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letzte Änderung auf dieser Seite: 07.01.2018
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(c) - Jens Haipeter 2006 -
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Meldungen und Neuigkeiten aus dem Jahr 2017
(gerne nehme ich zusätzliche Informationen auf oder Korrekturen vor)
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Viele Informationen stammen von: Inselradio - den Link sollte ich entfernen, das wollte man dort so ...
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01.01.2017 - Ein gesundes neues Jahr allen Besuchern von www.eisenbahn-auf-mallorca.de
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Insel-Radio vom 07.01.2016 Mehr Passagiere bei Palma de Mallorcas Zügen und U-Bahnen
Palma de Mallorcas Züge und U-Bahnen haben im gesamten letzten Jahr knapp über fünf Millionen Passagiere befördert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung von fast 18 Prozent. Diese Daten hat jetzt Mallorcas Transportunternehmen SFM bekannt gegeben. Der Monat mit den meisten Zug -und Metropassagieren 2016 war der Mai, mit über 460.000 Nutzern. In den Hochsommermonaten sinkt die Zahl der Fahrgäste in der Regel ab, einer der Gründe ist zum Beispiel, dass die Studenten Semesterferien haben. Viele Studierende nutzen die U-Bahn, um zur Balearenuniversität UIB in Palma de Mallorca zu kommen.
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Insel-Radio vom 10.01.2016 Straßenbahn in Sòller fährt derzeit nicht
Nachdem sich bereits der Rote Blitz, der alte Holzzug, der zwischen Palma de Mallorca und Sòller pendelt, in der Winterpause befindet, hat jetzt auch die Straßenbahn Richtung Port de Sòller für eine kurze Zeit den Betrieb eingestellt. Grund sind Wartungsarbeiten an dem vier Kilometer langen Schienennetz der Tram, die einmal im Jahr durchgeführt werden. Um die Lebensdauer der Schienen zu verlängern, werden sie regelmäßig um einige Millimeter angehoben. Während der Arbeiten hat die Zuggesellschaft einen Schienenersatzverkehr zwischen Sòller und Port de Sòller eingerichtet. In etwa zehn Tagen soll die Straßenbahn dann aber wieder fahren.
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Mallorca Zeitung vom 12.01.2017 Höchste Zeit für den Airport-Küsten-Express auf Mallorca
Um von Palmas Flughafen wegzukommen, gibt es ohne eigenes Auto im Prinzip drei Möglichkeiten: ein Taxi, einen Mietwagen oder den öffentlichen Nahverkehr. Während Fluggäste auf anderen Airports jedoch praktisch mit einem Schritt vom Flieger in Bus und Bahn umsteigen, ist auf Son Sant Joan Geduld und Ortskenntnis gefragt. Ein inzwischen für Ausländer 5 Euro teurer Stadtbus zuckelt durch die verstopfte Innenstadt bis zum Zentralbahnhof. Da nehmen nicht nur Urlauber lieber gleich ein Taxi. Der Airport wurde bislang in jeder Hinsicht dem Autoverkehr überlassen. Seitdem vor sechs Jahren das Projekt für eine Straßenbahn in der Versenkung verschwand, die den Flughafen mit Playa de Palma und Innenstadt verbinden sollte, hat sich nichts mehr getan. Umso begrüßenswerter ist die jetzige Initiative der Landesregierung, in der Hauptsaison Linienbusse vom Terminal direkt an die Urlauberhochburgen an Mallorcas Küsten zu schicken. Das Vorhaben ist auch insofern mutig, weil die Landesregierung damit praktisch keine Stimmen sammeln kann. Die rund eine Million Urlauber, die vom Bus-Express profitieren dürften, haben kein Wahlrecht auf den Balearen. Und die Taxifahrer sind eine Lobby, die für lautstarken Ärger sorgen wird. Ob Änderungen der Haltestellen oder ein Fahrradweg auf Palmas Innenstadtring, ob Reformen der Dienstzeiten oder unliebsame „Konkurrenten" wie Rikschafahrer an der Playa de Palma – die Taxifahrer haben mit Korsos und Hupkonzerten noch meistens ihren Willen durchgesetzt. Die Lobby missbraucht dabei den Begriff der unlauteren Konkurrenz, um Reformen zu diffamieren, die im besten Sinne des Wortes das Allgemeinwohl im Sinne haben. Keine Frage, auch die Jobs der Taxifahrer sind ein wichtiges Argument. Aber davon abgesehen, dass es auf Mallorca bekanntlich genug Urlauber für alle gibt, wiegen die Argumente für den neuen Airport-Express deutlich schwerer – im Sinne des Dienstes am Urlauber, des freien Wettbewerbs und der Nachhaltigkeit.
Straßenbahn in Sóller pausiert - Während der Wartungsarbeiten an den Gleisen übernehmen Busse den Verkehr
Eine weitere Sehenswürdigkeit auf Mallorca beginnt ihre Winterpause: Die Bahngesellschaft der Straßenbahn in Sóller hat mit den Wartungsarbeiten des Gleisbetts begonnen. Während der etwa zehntägigen Arbeiten übernehmen Busse den Schienenersatzverkehr zwischen Sóller und Port de Sóller. Da auch der "Rote Blitz" zur Zeit ruht - wegen Bauarbeiten im Bahntunnel -, umfasst der Schienenersatzverkehr zur Zeit sowohl die Strecke zwischen Palma und Sóller als auch zwischen Sóller und Port de Sóller.
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Mallorca Zeitung vom 17.01.2017 Streik bei der Bahn auf Mallorca: Diese Verbindungen fallen aus
Am Mittwoch (18.1.) und Donnerstag (19.1.) gibt es wieder einen Ausstand - Die Angestellten der Bahngesellschaft SFM auf Mallorca streiken ein weiteres Mal. Am Mittwoch (18.1.) und Donnerstag (19.1.) fallen deswegen zahlreiche Verbindungen bei Bahn und Metro aus. Laut SFM sind von den Streichungen jeweils betroffen: Palma-Inca -- 20.55 Uhr / Inca-Palma -- 21.36 Uhr / Palma-Manacor -- 21.15 Uhr / Manacor-Palma -- 21.23 Uhr / Sa Pobla-Palma -- 20.56 Uhr / Palma-Marratxí (M2) -- 21.00h, 21.20h, 21.40 Uhr / Marratxí-Palma (M2) -- 21.20h, 21.40h, 22.00 Uhr / Palma-UIB (M1) -- 21.25 Uhr / UIB-Palma (M1) -- 21.45 Uhr
Die Bahnbediensteten wollen mit dem Streik für mehr Geld kämpfen; einerseits für eine Lohnerhöhung, andererseits aber auch für bessere Bedingungen bei Neueinstellungen und Vertretungen.
