Mitarbeiter wollen außerdem auch noch am 08. und 22. November die Arbeit niederlegen, an diesen Tagen allerdings lediglich zwischen 7 und 9 Uhr morgens und 18 und 20 Uhr abends.
Die Beschäftigten monieren, dass das für sie zuständige Landwirtschafts- und Umweltministerium ein Abkommen mit der Eisenbahn-Gesellschaft nicht eingehalten habe. So würden etwa Preise erhöht, die Züge an den Wochenenden weniger eingesetzt und die Arbeitszeiten auf mehr als neun Stunden pro Tag erhöht. Der Arbeitgeber signalisierte Gesprächsbereitschaft.
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Inselradio Meldung vom 17.10.2012 40 Prozent der Zugreisenden sind ohne Fahrschein unterwegs
Das behauptete gestern die Gewerkschaft der mallorquinischen Bahngesellschaft SFM in einer Gesprächsrunde mit dem zuständigen Stadtrat Biel Company. Aus diesem Grund fordert die Gewerkschaft mehr Personal, um so gegen die Schwarzfahrer vorgehen zu können. Diese schmälern zum einen die Einnahmen, zum anderen seien sie bei Unfällen auch nicht versichert. Hintergrund des Treffens sind die derzeitigen Tarifverhandlungen der Bahngesellschaft. Sollten die Forderungen nicht erfüllt werden, drohen die Mitarbeiter bereits für den 22. November mit Streik.
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Mallorca Zeitung – Kw 43/2012 - 23.10.2012 Quelle: http://www.mallorcazeitung.es/
Eisenbahn auf Mallorca - Deutschland dampfte immer mit
Ein Amateur-Historiker rollt die Geschichte deutscher Technik im mallorquinischen Schienenverkehr auf
Zitat: THOMAS FITZNER: Vor genau 100 Jahren wurde zum ersten Mal ein deutsches Industrieunternehmen zum Lieferanten eines mallorquinischen Eisenbahnbetriebs. Und erst vor einem Jahr lieferte Vossloh jene „Trentram"-Züge, die zwischen Manacor und Artà verkehren sollen (sofern es jemals dazu kommt). Ein deutscher Geschichts-Fan mit Wohnsitz Inca, der unter dem Pseudonym „Galerie Bilderbalken" agiert, hat nun aufgearbeitet, welche Rolle deutsche Firmen für die Inselbahnen gespielt haben. Einen Tag lang wird das Ergebnis seiner Arbeit im Zuge einer Mini-Ausstellung bei der Mega-Messe Dijous Bo (15.11.) beim Bahnhof Inca zu sehen sein. - [Zitat Ende]
Site-Admin: Die Länge des Artikels würde den Rahmen sprengen, hier geht es zur MZ und den Artikel
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Inselradio Meldung vom 26.10.2012 Mallorcas Bahnhöfe sollen privatisiert werden
Das gab das staatliche Eisenbahnunternehmen SFM gestern bekannt. Betroffen sind die aufgrund der derzeitigen Wirtschaftslage ungenutzten Bahnhöfe der Insel, wie zum Beispiel Sineu, Consell-Alaró, Muro, Sa Pobla und Llubí. So soll es in Kürze entsprechende Ausschreibungen für Interessenten geben. José Ramón Orta, der Vorsitzende der Bahngesellschaft, erklärte, dass bereits das Angebot eines Tourismusunternehmens vorliegt, das in den verschiedenen Stationen Herbergen einrichten will. Der Plan wird derzeit geprüft, eine Entscheidung wird in den nächsten Wochen erwartet.
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Site-Admin 28.10.2012 Besuchsbericht Teil 3 - 23.04.2012
Nun ist es endlich soweit, der dritte und letzte Teil des Besuchsberichts von April ist als PDF Online verfügbar. Die Bilder folgen später in den Galerien nach, da bitte ich um noch etwas Geduld.