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Mallorca Zeitung vom 18.01.2017 Roter Blitz und Straßenbahn von Sóller fahren Passagierrekord ein Die historische Bummelbahn nimmt Anfang Februar wieder Fahrt auf
Der „Rote Blitz“ auf Mallorca und die historische Straßenbahn von Sóller haben im vergangenen Jahr ordentlich bei der Zahl der Fahrgäste zugelegt: 2016 stiegen insgesamt knapp zwei Millionen Fahrgäste zu, das sind neun Prozent mehr als im Vorjahr. Die Straßenbahn, die zwischen Sóller und Port de Sóller verkehrt, transportierte 1.171.357 Fahrgäste, 9,7 Prozent mehr als 2015. Die Zahl ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. Der Rote Blitz, der zwischen Palma und dem Orangental unterwegs ist, verzeichnete 821.391 Fahrgäste, das sind 7,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei hatte die Winterpause, während der Wartungsarbeiten ausgeführt werden, bereits Anfang November begonnen, einen Monat früher als sonst. Die Bummelbahn nimmt wieder am 6. Februar Fahrt auf, dann sind die Wartungsarbeiten abgeschlossen.
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Mallorca Zeitung vom 23.01.2017 Gleise des „Roten Blitzes“ von Steinschlag getroffen - Die heftigen Regenfälle lösten einen Erdrutsch aus, der die Bahnschienen verschüttete
Die Gleise der als „Roter Blitz“ bekannte Bummelzug zwischen Palma und Sóller sind nach den heftigen Regenfällen durch Steinschlag blockiert worden. Dies wurde am Montag (23.1.) bekannt durch entsprechende Fotos auf Twitter bekannt. Für Passagiere bestand durch den Steinschlag keine Gefahr. Die Bahnverbindung ist zur Zeit ohnehin wegen Wartungsarbeiten im Tunnel geschlossen. Die Passagiere nutzen den eingerichteten Schienenersatzverkehr durch Busse. Die Bahngesellschaft Ferrocarril de Sóller teilt auf ihrer Website mit, dassdie Bahn ab dem 6. Februar wieder verkehren soll.
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Insel-Radio vom 26.01.2017 Mann von Zug in Palma de Mallorca erfasst
In Palma de Mallorca wurde gestern ein Mann von einem Zug angefahren. Das Unglück passierte am Morgen auf Höhe des Bahnhofs Son Fuster. Der Zugfahrer alarmierte den Rettungsdienst, nachdem er mit einem Mann auf einem Motorrad zusammen gestoßen war. Wenig später trafen die Sanitäter am Unglücksort ein und versorgten den 48-Jährigen, der eine Fußverletzung davon getragen hatte. Der Mann soll, laut Informationen des Online-Portals Cronica Baleares, der Polizei schon bekannt sein, unter anderem auf Grund seiner Drogenabhängigkeit. Wie genau es zu dem Unfall kam, wird jetzt untersucht.
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Insel-Radio vom 01.02.2017 Wieder Streik bei Mallorcas Zuggesellschaft SFM
Mallorcas Zuggesellschaft SFM wird wieder bestreikt. Mindestens 60 Verbindungen fallen heute aus, betroffen sind sowohl Zug- als auch U-Bahn-Linien. Darunter die Strecken zwischen Palma de Mallorca und Inca bzw. Marratxí und zwischen der UIB, also der Universität der Balearen und der Inselhauptstadt. Den letzten Bahnstreik auf Mallorca hatte es erst Mitte Januar während der Sant Antoni- und Sant Sebastián-Feierlichkeiten gegeben. Damals wurden hauptsächlich Verbindungen am Abend annulliert, die vor allem von Besuchern der beiden Patronatsfeste genutzt werden. Hintergrund des Streiks sind Meinungsverschiedenheiten zwischen der Gewerkschaft und dem Unternehmen SFM. Die Bahnmitarbeiter werfen ihrem Arbeitgeber die Nicht-Einhaltung von Versprechungen vor, wie zum Beispiel, dass mehr Personal eingestellt wird.
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Mallorca Zeitung vom 02.02.2017 Ende der Winterpause: Roter Blitz nimmt wieder Fahrt auf - Am 6. Februar sollen die Bauarbeiten endgültig abgeschlossen sein
Die als „Roter Blitz“ bekannte Bummelbahn, die auf Mallorca zwischen Palma und Sóller verkehrt, nimmt am 6. Februar wieder den Betrieb auf. Damit endet eine dreimonatige Winterpause, die das Unternehmen Ferrocarril de Sóller S.A. für Wartungsarbeiten im Bahntunnel genutzt hatte. Zwar hätten die heftigen Regenfälle die Arbeiten im Januar kurzfristig behindert, dennoch wolle man den ursprünglichen Zeitplan einhalten, teilte das Unternehmen mit. In den vergangenen Wochen entfernten die Bauarbeiter zunächst ein gutes Stück der Gleise, um anschließend die Seitenstützpfeiler des Tunnelgewölbes auszutauschen. Insgesamt wurden 300 Meter des Tunnels erneuert. Während der Bauarbeiten übernahm Schienenersatzverkehr in Bussen den Passagiertransport.
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Insel-Radio vom 06.02.2017 Zum Wochenstart: Wieder Bahnstreiks auf Mallorca
Zum Start in die neue Woche gibt es bei Mallorcas Zuggesellschaft wieder Streiks: Mehr als 50 Verbindungen zwischen Palma und Inca bzw. zwischen der Inselhauptstadt und Marratxí sowie der Universität der Balearen fallen deswegen aus. In einigen Fällen wird die Endhaltstelle vorverlegt, hier übernimmt dann ein Bus die Weiterfahrt. Lediglich der Mindestdienst wird von den Zugfahrern aufrecht erhalten. Schon seit Januar kommt es bei Mallorcas Bahn immer wieder zu Arbeitsniederlegungen. Auch bisher ist noch keine Einigung zwischen den Mitarbeitern und der Zuggesellschaft in Sicht. Die Angestellten fordern unter anderem, dass das Bahnpersonal aufgestockt wird.
Mallorcas „Roter Blitz“ nimmt die Fahrt wieder auf
Der berühmte „Rote Blitz“, also Mallorcas Bergbahn, die zwischen Palma und Sóller verkehrt, hat heute den Betrieb wieder aufgenommen. Rund drei Monate lang standen die Räder aufgrund von Wartungsarbeiten still. Zu den Reparaturen gehörten zum Beispiel Gleisarbeiten an der 27 Kilometer langen Strecke sowie die Sanierung des sogenannten „túnel mayor“. Der „Rote Blitz“ ist bereits über 100 Jahre alt und gehört zum historischen und kulturellen Erbe Mallorcas. Balearenbewohner, die noch nicht mit der Bergbahn gefahren sind, sollten das in den nächsten zwei Monaten tun, denn ab April wird der Residentenrabatt auf Fahrkarten abgeschafft. Bislang kostet eine einfache Fahrt für Residenten sieben Euro, ab April mehr als das doppelte, nämlich 16 Euro. Hintergrund ist die Klage eines Deutschen, der sich bei der EU darüber beschwert hatte, dass es keinen einheitlichen Preis für Residenten und Nicht-Residenten gebe. Daraufhin forderte die Europäische Kommission in Brüssel die Balearenregierung auf, den Rabatt abzuschaffen und die Preise anzugleichen.