Hier geht es zum PDF, es sind ca. 2,2 MB
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Site-Admin 02.11.2012
Nach nun fast einem halben Jahr der Vorarbeiten, unter anderem durch den Umzug der Seite bedingt, sind die Bildergalerien seit heute nahezu vollständig ergänzt worden. Knapp 1000 neue Bilder sind somit Online. Die letzten fehlenden Bilder gehen in den nächsten Tagen auf den Server. Seit heute gibt es auch ein neues Bild des Jahres und es wurde eine neue Rubrik eingefügt in welcher die Berichte aufgeführt werden
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Inselradio Meldung vom 04.11.2012 Große Schäden an Mallorcas Zügen
Durch Vandalismus entstanden allein in diesem Jahr Schäden in Höhe von rund 230.000 Euro an Lokomotiven und Waggons der Bahngesellschaft SFM. Der Großteil der Verursacher schreitet nachts an Palmas Zentralbahnhof zur Tat. Dabei werden Scheiben zerschlagen oder die Züge mit Graffitis verunstaltet. Für die Reinigungsarbeiten werden pro Waggon zwischen 2.000 Euro und 12.000 Euro fällig. Die Kosten muss das Unternehmen selbst tragen, aufgrund der Sparvorgaben in der Wirtschaftskrise kann das Sicherheitspersonal nicht verstärkt werden.
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Site-Admin 04.11.2012
Nun sind auch die restlichen Bilder Online, es betraf vor allem den im Bericht Teil 3 geschilderten Besuch in Son Rullan. Zusätzlich gibt es eine weitere neue Seite, auf der alle Fahrzeuge der Reihen 61 bis 91 (und die zugehörigen Zwischenwagen) aufgelistet sind. Demnächst werden die Fahrzeuge noch mit Bildern vorgestellt. Als neue Rubrik wurde eine Seite über Ingenieurbauten hinzugefügt, hier bestehen allerdings noch Lücken in den Informationen.
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Inselradio Meldung vom 05.11.2012 Palmas Metro wird nicht ausreichend genutzt
Bevor die U-Bahn vor fünf [Anmerkung Site-Admin: eigentlich vor vier Jahren, denn ein Jahr wurde noch mit Reparaturen verplempert, die durch Wassereinbrüche bei Regenfällen im August/September 2007 entstanden sind] Jahren in Betrieb genommen wurde, bezifferte die Balearenregierung die erwartete Passagierzahl auf 2,9 Millionen pro Jahr. Betrachtet man die realen Zahlen, so stellt man fest, dass gerade einmal ein Drittel der erwarteten Fahrgäste tatsächlich transportiert wird. Im letzten Jahr wurde die Bahn von knapp über einer Million Personen genutzt. Palmas Metro stellt vor allem für Studenten auf Mallorca das Hauptverkehrsmittel dar, denn sie erreichen damit die Balearenuniversität nahe Palma. Die meisten Passagiere werden in den Monaten März und Oktober befördert, die wenigsten im August. Verwunderlich ist das nicht, da die Studenten dann Semesterferien haben.
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Inselradio Meldung vom 07.11.2012 Spaniens Gewerkschaften planen einen Generalstreik am 14. November
Um gegen die Sparpolitik der konservativen Zentralregierung zu protestieren, soll nächsten Mittwoch landesweit die Arbeit niedergelegt werden. Auf den Inseln haben sich die Gewerkschaften allerdings mit der Regionalregierung auf Mindestdienste im Transportwesen geeinigt. So werden alle Stadtbuslinien verkehren, garantiert sind jedoch nur 3 Fahrten in jede Richtung. Mit Einschränkungen ist auch im Fähr- und Schienenverkehr zu rechnen und so absolviert die Bergbahn von Palma nach Sóller nächste Woche Mittwoch nur die Hälfte ihrer Fahrten. Die öffentlichen Schulen sollen geöffnet bleiben, Krankenhäuser und Gesundheitszentren wie an Sonn- und Feiertagen arbeiten. Nicht ausgeschlossen ist jedoch, dass die Konfliktparteien im Arbeitskampf in den kommenden Tagen noch zu einer Einigung kommen und der Streik abgeblasen wird.
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Inselradio Meldung vom 08.11.2012 Streik bei der Bahn auf Mallorca
Die Zugverbindungen zwischen Palma und Sa Pobla sowie Manacor werden heute insgesamt zwei Mal unterbrochen. Still stehen die Räder zuerst noch eine halbe Stunde lang bis 9:00 Uhr und dann noch einmal heute Abend zwischen 18:00 Uhr und 20:00 Uhr. Für die Metro gilt ebenfalls ein reduzierter Fahrplan bis 9:00 Uhr sowie zwischen 18:00 Uhr und 19:30 Uhr. Ursprünglich sollte der heutige Ausstand deutlich breiter ausfallen, letztlich werden aber Mindestdienste gewährleistet, so dass insgesamt nur 14 Zugfahrten in den Norden der Insel und 15 in Richtung Süden betroffen sind. Weitere Arbeitsniederlegungen der Bahn sind noch für den 15. und den 22. November geplant.
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Mallorca Zeitung KW 45/2012 Quelle: http://www.mallorcazeitung.es/ Bahn-Mitarbeiter streiken auf Mallorca Erster Streiktag am Donnerstag (08.11.):
Gewerkschaft spricht von 85 Prozent Beteiligung, die Landes-Regierung von 20 Prozent. Die Bewertung der Beteiligung am ersten Tag des Eisenbahnerstreiks auf Mallorca fällt unterschiedlich aus. Während die Gewerkschaft am Donnerstag (08.11.) angab, dass der Ausstand von 85 Prozent der Mitarbeiter befolgt worden sei, sprach die Betreiberfirma SFM lediglich von 20 Prozent. Im Laufe des Tages unterbrachen etwa 50 Mitarbeiter zeitweise den Verkehrsfluss auf dem Innenstadtring "Avenidas". Am Donnerstag wurde zwischen 07:00 und 09:00 Uhr die Arbeit niedergelegt, dies geschah auch von 18:00 bis 20:00 Uhr. Die Betreibergesellschaft SFM garantierte einen Mindestbetrieb von 50 Prozent, was von den streikenden Beschäftigten kritisiert wurde. Ausstände sind auch für den Tag des Generalstreiks in Spanien, den 14. November, sowie für den 15. und den 22. November vorgesehen. Da am 14. November die größte Messe auf Mallorca, der Dijous Bo, in Inca stattfindet und dort deswegen kaum Parkplätze vorhanden sein werden, will die SFM an diesem Tag einen Schienenersatzverkehr einrichten. Bei der Messe werden etwa 250.000 Besucher erwartet. Die Angestellten verlangen von der SFM unter anderem eine Zusage, dass nicht noch mehr Mitarbeiter entlassen werden.
Dijous Bo: Inca rüstet für größte Messe auf Mallorca Wegen eines Streiks der Eisenbahn-Angestellten droht am Messetag (15.11.) ein Verkehrschaos
Das Schlichtungsverfahren wurde erfolglos abgebrochen: Mallorca steht ein Bahn-Streik bevor, der auch die größte alljährlich stattfindende Herbstmesse, den Dijous Bo (15.11.) in Inca, bedroht. Normalerweise empfiehlt es sich, von Palma aus wegen Mangels an Parkplätzen mit dem Zug nach Inca zu fahren. Doch wenn die Züge stillstehen, könnte es zum Verkehrschaos kommen. Schon am Donnerstag (08.11.) wollen die Angestellten der Eisenbahngesellschaft SFM zum ersten Mal streiken, und zwar zu den Hauptverkehrszeiten: Von 7 und 9 Uhr und von 18 bis 20 Uhr sollen die Züge der Insel stillstehen. Gewerkschaftsvertreter beklagten, die SFM habe die Einrichtung von Mindestdiensten zu den geplanten Streikzeiten abgelehnt und entschuldigte sich vorsorglich für die zu erwartenden "Probleme" der Fahrgäste. Auch am kommenden Mittwoch /14.11.) und Donnerstag (15.11.) soll der Streik fortgesetzt werden. Die SFM-Angestellten streiken, weil das Unternehmen nicht zusagen will, die