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Mallorca Magazin vom 09.02.2017 „Palma de Mallorca“ heißt jetzt offiziell (nur) Palma
Die Linksregierung auf den Balearen hat ihr Wahlversprechen verwirklicht: Palma de Mallorca heißt jetzt offiziell nur noch Palma. Das Rathaus hat Post aus Madrid erhalten: Darin heißt es, dass die Balearen-Hauptstadt im offiziellen Register der spanischen Kommunen fortan als "Palma" geführt wird, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. Das bedeutet, dass der Name der Stadt in amtlichen Verlautbarungen auf den geographischen Zusatz "de Mallorca" verzichten muss. - [Anmerkung Site Admin: Der Artikel führt im weiteren Gründe auf, das sprengt jedoch den Rahmen an dieser Stelle]
Die Bahn kommt aus der Nische
Der Individualverkehr ist in Sachen Fortbewegung auf Mallorca immer noch das Maß aller Dinge. Allerdings kommt der öffentliche Nahverkehr allmählich aus der Nische. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Bahngesellschaft SFM schon mehr als fünf Millionen Passagiere, im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 17,6 Prozent. Das öffentliche Unternehmen betreibt die Linien zwischen Palma über Inca nach Sa Pobla beziehungsweise Manacor sowie die Metro zur Universität. Der touristische Sóller-Zug gehört nicht zum Portfolio, er ist im Besitz einer privaten Gesellschaft. Die Fahrgast-Steigerung im vergangenen Jahr ist unter anderem auf die Installation von Drehkreuzen zurückzuführen, die offensichtlich die Zahl der Schwarzfahrer reduziert haben. Außerdem macht die linke Balearen-Regierung mehr Werbung für den öffentlichen Nahverkehr. So sind auch die Einnahmen der SFM gestiegen: um 18,8 Prozent auf 6,6 Millionen Euro. Das ist bei Weitem nicht ausreichend, um den Betrieb kostenneutral zu gestalten. Die Ausgaben belaufen sich auf sage und schreibe 86 Millionen Euro (Haushalt 2017). Mit 10,6 Millionen sind allein die Kosten für die 182 Beschäftigten veranschlagt. Aber sie sind nicht das größte finanzielle Problem. Diese unrühmliche Rolle nimmt die Metro ein, das allzu ehrgeizige Projekt des früheren PP-Ministerpräsidenten Jaume Matas. Die paar Kilometer zur Uni kosteten knapp 400 Millionen und sind eine Last, an der die SFM noch lange zu tragen hat. Wie "Ultima Hora" berichtet, müssen allein 2017 48 Millionen Euro für Tilgungen und Zinsen aufgebracht werden. Trotzdem soll - mit Madrider Hilfe - weiter in die Mallorca-Bahn investiert werden. Derzeit vorrangig ist die vollständige Elektrifizierung der Strecken nach Sa Pobla und Manacor, die bis Sommer 2018 Realität sein soll.
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Insel-Radio vom 11.02.2017 In Muro auf Mallorca: zu Fuß zum Bahnhof
Mehr als zehn Jahre mussten sie darauf warten: Bald können Anwohner von Muro die Zugstation in ihrem Ort auch zu Fuß erreichen. Das entsprechende Bauprojekt wurde jetzt vom Inselrat genehmigt. Es sieht vor, dass entlang der Landstraße ein schmaler Gehweg eingerichtet wird, über den man von Muro aus den Bahnhof erreichen kann. Die Strecke ist etwa 1,5 Kilometer lang und der Bau wird um die 145.000 Euro kosten. Bisher wurde die Zugstation bzw. die Zugverbindung von den Einwohnern von Muro nur wenig genutzt. Ein Grund ist, dass ihn Fußgänger nur erreichen, wenn sie entlang der vielbefahrenen Landstraße laufen.
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Mallorca Zeitung vom 23.02.2017 Am 6. März fahren auf Mallorca weder Züge noch U-Bahnen oder Taxis - Angestellte der Bahngesellschaft legen am 6. März ganztägig die Arbeit nieder, gleichzeitig mit den Taxifahrern
Die Bahngesellschaft SFM setzt ihre Streiks auf Mallorca fort. Um Druck auf die Tarifverhandlungen auszuüben, wollen sie an mehreren Tagen der kommenden Wochen die Arbeit niederlegen. Am Montag, 6. März, wird der Personentransport der Insel dabei gleich doppelt von Streiks betroffen, da an diesem Tag sowohl die Taxifahrer als auch die SFM-Angestellten gegen die Landesregierung protestieren.
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Insel-Radio vom 23.02.2017 Heute: Wieder Streiks bei Mallorcas Bahn
Bei Mallorcas Bahn wird heute wieder gestreikt. Knapp 40 Verbindungen fallen aus: Betroffen sind sowohl Zug- als auch U-Bahn-Linien, darunter die Strecken zwischen Palma und Inca bzw. zwischen Palma und Marratxí sowie der Baleareuniversität. Hintergrund des Streiks sind Meinungsverschiedenheiten zwischen der Gewerkschaft und der Chefetage des Transportunternehmens SFM. Die Bahnmitarbeiter werfen ihrem Arbeitgeber unter anderem vor, Versprechen nicht eingehalten zu haben, zum Beispiel in Bezug auf die Aufstockung des Personals. Da es bisher zu keiner Einigung zwischen den beiden Parteien gekommen ist, hat die Gewerkschaft gleich eine ganze Reihe von Streiktagen angekündigt: Am 6. März wollen die Angestellten der Bahn ihre Arbeit 24 Stunden lang niederlegen. Ab diesem Tag streiken auch die Taxifahrer der Insel, sie protestieren gegen den Plan der Regierung, Busse einzusetzen, die zwischen dem Flughafen und Mallorcas Urlaubsorten pendeln sollen.
Street Art-Wand in Palma eingeweiht
Die Stadt Palma hat gestern ein überdimensionales Street Art Wandgemälde eingeweiht. Das Bild befindet sich an einer Gebäudefassade am Bahnhof des Sòller-Zuges in Palma. Das Gemälde stammt vom mallorquinischen Künstler Joan Aguiló, der seit Dezember mit der Bemalung der Wand beschäftigt war. Das Bild zeigt einen kleinen Jungen mit einer Nuckelflasche und einer Spielzeug-Eisenbahn. Dazu erklärte der Künstler, dass das Kind davon träumt, später einmal Zugfahrer zu werden. Mallorquiner Joan Aguiló ist ein bekannter Künstler im Bereich „Street Art“ und hat schon diverse Fassaden in Palma und Can Picafort bemalt. [Anmerkung Site-Admin: eine ähnliche lautende Verlautbarung wurde auch im MM veröffentlicht.]
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Mallorca Zeitung vom 02.03.2017 Warum streiken die Eisenbahner auf Mallorca eigentlich? - Die Angestellten der Zuggesellschaft SFM drohen mit einem 24-Stunden-Ausstand und weiteren Arbeitsniederlegungen
Es ist nicht das erste Mal, dass Ricardo Mas die Gründe für den Streik der Eisenbahner auf Mallorca erklärt. Aber er regt sich jedes Mal aufs Neue auf, so auch beim Gespräch mit der MZ. Der Betriebsratsvorsitzende von Serveis Ferroviaris Mallorca (SFM) kann insbesondere nicht verstehen, warum die Landesregierung – die SFM ist ein staatliches Unternehmen – eine bereits ausgehandelte Lösung des Konflikts wieder rückgängig gemacht hat. Die Auseinandersetzung eskalierte bereits vor Monaten und führte zu mehreren Streiks seit Oktober des vergangenen Jahres. Der nächste 24-Stunden-Ausstand steht für Montag (6.3.) an. Ein Mindestdienst an Zügen ist gesetzlich garantiert. Doch etwa zwischen Marratxí und Palma fallen nahezu alle Verbindungen aus.