bereits dünne Personaldecke durch weitere Entlassungen nicht weiter zu schwächen. Der Dijous Bo, der mehr als 200.000 Besucher anzieht, soll unterdessen in diesem Jahr mit weiteren Neuigkeiten aufwarten. So lässt sich die Stadtverwaltung vom Getränke-Konzern Coca Cola Fähnchen sponsern, die die Bürger an den Balkonen hissen sollen. Sie werden beim Kauf eines Getränkepacks in den Supermärkten Eroski Aprop und Hiper Centro ausgegeben. Das Werbeplakat für den Dijous Bo zeigt in diesem Jahr die Montage eines Schuhs, der Abbildungen eines traditionellen, eines konventionellen und eines modernen Fabrikats vereinigt. So will die Lederstadt auf ihre Handwerkstradition aufmerksam machen. Prominentes Aushängeschild der diesjährigen Ausgabe der Messe ist der Schauspieler und Moderator Joan Montse Amengual, der auch die traditionelle Rede halten wird. Er forderte die Bevölkerung von Inca auf, gerade in schwierigen Zeiten auf die eigene Tradition stolz zu sein. Zum Dijous Bo werden in der gesamten Innenstadt Verkaufs- und Ausstellungsstände aufgebaut. Neben landwirtschaftlichen Gerätschaften werden Autos, Tiere und jede Menge Kunsthandwerk gezeigt. Einer der Höhepunkte des Dijous Bo ist der Marsch der Riesenfiguren.
„Roter Blitz“ auf Mallorca - Gleisarbeiten im Winterhalbjahr Betroffen sind Abschnitte bei Bunyola sowie mehrere Tunnel - Winterpause steht bevor
Auf der Strecke des „Roten Blitzes" auf Mallorca werden in den kommenden Monaten Gleisarbeiten ausgeführt. An verschiedenen Stellen zwischen Palma und Sóller werden im Dezember und Januar auf einer Gesamtlänge von zwei Kilometern Gleise ausgetauscht, sagte Óscar Mayol, der Chef der bei Touristen beliebten Zuglinie am Mittwoch (07.11.). Betroffen sind Abschnitte bei Bunyola und mehrere Tunnel. Die Winterpause beim Roten Blitz wird in diesem Jahr vom 10. Dezember bis 31. Januar dauern. Die Betreiber-Firma hatte sich im Jahr 2005 bei der Übernahme der Konzession für weitere 50 Jahre verpflichtet, jedes Jahr Gleisbauarbeiten auf der 1912 gebauten Strecke auszuführen.
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Inselradio Meldung vom 11.11.2012 Sorge um Bahnstreik zum Dijous Bo
Die Stadtverwaltung von Inca fürchtet, dass viele Bürger wegen der angekündigten Arbeitsniederlegung der Bahn am Donnerstag mit dem Auto in die Ortschaften kommen und so großes Verkehrschaos verursachen. Die Zuggesellschaft gewährleistet jedoch trotz des Streiks einen Mindestdienst: Das heißt, dass die Züge zwischen Palma und Inca verkehren, auch wenn seltener als normalerweise üblich. Der Dijous Bo ist der größte Jahrmarkt Mallorcas, der jährlich tausende Besucher zum Schlendern und Shoppen einlädt.
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Inselradio Meldung vom 12.11.2012 Der historische Zug von Sóller macht Winterpause
Voraussichtlich wird der Fahrbetrieb in diesem Jahr am 9. Dezember eingestellt. Grund sind Gleisarbeiten entlang der Strecke zwischen Palma und Sóller. Insgesamt werden auf einer Länge von zwei Kilometern neue Schienen verlegt, vor allem bei Bunyola. Das gab Geschäftsführer Óscar Mayol jetzt bekannt. Die Räder der Bahn stehen dann bis zum 1. Februar 2013 still. Der Zug, der in diesem Jahr hundertjähriges Jubiläum feiert, fährt jeden Sommer tausende Touristen durch das Tramuntana-Gebirge und ist bei vielen auch als “Roter Blitz” bekannt.
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Inselradio Meldung vom 15.11.2012 Expressverbindung zwischen Palma und Marratxí geplant
Wie das balearische Verkehrsministerium jüngst bekannt gab, soll eine neue Zuglinie ab nächstem Jahr die Reisezeit auf der Strecke deutlich verkürzen. Davon profitieren auch Passagiere, die in Richtung Inca unterwegs sind, da der Zug, von Palma kommend, nicht mehr an jeder einzelnen Station halt macht. Das übernimmt dann die neue Expresslinie. Wann genau diese ihren Betrieb aufnimmt, steht derzeit noch nicht fest.
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Inselradio Meldung vom 22.11.2012 Erneuter Streik bei der Bahn auf Mallorca
Wie von der mallorquinischen Zuggesellschaft SFM bereits im Vorfeld angekündigt, gilt heute ein reduzierter Fahrplan für die Verbindungen zwischen Palma und Manacor bzw. Sa Pobla. So fahren zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr und zwischen 18:00 Uhr und 20:00 Uhr nur 50 Prozent der Züge. Durch die gewährleisteten Mindestdienste sind insgesamt aber nur 15 Zugfahrten in den Norden der Insel und 14 in Richtung Süden betroffen. Auch bei der Metro stehen die Räder still: zwischen Palmas Hauptbahnhof und der Balearenuniversität fallen heute neun Fahrten aus. Es handelt sich um den letzten von vier angekündigten Streiktagen bei der Bahn. Die Angestellten protestieren unter anderem gegen weitere Personalkürzungen.
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Mallorca-Zeitung KW 48/2012 Quelle: http://www.mallorcazeitung.es/ Ausstellung ”Deutsche Züge in Palmas Bahnhof” in der EI (siehe auch KW43/2012)
In Palmas Zentralbahnhof, der Estación Intermodal, läuft bis Ende des Jahres die von einem deutschen Eisenbahn-Enthusiasten gestaltete Informationsausstellung „Auf schmaler Spur – deutsches Eisenbahnmaterial im Bahnnetz Mallorcas.
Die Bild- und Texttafeln sind im Bereich der Bahnsteige – Zugang nur mit gültigem Fahrausweis – an einer Wand angebracht und berichten zweisprachig über Lokomotiven, Waggons, elektrische Ausstattung und andere technische Produkte deutscher Firmen, die in den vergangenen hundert Jahren bei Eisenbahn wie auch der früheren Straßenbahn auf der Insel zum Einsatz kamen.
Eisenbahn auf Mallorca: Zum Glück ist Angola an den Waggons interessiert - sinngemäße Wiedergabe des Artikelinhalts, weitestgehend KEINE Wertung meinerseits! -
In einem längeren Artikel spricht der Geschäftsführer der SFM José Ramòn Orta über die derzeitige Lage der mallorquinischen Bahngesellschaft. Nach seinen Worten sei es inzwischen eine Herausforderung, das überhaupt noch Züge fahren würden (Zitat): Der Betrieb koste jährlich 80 Millionen Euro, über den Fahrkartenverkauf kämen aber gerade einmal 5 Millionen Euro herein. Zudem hat die SFM mit einer langen Liste von Problemen zu kämpfen, von Streiks der Mitarbeiter über massives Schwarzfahren bis hin zu den gestoppten Bauarbeiten auf der Neubaustrecke Manacor-Artà, die auch nach anderthalb Jahren auf unbestimmte Zeit auf Eis liegen.
Nach mehreren Streiktagen im November ist immer noch keine Einigung für einen neuen Tarifvertrag in Sicht. Die Finanzlage sei zu heikel, um Zugeständnisse machen zu können, sagt Orta: Ein Zugführer etwa beziehe in der Regel ein Grundgehalt von 38.000 Euro im Jahr bei 28 Urlaubstagen. Hinzu käme die Vergütung der Überstunden, die das Einkommen aller 194 SFM-Mitarbeiter auf im Schnitt 53.600 Euro schnellen ließe. „Selbst ich als Geschäftsführer liege mit 50.000 Euro darunter", sagt Orta. Damit seien die Mitarbeiter Spitzenverdiener auf den Balearen, noch vor anderen öffentlichen Körperschaften wie etwa Palmas Stadtwerken Emaya, die ebenfalls für hohe Gehälter bekannt sind.