Zwei Hauptziele Die Angestellten der SFM hatten mit den Arbeitsniederlegungen zwei Hauptziele. Zum einen wollten sie erreichen, dass ihre Gehälter nicht eingefroren werden, so wie 2012 in einer Übereinkunft während der Wirtschaftskrise festgehalten. Hier hat die Landesregierung inzwischen Zugeständnisse gemacht, weshalb ein geplanter Ausstand im Dezember abgesagt worden war. Zum zweiten fordert der Betriebsrat aber auch, dass mehr Leute eingestellt und diese genauso bezahlt werden wie die bisherigen Angestellten. Außerdem soll es Beförderungen im Unternehmen geben, die vor allem dem chronisch unterbesetzten Bereich der Lokführer zugutekommen sollen. Diese Einigungen waren bereits ausgehandelt, als die Regierung im Winter einen Rückzieher machte. Eine Rolle könnte dabei spielen, dass mehrere Kontrolleure beschuldigt werden, Einnahmen aus dem Ticketverkauf in fünfstelliger Höhe über die vergangenen Jahre hinweg gestohlen zu haben. Mas bestreitet das, und auch der Geschäftsführer der SFM, Mateu Capellà, hält nichts von einer Vermengung der beiden Themen. Fakt ist allerdings, dass SFM nun zwar Leute einstellen, sie aber deutlich schlechter bezahlen will. „Das Unternehmen plant, ihnen etwa 30 Prozent weniger zu zahlen – für die gleiche Arbeit", empört sich Mas.
Neue Besoldungsordnung Laut Capellà hat das aber seine Gründe: 2012 trat eine neue Besoldungsordnung für Angestellte im öffentlichen Dienst in Kraft. Danach wurde das Grundgehalt abgesenkt. Die bisherigen Mitarbeiter kamen aber über den Umweg variabler Aufstockungen wieder auf ihr angestammtes Gehalt. Die Inhaber der neu zu schaffenden Stellen – darauf hat man sich immerhin schon geeinigt –, sollen nach Vorstellung der Landesregierung auf die Aufstockung verzichten und lediglich das Grundgehalt beziehen. Vor allem bei den Lokführern fehlt dem Betriebsrat da jedes Verständnis für die Ungleichbehandlung. „Sie haben eine riesige Verantwortung und müssen bei Unfällen oder auch leichten Verstößen mit hohen Geldstrafen haften."
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Mallorca Magazin vom 03.03.2017 So wollen Taxi- und Zugfahrer am Wochenende streiken
Am besten mit dem Auto oder dem Bus bewegt man sich am Montag, 6. März, fort. An diesem Tag wollen sowohl die Taxifahrer als auch die Zugführer des Serveis Ferroviaris de Mallorca (SFM) streiken. Die Zugführer haben bereits in den vergangenen Wochen mehrmals die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft findet keine Einigung mit der Balearen-Regierung über bestimmte Konditionen. So fordern sie, mehr Personal einzustellen. Der Streik beginnt in der Nacht von Sonntag, 5., auf Montag, 6. März, um Mitternacht und dauert 24 Stunden. Am Samstag, 4. März, treten die Lokführer bereits am Vormittag in den Ausstand. Weitere Streiks sollen im März (14., 16., 22., 27. und 30.) folgen. Die Taxifahrer lassen die Arbeit am 6. März ab 6 Uhr ruhen, ebenfalls für 24 Stunden. Sie protestieren gegen die Pläne der Balearen-Regierung, ab Mai neue Buslinien vom Flughafen in einigen Touristenorten einzurichten. Zudem streiken die Taxifahrer bereits am Freitag, 3., sowie am 20. und 27. März und am 3. April jeweils von 7.30 bis 10.30 Uhr. Am 17. März wollen sie ihre Protestaktion von vor zwei Wochen vor der Staatskanzlei am Paseo Sagrera wiederholen. Ostern stehen weitere Ausstände an. Gestreikt wird ab Karfreitag, 14. April, ab 14 Uhr für 24 Stunden, Samstag- und Sonntagnacht (15./16. April von 22 bis 6 Uhr), sowie am Ostersonntag ab 6 Uhr wieder einen Tag lang.
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Insel-Radio vom 06.03.2017 Wieder Ausfälle beim Zugverkehr auf Mallorca
Im Bahnverkehr auf Mallorca kommt es heute erneut zu Zug-Ausfällen. Grund ist ein Streik bei den Mitarbeitern. Rund die Hälfte der programmierten Zug-Verbindungen wird dadurch ausfallen, statt wie normalerweise 200, werden nur rund 97 Fahrten durchgeführt. Auch bei Mallorcas U-Bahn müssen Fahrgäste mit längeren Wartezeiten rechnen: Statt 42 Fahrten werden hier heute nur 23 angeboten. Hintergrund des Streiks sind Meinungsverschiedenheiten zwischen den Gewerkschaften und der Zuggesellschaft SFM: Die Angestellten fordern unter anderem, dass das Bahnpersonal wie versprochen aufgestockt wird. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, werden die Bahnmitarbeiter noch an weiteren Tagen im März streiken.
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Insel-Radio vom 16.03.2017 Längere Fahrzeiten bei Mallorcas Bahn
Auf Zug- und Metropassagiere auf Mallorca kommen ab morgen geänderte Abfahrtszeiten und längere Fahrzeiten zu. Betroffen sind vor allem die Verbindungen zwischen Palmas Hauptbahnhof und den Orten Inca und Sa Pobla. Die Züge auf diesen Strecken brauchen ab morgen im Schnitt rund sechs Minuten länger. Grund ist, dass die Züge nun an jeder Station Halt machen, da die Metrolinie 2 nur noch einmal die Stunde fährt. Die Expressverbindungen fallen ganz weg. Das Transportunternehmen SFM erklärte, dass diese Maßnahmen aufgrund des Personalmangels notwendig seien. Seit Monaten legen die Bahnangestellten immer wieder ihre Arbeit nieder, sie fordern, dass das Personal wie ursprünglich versprochen aufgestockt wird.
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Mallorca Magazin vom 17.03.2017 Weniger Zugverbindungen ab Sa Pobla und Inca
Die Vereinigung der Zugfahrer "Associació d'Usaris del Tren" ist empört: Obwohl die Züge zu Stoßzeiten voller Passagiere seien, entschließe sich die Transportgesellschaft SFM zu einer Kürzung der Anzahl von Zugverbindungen auf der Strecke zwischen Sa Pobla, Inca und Palma. Dies sei besonders schwerwiegend, da auch eine öffentliche Buslinie von Palma nach Inca kürzlich gestrichen worden sei, mit Stops in Binissalem, Consell und Santa Maria. Der Generaldirektor im balearischen Verkehrsministerium, Jaume Mateu, erklärte die gestrichenen Verbindungen mit dem Fehlen von Zugführern und internen Problemen der tariflichen Gehälter, bei denen neu eingestellte Lokführer sich benachteiligt fühlten. "Uns fehlt einfach Personal, wir können den Betrieb nicht aufrechterhalten wie bisher", sagte Mateu laut Tageszeitung Ultima Hora. Auch der Umweltverband GOB kritisierte die jüngsten Streichungen scharf. Die Fahrplan-Änderungen zeugten von schlechten Service der Bahn und seien unzumutbar. Ministerpräsidentin Francina Armengol sagte: "Auch uns gefallen diese Fahrplankürzungen nicht und wir hoffen, dass sich die Angestellten schnell mit der Verkehrsgesellschaft einigt."