Bei den Arbeitnehmern sieht man die Sache etwas anders: Das Problem sei die miserable Personalplanung und die Politisierung des Betriebs, kritisiert Mitarbeiter-Sprecher Victoriano Rodríguez von der Gewerkschaft UGT. Ein beträchtlicher Teil der Personalkosten fließe in die Taschen leitender Angestellter. Er selbst verdiene als Schaffner 1.600 Euro im Monat. Die hohe Zahl teurer Überstunden falle an, weil nicht genügend Mitarbeiter eingestellt worden seien. Statt Leute vom Fach säßen Politiker auf Leitungsposten, die von Zügen und Schienen oft keine Ahnung hätten. Dem jetzigen Geschäftsführer Orta bescheinigt Rodríguez zumindest ein Faible für die Eisenbahn. - Zitat Ende
Anmerkung Admin: warum erinnert einen das bloß an deutsche Verhältnisse (Dürr - AEG, Daimler, Mehdorn - DASA, RWE, Grube DASA, Daimler ...)
Ein großes Problem seien die 40 Prozent Schwarzfahrer, hier weißt Herr Orta auf die nicht funktionierenden Drehkreuze an den verschiedenen Stationen hin. Er greift an dieser Stelle auch die Zugbegleiter an, die (Zitat): Sie seien stets nur auf einer Strecke unterwegs, statt die Züge zu wechseln. Die restliche Fahrt sitzen sie neben dem Lokführer und sorgen für jede Menge Überstunden.
Nach seinen Worten würde über verschiedene Nutzungsmodelle in den Bahnhöfen nachgedacht, um die Einnahmesituation durch Mieten zu verbessern (Geschäfte, Kioske etc.)
Ein anderes großes Problem sieht er in dem dauernden Paradigmenwechsel bei einem jeden Regierungswechsel in Palma. Während die eine Regierung ein Projekt anstieße, wirft es die nächste Regierung wieder um, so zuletzt geschehen beim Wiederaufbau zwischen Manacor und Artà, wo die Bauarbeiten seit in zwischen mehr als einem Jahr ruhen. Er wirft der derzeitigen Regierung vor, sich nicht für den Weiterbau einzusetzen, statt dessen würde man sehenden Auges die bereits nahezug fertiggestellte Trasse wieder vergammeln lassen [Anmerkung Admin: dem ist wohl so, leider ...]
Erschwerend käme hinzu, das die für diese Strecke benötigten Triebwagen für ca. 27 Millionen Euro bereits seit über einem Jahr auf der Insel seien, ohne bisher einen Fahrgast an Bord genommen zu haben. Für die Bestandsstrecken sind die Züge ungeeignet, da es sich um Niederflurfahrzeuge handelt.[Anmerkung Admin: wenn die Strecke wie geplant fertig gestellt worden wäre, hätten die Züge bereits seit Ende 2011 im Einsatz gestanden]
Durch die nicht zu Ende geführte Elektrifierung nach Sa Pobla und Manacor entsteht weiterer Schaden, da die Dieseltriebwagen weiter unterhalten werden müßten. Für zehn Einheiten bestünde jetzt jedoch Interesse aus Angola.
Admin - Den vollen Wortlaut des Artikels finden Sie hier: http://www.mallorcazeitung.es/lokales/2012/11/29/eisenbahn-mallorca-gluck-angola-waggons-interessiert/25859.html
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Inselradio Meldung vom 04.12.2012 Das Tauziehen um die Zugverbindung Manacor-Artà geht weiter
Der konservative Inselrat hatte vor einigen Tagen erklärt, das halbfertige Verkehrsprojekt aus Kostengründen aufgeben zu wollen. Die Bürgermeister der insgesamt vier betroffenen Gemeinden wollen sich jedoch nicht geschlagen geben und Planen nun eine Offensive, um die Finanzierung des Baus doch noch zu erreichen. Wie der sozialistische Bürgermeister von Son Servera Pep Barrientos erklärte, will man die Angelegenheit bis in den spanischen Senat und den Kongress tragen und die Abgeordneten, so wörtlich, mit entsprechenden Petitionen zu bombardieren. Abgesehen von den Gerichten wolle man zudem sämtliche Instanzen des Staates anrufen, um das Ziel zu erreichen, so Barrientos. Die Neubaustrecke Manacor-Artà wurde von der mitte-links orientierten Vorgängerregierung auf den Weg gebracht und liegt bereits seit eineinhalb Jahren brach.