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Mallorca Zeitung vom 21.03.2017 Die Streiks bei der Bahn auf Mallorca sind ausgesetzt - Bei den Verhandlungen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverterern gibt es offenbar Fortschritte
Die Eisenbahner auf Mallorca haben zumindest für Mittwoch (22.3.) ihre Streiks ausgesetzt. Das hat die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol (Sozialisten) am Dienstag im Balearen-Parlament angekündigt. Sie beantwortete eine Frage von Marga Prohens, der Sprecherin der oppositionellen Volkspartei (PP). Grund sind Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen den Arbeitnehmervertretern und der Geschäftsführung der Eisenbahngesellschaft SFM, die seit derzeit laufen. Die Streiks finden schon seit Monaten immer wieder statt. Die Bahnbediensteten streiten für bessere Arbeitsbedingungen; einerseits für eine Lohnerhöhung, andererseits aber auch für bessere Bedingungen bei Neueinstellungen und Vertretungen. Ein Problem ist insbesondere der Mangel an Lokführern. Seit dem 17. März wurden deswegen die Expressverbindungen von Palma nach Sa Pobla und Inca gekappt.
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Insel-Radio vom 22.03.2017 Erste Annäherung im Konflikt bei der Bahn auf Mallorca
Im Konflikt zwischen den Angestellten und der Geschäftsführung des mallorquinischen Zugunternehmens SFM gibt es erste Annäherungen. Die Verhandlungen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern sind in vollem Gange. Aus diesem Grund wurde gestern der für heute angesetzte Streik der Bahn abgeblasen. Details zu den Verhandlungsergebnissen gibt es noch nicht. Die Bahnangestellten streiken seit Monaten immer wieder, sie fordern mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen. Außerdem wollen sie, dass das Personal aufgestockt wird. Wegen Personalmangels, vor allem bei den Lokführern, sind seit Mitte des Monats einige Verbindungen auf Mallorca gestrichen.
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Mallorca Zeitung vom 23.03.2017 Zug-Chaos auf Mallorca: Verhandlungen, aber weitere Streiktage - Als nächstes soll am Montag (27.3.) die Arbeit niedergelegt werden
Landesregierung und Bahnmitarbeiter verhandeln, die Streiks im Zugverkehr auf Mallorca sind aber noch nicht vom Tisch. Zwar wurde der Ausstand für Donnerstag (23.3.) abgesagt, doch die weiteren Streiktage im März sollen erstmal beibehalten werden. Demnach wird wieder am 27. und 31. März gestreikt, und auch im April soll an sechs Tagen die Arbeit niedergelegt werden. Speziell am 6. und 24. April droht ein Verkehrschaos, dann soll der Streik jeweils 24 Stunden dauern. Streitpunkt ist neben dem Gehalt vor allem der Personalmangel. Es fehlen Lokführer, weswegen die Eisenbahngesellschaft SFM Ende vergangener Woche mehrere Verbindungen wegen Personalmangels kappte. Die Metrolinie 2 zwischen Palma und Marratxí verkehrt weniger häufig, die übrigen Züge halten dafür an allen Stationen. Auch zahlreiche Verspätungen waren die Folge.
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Insel-Radio vom 23.03.2017 Neues Rabatt-Ticket für den Sòller-Zug auf Mallorca
Es wird ein neues Rabatt-Ticket für den Sòller-Zug auf Mallorca geben, darauf haben sich die Balearenregierung und der Zugbetreiber jetzt geeinigt. Wie genau sich hier die Preise gestalten werden, ist aber noch nicht bekannt gegeben worden. Erst muss die Europäische Union grünes Licht für die neuen, reduzierten Tickets geben. Diese sollen dann nicht mehr nur für Mallorca-Residenten, sondern für jedermann gelten. Hintergrund ist, dass es bis dato auf Fahrten mit dem Sòller-Zug einen Residentenrabatt gab, den ausschließlich Inselbewohner nutzen konnten. Dies hatte ein Deutscher jedoch als Diskriminierung bewertet, bei der Europäischen Kommission in Brüssel Beschwerde eingelegt - und Recht bekommen. Deswegen wird der Residentenrabatt in seiner jetzigen Form zum 1. April abgeschafft. Gleich nach Bekanntwerden dieser Entscheidung hat man auf Mallorca jedoch nach einer Alternative gesucht, um Residenten trotzdem eine vergünstigte Zugfahrt nach Sòller zu ermöglichen. Statt sieben Euro müssen sie ab April nämlich mehr als das Doppelte zahlen, 16 Euro kosten die Tickets.
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Insel-Radio vom 23.03.2017 Erste Annäherung im Konflikt bei der Bahn auf Mallorca
Im Konflikt zwischen den Angestellten und der Geschäftsführung des mallorquinischen Zugunternehmens SFM gibt es erste Annäherungen. Die Verhandlungen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern sind in vollem Gange. Aus diesem Grund wurde gestern der für heute angesetzte Streik der Bahn abgeblasen. Details zu den Verhandlungsergebnissen gibt es noch nicht. Die Bahnangestellten streiken seit Monaten immer wieder, sie fordern mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen. Außerdem wollen sie, dass das Personal aufgestockt wird. Wegen Personalmangels, vor allem bei den Lokführern, sind seit Mitte des Monats einige Verbindungen auf Mallorca gestrichen.
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Mallorca Zeitung vom 29.03.2017 Bahn-Streik auf Mallorca für Montag ist abgesagt - Mitarbeiter und Landesregierung verhandeln weiter im Streit ums Gehalt und Neueinstellungen
Landesregierung und Bahnmitarbeiter verhandeln, die Streiks im Zugverkehr auf Mallorca sind aber noch nicht vom Tisch. Zumindest wurde der Ausstand für Donnerstag (23.3.) abgesagt. Ob die weiteren Streiktage im März beibehalten werden, wird sich noch zeigen. Demnach würde wieder am 27. und 31. März gestreikt, und auch im April soll an sechs Tagen die Arbeit niedergelegt werden. Speziell am 6. und 24. April droht ein Verkehrschaos, dann soll der Streik jeweils 24 Stunden dauern. Streitpunkt ist neben dem Gehalt vor allem der Personalmangel. Es fehlen Lokführer, weswegen die Eisenbahngesellschaft SFM Ende vergangener Woche mehrere Verbindungen wegen Personalmangels kappte. Die Metrolinie 2 zwischen Palma und Marratxí verkehrt weniger häufig, die übrigen Züge halten dafür an allen Stationen. Auch zahlreiche Verspätungen waren die Folge.
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Mallorca Zeitung vom 31.03.2017 Bahnstreiks auf Mallorca endgültig abgesagt - Der Betriebsrat hat sich mit der Regierung auf 25 zusätzliche Lokführer und weitere Verbesserungen geeinigt. Mitarbeiter und Landesregierung verhandeln weiter im Streit ums Gehalt und Neueinstellungen
Die Bahnstreiks auf Mallorca sind endgültig abgesagt, der Arbeitskampf ist beigelegt. Nach einer mehrstündigen Marathonsitzung einigten sich der Betriebsrat der Eisenbahngesellschaft SFM und Vertreter der Balearen-Regierung am frühen Mittwochmorgen (29.03.) auf einen Kompromiss. Die Geschäftsführung des staatlichen Unternehmens machte dabei große Zugeständnisse. Unter anderem sollen 25 zusätzliche Lokführer zur Verfügung stehen. Diese Posten sollen durch Mitarbeiter der Zuggesellschaft besetzt werden, die auch bisher schon für SFM arbeiteten und intern aufsteigen. Außerdem sollen nach und nach die Zugverbindungen, die im März gestrichen worden waren, wieder in den Fahrplan aufgenommen werden. Zusätzlich erreichte der Betriebsrat auch eine Serie von Verbesserungen im Streckennetz, die nicht näher ausgeführt wurden.
Hintergrund: Warum streiken die Eisenbahner eigentlich? Jetzt geht es noch darum, einen Fahrplan für die Umsetzung der Einigung zu entwerfen, damit die neuen Lokführer möglichst schnell die Arbeit aufnehmen können. Es wird damit gerechnet, dass es Ende des Sommers schon soweit sein könnte. Der Konflikt zwischen den Angestellten von SFM und der Geschäftsleitung zog sich über ein halbes Jahr hin. Mehrfach ließen Lokführer und Zugpersonal die Arbeit in den vergangenen Monaten ruhen.
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Mallorca Zeitung vom 05.04.2017 Die Züge auf Mallorca werden billiger und schneller - Die Strecken nach Manacor und Sa Pobla erhalten Oberleitungen. Fahrzeiten werden kürzer, Vielfahrer erhalten Rabatte
Eine Woche nach Einigung im Tarifstreit bei den Eisenbahnern auf Mallorca hat das Unternehmen SFM am Mittwoch (5.4.) zusammen mit der Balearen-Regierung einen Maßnahmenkatalog für die kommenden zwei Jahre vorgestellt. Die wichtigste Entscheidung ist, den Preis für die einfache Fahrt ab Anfang Juni um 10 Prozent zu senken. Des Weiteren sollen ab September wieder Züge in kürzeren Abständen verkehren, da - wie mit dem Betriebsrat Ende März abgemacht - 25 zusätzliche Lokführer eingestellt werden. Eine weitere Maßnahme ist die Verlegung der Oberleitungen der beiden Strecken von Inca nach Manacor und nach Sa Pobla. Durch den Bahnstrom verkürzen sich die Fahrzeiten. Statt 60 Minuten sollen die Züge künftig in 50 Minuten von Palma nach Manacor fahren. Geplant seien außerdem ein verbessertes System für Vielfahrer-Rabatte sowie die Modernisierung mehrerer Bahnhöfe.
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Mallorca Magazin vom 18.05.2017 Plaça d'Espanya ist das Drehkreuz Mallorcas
An der Plaça d'Espanya in Palma, Mallorcas Knotenpunkt für Busse und Züge, herrscht reges Treiben: Touristen fahren gemütlich die Rolltreppen nach oben und schauen sich um, Einheimische springen, zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe nach unten, um ihren Anschluss zu erwischen. Vor zehn Jahren wurde der unterirdische Zug- und Busbahnhof „Estació Intermodal“ in seiner heutigen Form eingeweiht. 90 Millionen Euro kostete das Projekt, das nicht überall auf Zustimmung stieß. Die bisherige Station, Ausgangspunkt der Strecke nach Inca, wurde abgerissen. Es entstand ein Kopfbahnhof unter der Erde mit fünf Bahnsteigen, der auch Starthaltestelle der damals entstanden Metrolinie zur Balearen-Universität ist. Unterirdisch befinden sich zudem 30 Stellplätze für Überlandbusse. 21 TIB-Linien fahren den Busbahnhof an. Die Estació Intermodal wurde zum Herz des mallorquinischen Nahverkehrs. Das balearische Verkehrsministerium plant zudem einen Taxistand im Inneren einzurichten. An der Plaça d'Espanya haben 21 der 29 Stadtbuslinien Palmas eine Haltstelle. Wer von einer Buslinie in eine andere wechseln will, muss das zumeist dort tun. Zudem hält der städtische Flughafenbus an dem Platz. Der Sóller-Zug fährt allerdings von einem historischen Bahnhof ab, der sich einige Schritte neben der Estació Intermodal befindet.
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Mallorca Magazin vom 01.06.2017 Zugtür trennt Mutter auf Mallorca von Baby
Großer Schreck für eine junge Mutter auf Mallorca: Eine Zugtür trennte die Frau beim Aussteigen plötzlich von ihrem Baby im Kinderwagen. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag gegen 11.30 Uhr im Bahnhof Lloseta bei Inca. Die Mutter musste bis Binissalem im Zug bleiben, bevor sie nach Lloseta zurückkehren konnte. Glücklicherweise kümmerten sich in der Zwischenzeit mehrere Augenzeugen um das Baby, dem nichts Ernstes geschehen war. Überglücklich konnte die Frau ihr Kind wieder in die Arme schließen. Sie erstattete Anzeige bei der Lokalpolizei und reichte bei der Bahngesellschaft SFM eine Beschwerde ein. [Spitze Anmerkung Site-Admin: Na, vielleicht war da ja auch ein Handy im Spiel von dem nicht aufgesehen werden konnte ...Das Inselradio veröffentlichte eine ähnliche Verlautbarung.]
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Mallorca Zeitung vom 02.06.2017 Zugfahren auf Mallorca wird günstiger - Die Eisenbahngesellschaft SFM senkt die Fahrpreise um bis zu 10 Prozent
Seit Freitag (02.06.) kostet ein Einzelticket für den Zug der Eisenbahngesellschaft SFM nur noch 1,45 Euro – und damit 15 Cent weniger als bisher. Das hat das Balearen-Ministerium für Raumordnung, Energie und Transport vermeldet, nachdem die Preissenkungen bereits Anfang April angekündigt worden waren. Günstiger werden beispielsweise aber auch die Preise für die reduzierte Einzelfahrt (von 80 Cent auf 75 Cent) sowie für Fahrkarten mit Hin- und Rückfahrt (von 3,20 Euro auf 2,90 Euro). Daneben gibt es Preissenkungen bei allen Tickets für bis zu drei Fahrten. Die Preisänderungen sind Teil eines Maßnahmenkatalogs der Eisenbahngesellschaft für die kommenden zwei Jahre. In diesem Rahmen sollen noch weitere Veränderungen am Tarifsystem vorgenommen und die elektronischen Geldkarte gestärkt werden. Vielfahrer-Rabatte sollen laut Ministerium "treue Fahrgäste und verschiedene Nutzergruppen belohnen". Außerdem beinhaltet der Plan des Ministeriums auch eine Reihe von Projekten zur Verbesserung der Züge und öffentlichen Verkehrsmittel. Unter anderem geht es um Investitionen in die Infrastruktur und neue Serviceangebote. Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Verlegung von Oberleitungen auf den Strecken nach Manacor und Sa Pobla.