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Mallorca-Magazin KW 49/2012 Quelle: http://www.mallorcamagazin.com/ Erst kamen Züge, dann Touristen
Ein Jahrhundert deutscher Einfluss im Eisenbahnwesen auf Mallorca - von Alexander Sepasgosarian
Exakt 137 Jahre nach der ersten Ausfahrt eines Zuges aus dem Bahnhof von Palma erinnert an derselben Stelle eine Ausstellung an die Geschichte der Eisenbahn auf der Insel Mallorca. Die Schau "Auf schmaler Spur. Deutsches Eisenbahnmaterial ...
Zum weiterlesen bitte auf die Seite des Mallorca-Magazins gehen.
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Inselradio Meldung vom 09.12.2012 Der Zug nach Sóller geht in die Winterpause
Roter Blitz, Bergbahn, Zitronenzug. Das Schienenfahrzeug für die Route zwischen Palma und der Stadt im Tramuntana-Gebirge hat viele Namen und gehört unbestritten zum historischen und kulturellen Erbe Mallorcas. Damit das auch so bleibt, stellt der Zug immer am Jahresende wegen Wartungsarbeiten den Betrieb ein. Heute ist es wieder so weit. Zu den Reparaturen gehören auch Gleisarbeiten entlang der Strecke zwischen Palma und Sóller, wo auf einer Länge von zwei Kilometern neue Schienen verlegt werden. Alles einsteigen heißt es aber wieder am 1. Februar, dann fährt der mittlerweile 100-jährige Zug wieder regelmäßig Touristen und Eisenbahn-Nostalgiker von Palma nach Sóller und wieder zurück.
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Inselradio Meldung vom 19.12.2012 Schnellzug verbindet Palma mit Inca
Die Züge, die für die Strecke mit Zwischenstopp in Marratxí nur 25 Minuten brauchen, nehmen am 27. Dezember den Betrieb auf. Im Einsatz sind zwei Fahrzeuge [Anmerkung Admin: der Reihe 91, laut Homepage der SFM dauert die Fahrt nur 22 Minuten], die wochentags jeweils die ersten drei Fahrten des Tages von Palma nach Inca und in umgekehrter Richtung übernehmen. Der erste Zug startet nächsten Donnerstag um 6:10 Uhr an Palmas Hauptbahnhof. Passagiere zahlen vorerst den gleichen Fahrpreis wie für die regulären Verbindungen. Die neuen Schienenfahrzeuge wurden bereits im Frühjahr 2011 für mehr als 25 Millionen Euro von der Betreibergesellschaft erworben. Bisher konnten sie jedoch nicht genutzt werden, da die Größe der Bahnsteige zunächst an die Züge angepasst werden musste. [Anmerkung Admin: wenn man die Strecke nach Artá wie geplant fertig gestellt hätte (für deren Betrieb die Triebwagen beschafft worden sind) statt ihren Bau zu stoppen, wären die Züge zeitlich genau richtig auf der Insel angekommen, um in den Testbetrieb zu gehen ...]
In der Mallorca-Zeitung und im Mallorca-Magazin für die KW 51/2012 sind ähnlich lautende Berichte enthalten. Dort präzisiert man die Abfahrtszeiten noch etwas näher: Abfahrt in Palma EI ist 06:10 Uhr, 07:10 Uhr und 08:10 Uhr. Die Rückfahrt startet jeweils um 06:45 Uhr, 07:45 Uhr und 08:45 Uhr in Inca. [Anmerkung Admin: laut Homepage der SFM Rückfahrt jeweils zur Minute 50, siehe auch nebenstehendes Plakat]
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Bild rechts: Das offizielles Werbeplakat, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der SFM (Senor Bohigas - Gracias)
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Inselradio Meldung vom 22.12.2012 Reduzierter Fahrplan bei Mallorcas Bahn während der Feiertage
An Heilig Abend und an Silvester werden die Züge sowie die Metro dem regulären Fahrplan entsprechend verkehren, allerdings wird der Service am Abend früher eingestellt. Konkret heißt das, dass die letzten Züge von Palma, Manacor und Sa Pobla zwischen 20:00 Uhr und 21:00 Uhr fahren. Um die gleiche Zeit stellt an Heiligabend und an Silvester die U-Bahn zwischen dem Hauptbahnhof in Palma und der Balearenuniversität den Betrieb ein. Ein spezieller Fahrplan gilt auch am 25. Dezember und am 1. Januar, alle Änderungen erfahren Sie auf der Homepage der mallorquinischen Transportgesellschaft unter: www.tib.org
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Inselradio Meldung vom 25.12.2012 Sonderfahrpläne für Mallorcas Züge
Zwischen größeren Ortschaften auf der Insel fahren die Züge heute zwar wie an normalen Werktagen, die letzten fünf Fahrten aus Sa Pobla, Palma und Manacor fallen am Abend jedoch aus. So startet der Letzte Zug in Sa Pobla um 19:57, in Palma um 20:15 Uhr und in Manacor um 20:23 Uhr. Die Metro zwischen Palma und der Balearenuniversität streicht unterdessen heute die letzten vier Fahrten in beide Richtungen. Änderungen in den Fahrplänen in Mallorcas Schienenverkehr sind auch morgen sowie am 31. Dezember geplant. Die aktuellen Abfahrtszeiten können Sie im Detail auf der Homepage von Mallorcas Verkehrsbetrieben nachlesen. Zu den Infos, auch in deutscher Sprache, geht es hier: http://www.tib.org/de/web/ctm/tren
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Inselradio Meldung vom 27.12.2012 Neuer Express-Zug zwischen Palma mit Inca
Seit heute kommt man mit modernen Zügen in nur 25 Minuten von der Inselhauptstadt in die Inselmitte und wieder zurück. Damit spart man pro Fahrt rund 10 Minuten. Auf der Strecke wird außerdem nur noch ein Zwischenstopp in Marratxí eingelegt. Bei den Ticketpreisen ändert sich unterdessen nichts. Die neuen Expresszüge fahren an Werktagen insgesamt sechs Mal täglich, jeweils drei Mal in jede Richtung. Von Palma aus geht es morgens um 6:10 Uhr, 7:10 und 8:10 Uhr und von Inca aus um 6:50, 7:50 und 8:50 Uhr. [Anmerkung Admin: Sobald verfügbar, werden Bilder davon eingestellt]
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Inselradio Meldung vom 30.12.2012 Schlafen auf dem Bahnhof Das könnte schon bald auf Mallorca möglich sein, wenn es nach den Plänen der Eisenbahngesellschaft SFM geht. Wie ihr Geschäftsführer José Ramón Orta mitteilte, sollen leerstehende Zugstationen auf Mallorca künftig zu Hotels oder Restaurants umfunktioniert werden. An der Bahnstation von Inca bietet sich beispielsweise ein Hotel mit 12 Betten an, dadurch könnte auch die Attraktivität der zweitgrößten Stadt Mallorcas für Touristen gesteigert werden. Anstatt auf den Pool oder das Meer hat man in den Bahnhofhotels zwar nur die Aussicht auf die Gleise, dafür würden sich die Preise verhältnismäßig ökonomisch gestalten.
[Anmerkung Admin: Warum denn nicht, besser als die Gebäude leer stehen zu lassen. Ob sich die entsprechende Klientiel findet, wird sich zeigen, für ein Restaurant wird sich aber allemal Kundschaft finden lassen und so vergammeln sie wenigstens nicht wieder]
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Chemnitz, der 31.12.2011 Ich wünsche allen Besuchern von <Eisenbahn auf Mallorca> einen geruhsamen Jahresausklang sowie ein gesundes Neues Jahr 2013. Danke an alle, die mich hier unterstützt haben, sei es mit Bildern oder Informationen.
Besonderer Dank an geht an Herrn Nowak aus Berlin, der mich mit der Vorauswahl und Aufbereitung der Neuigkeiten unterstützt.
Jens Haipeter
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