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Mallorca Magazin vom 27.06.2017 Stadt, Bus und Bahn arbeiten am Tarifverbund
Das Rathaus von Palma und die Balearen-Regierung haben mit dem Prozess der Tarifvereinheitlichung zwischen den städtischen Verkehrsbetrieben EMT und des Konsortiums CTM begonnen, das die TIB-Überlandbusse, Bahnen und Metro betreibt. Auf diese Weise soll das Umsteigen zwischen den EMT-Linien und den Regionalverbindungen sowie die Anwendung der beiden Abo-Karten Tarjeta Ciudadana und Tarjeta Intermodal vereinfacht werden. Vor allem wolle man den öffentlichen Nahverkehr auf Mallorca auf diese Weise konkurrenzfähiger machen, betonte Palmas Oberbürgermeister José Hila (PSOE). Er sprach von einem historischen Tag. Es entstehe ein gänzlich neues Verkehrsmodell, von dem die neuen Flughafenbusse "Aerotib", die Shuttle-Busse in einzelne Naturbuchten und die geplante flächendeckende Elektrifizierung der Eisenbahn ein Vorgeschmack seien. Schrittweise sollen nun in den kommenden zwei Jahren die Tarife angepasst werden. Ziel sei ein Tarifverbund bis 2019, der das Umsteigen zwischen sämtlichen Verkehrsmitteln auf der Insel ohne den Kauf neuer Fahrscheine ermöglicht.
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Insel-Radio vom 30.06.2017 Neue Tarife für Residenten bei Tren de Sóller auf Mallorca
Ab morgen gelten bei Mallorcas „Tren de Sóller“, also dem roten Blitz und der Straßenbahn, neue Tarife für Residenten. Das schreibt heute die Tageszeitung Diario de Mallorca. Anwohner von Sóller, Fornalutx, Bunyola und Palma haben ab dann die Möglichkeit, ein neues Abonnement abzuschließen: Ein 50-Fahrten-Abo beim Roten Blitz kostet sie 20 Euro, ein Abo für 30 Fahrten mit der Straßenbahn nach Port de Sòller kostet für Residenten 30 Euro. Für eine einfache Fahrt mit dem Zug zahlen Residenten sieben Euro, bzw. zwölf Euro, wenn sie Hin- und Rückfahrt antreten. Für eine einfache Fahrt mit der Straßenbahn bezahlen Residenten einen Euro. Um von den Rabatten profitieren zu können, müssen Anwohner zuvor eine sogenannte "tarjeta azul" bei der Zuggesellschaft beantragen. Mit dieser Maßnahme reagiert das Zugunternehmen Ferrocarril de Sóller auf ein Urteil der Europäischen Kommission in Brüssel: Ein Deutscher hatte sich bei der EU darüber beschwert, dass es keinen einheitlichen Preis auf die Fahrten nach Sòller gab und fühlte sich dadurch diskriminiert. Daraufhin wurde der Rabatt in seiner bisherigen Form Anfang April abgeschafft. Seitdem hatte das Unternehmen nach einer Alternative gesucht, damit Residenten wieder vergünstigt mit dem „Roten Blitz“ fahren können.
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Mallorca Magazin vom 02.07.2017 Weiterhin Residentenrabatt im Sóller-Zug
Deutsche Beschwerdeführer wollten den Residentenrabatt im Zug nach Sóller abschaffen lassen. Nun ist klar, dass er in modifizierter Form weiterhin gelten kann. Das berichtet die Tageszeitung Ultima Hora. Seit 1. Juli gelten entsprechende Tarife für Einwohner der Anliegergemeinden Palma, Bunyola, Sóller und Fornalutx. Man kann wahlweise eine Mehrfahrtenkarte erwerben oder die touristisch interessante Schmalspurbahn an einzelnen Tagen nutzen. Voraussetzung ist in jedem Fall ein zwei Jahre gültige Residentenausweis, der mit einer Meldebescheinigung vom Rathaus am Bahnhof ausgestellt werden kann und fünf Euro kosten soll. Anders als früher haben jedoch nicht mehr alle Einwohner der Balearen Anspruch auf Ermäßigung. Die Tickets zwischen Palma und Sóller werden an die Berechtigten für sieben Euro verkauft, die Straßenbahn nach Port de Sóller kostet zwei Euro extra. Wie Experten der Balearen-Regierung versichern, ist die neue Regelung absolut wasserdicht und europarechtskonform, da im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge insbesondere auch bei Verkehrsmitteln Ausnahmen von der EU-Dienstleistungsrichtlinie zulässig sind.
Mallorca Magazin vom 03.07.2017 Ein historischer Zug für den Insel-Osten
Sant Llorenç - Mit Einnahmen aus der Touristenabgabe „Ecotasa“ will die Balearen-Regierung eine historische Bahnlinie zwischen Sant Llorenç des Cardassar und Son Carrió finanzieren. Das berichtet die MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora“. Zwei der historischen Zugwagen, die die Strecke im Inselosten künftig befahren sollen - beide 1931 in Neapel gefertigt - sind bereits aus Portugal gelandet. Bisher befuhren die Schmalspurwaggons die nordportugiesische Eisenbahnlinie zwischen Tua und Bragança. Unterstützt wird das Vorhaben auf Mallorca von der Stiftung Ferrocaib, die auf der Insel mit Förderung, Pflege und Unterhaltung geschichts-trächtiger Bahnstrecken betraut ist, sowie der Vereinigung der Eisenbahnfreunde Mallorcas, Amics del Ferrocarril. Gleichzeitig soll am Bahnhof von Son Carriò ein kleines Eisenbahnmuseum entstehen. Die Investitionssumme liegt insgesamt bei 4,2 Millionen Euro, wie „Ultima Hora“ am Dienstag berichtet, bisher seien knapp 250.000 Euro geflossen. Auf der ehemaligen Bahntrasse, die für den Zug wiederbelebt werden soll, verläuft derzeit der Wanderweg „Vía Verde“. Bis die neuen alten Waggons rollen, können noch mehrere Jahre vergehen.
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Mallorca Zeitung vom 03.07.2017 Neues Rabatt-System beim Roten Blitz auf Mallorca - Der Nachlass für Residenten gilt nun nur noch in eingeschränkter Form
Der Residenten-Rabatt beim Roten Blitz auf Mallorca bleibt bestehen, allerdings nur in eingeschränkter Form: Ab sofort kommen nur noch Anwohner der Gemeinden in den Genuss des Preisnachlasses, durch die die touristische Bummelbahn verkehrt, nämlich Palma de Mallorca, Bunyola, Sóller sowie auch das benachbarte Fornalutx. Die Eisenbahngesellschaft Tren de Sóller reagiert damit auf Bedenken der Europäischen Union, die vor einem Verstoß gegen die Dienstleistungsrichtlinie gewarnt hatte. Bislang mussten Urlauber den vollen Preis zahlen, Mallorca-Residenten dagegen bekamen einen Rabatt. Residenten der betroffenen Gemeinden, die günstiger mit dem Zug fahren wollen, müssen nun für 5 Euro eine Rabattkarte beantragen, die dann zwei Jahre gültig ist. Statt 25 Euro kostet die Bahnfahrt von Palma nach Sóller statt 25 nur 7 Euro, die Fahrt mit der Straßenbahn von Sóller nach Port de Sóller statt 7 nur 2 Euro. Residenten wie Urlauber gleichermaßen können zudem eine Rabattkarte für 30 Fahrten pro Jahr mit dem Roten Blitz für 90 Euro erstehen. Für die Straßenbahn gibt es eine Rabattkarte für 50 Euro, die zu 30 Fahrten im Monat berechtigt. An zwei Tagen während der Nebensaison sollen zudem für alle Reisenden die vergünstigen Tarife gelten.
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Mallorca Zeitung vom 23.08.2017 Wieder mehr Zugfrequenzen auf Mallorca ab September - Wegen Personalmangel waren im Sommer Züge ausgefallen
Die Züge auf Mallorca fahren ab dem 01. September wieder so oft wie in der Zeit vor März dieses Jahres. Zu dem Zeitpunkt war das Angebot eingedampft worden, weil zu wenig Personal zur Verfügung stand. Inzwischen seien so viele neue Zugführer ausgebildet worden, dass eine Normalbetrieb wieder möglich sei, teilte die Landesregierung am Mittwoch (23.08.) mit. Wieder im Einsatz ist dann wieder der Express-Zug von Manacor nach Palma de Mallorca um 6.59 Uhr. Des Weiteren fahren wieder öfters Züge zwischen Palma de Mallorca und Sa Pobla, die nicht an jeder Haltestelle zwischen Palma und Marratxi halten. Die einzige Linie, deren Züge unter der Woche in den gleichen 20-Minuten-Abständen fahren wie seit März, ist die U-Bahnstrecke M1 zwischen Palma und der Balearen-Universität. Im Winter hatte es mehrere Bahn-Streiks gegeben, die den Betrieb an einigen Tagen lahmgelegt hatten
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Mallorca Magazin vom 13.09.2017 Schau mit Modelleisenbahnen
Vom 16. bis 17. September findet auf dem Zugbahnhof im Palma eine Messe für Modellfahrzeuge, die sogenannte „Diada de Modelisme Ferroviari“ statt. Ausgestellt und vorgeführt werden ferngesteuerte Züge. Der Eintritt ist frei.
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Insel-Radio vom 13.09.2017 Kinder fahren kostenlos mit Bus und Bahn auf Mallorca
Alle unter Zwölfjährigen sollen Mallorcas öffentliche Verkehrsmittel künftig kostenlos nutzen können. Die neue Regelung gilt ab dem 1. Januar 2019 für Bahn, Metro und Überlandbusse. Das heißt, dass nur das Fahren mit den Stadtbussen weiterhin kostenpflichtig ist. Das hat die Balearenregierung jetzt beschlossen. Momentan ist es so, dass Kinder bis drei Jahren gratis die Bahn, die Metro und den Überlandbus nutzen können, junge Menschen bis 26 zahlen nur 50 Prozent des regulären Preises. Die Verantwortlichen haben noch weitere geplante Änderungen bekannt gegeben. So sollen zum Beispiel Nachtbusse auf Mallorca eingeführt werden, die vor allem an den Wochenenden zwischen Palma und Orten in der Nähe verkehren. Zudem sind Express-Verbindungen geplant. In diesem Rahmen sollen die Busse auf direktem Weg zwischen den Orten der Insel hin- und her pendeln, also zum Beispiel ohne Zwischenstopp von Palma nach Andratx fahren.
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Mallorca Zeitung vom 15.09.2017 Mallorca wächst der Verkehr über den Kopf - Innerhalb von zehn Jahren stieg das Verkehrsaufkommen um 42 Prozent. Balearen-Regierung will den Trend mit Bus und Bahn umkehren
Das Verkehrsaufkommen auf den Balearen-Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera hat innerhalb von zehn Jahren (2005 bis 2015) um 42 Prozent zugenommen. Im selben Zeitraum sei der Verkehr im spanischen Durchschnitt um 6 Prozent gesunken. Das sind die Eckpunkte einer Studie, die der balearische Verkehrsminister Marc Pons am Donnerstag (14.9.) präsentierte. Eine gute Diagnose sei Voraussetzung für eine gute Therapie, so Generaldirektor Jaume Mateu, der die Studie zusammen mit seinem Minister vorstellte, um damit die europäische Mobilitätswoche einzul¦uten, die ganz im Zeichen des öffentlichen Nahverkehrs steht. Für die Studie wurden auf Mallorca und den Nachbarinseln 4.200 Residenten und 1.700 Besucher befragt sowie thematische Workshops mit verschiedenen Institutionen durchgeführt, die sich auf den Inseln mit dem Thema Verkehr beschäftigen. Allein die Residenten sind für 2,6 Millionen Bewegungen pro Tag verantwortlich, mehr als die Hälfte davon (55 Prozent) im privaten Pkw. Hinzu kommen am Tag 1,3 Millionen Bewegungen von Touristen, davon 34 Prozent in Mietwagen. An einem durchschnittlichen Sommertag, kurven rund 75.000 Mietautos über die Straßen der Balearen, so Pons. Insgesamt erhöhen die Touristen das Verkehrsaufkommen auf den Inseln um 25 Prozent, so das Verkehrsministerium. Um den Trend umzukehren müssten die Inseln einen Pakt schließen, um dem öffentlichen Nahverkehr Vorrang einzuräumen. Bei dieser Trendwende müssten Landesregierung, Inselräte, Rathäuse und der Privatsektor an einem Strang ziehen, um nachhaltige Mobilität zu fördern, so der Minister.
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Mallorca Zeitung vom 18.09.2017 Modelleisenbahn, Radtour, Gratis-Bus: So feiert Palma de Mallorca die Woche der Mobilität - Übersicht über das Programm rund um den autofreien Tag
Palma de Mallorca hat sich ganz schön ins Zeug gelegt, um die Europäischen Wochen der Mobilität würdig zu begehen. Die Balearen-Hauptstadt hat zahlreiche Programmpunkte für die kommenden Tage vorgesehen, vor allem rund um den autofreien Tag am kommenden Freitag (22.09.). Los geht es am Freitag (15.09.) mit dem sogenannten Park(ing) Day. An diesem Tag werden die öffentlichen Parkplätze in der Innenstadt teilweise zweckentfremdet und dienen den Einwohnern der Stadt für Spiele, Ausstellungen und Workshops rund um das Thema Mobilität. Am Tag darauf gibt es in der Estacion Intermodal, dem Bahnhof von Palma an der Placa d'Espanya, eine große Modelleisenbahnausstellung. An diesem Tag, dem Tag der Mobilität, finden in der ganzen Innenstadt zahlreiche Veranstaltungen statt. Das Fahrrad steht am Sonntag (17.09.) ab 10 Uhr im Mittelpunkt, wenn es eine zweistündige geführte Radtour entlang der teils noch erhaltenen Stadtmauern von Palma gibt. Noch bis zum autofreien Freitag stehen täglich in Palma Veranstaltungen und Workshops auf dem Programm. Am Freitag (22.09.) ist dann das Parken auf den ausgewiesenen Kurzparkflächen (ORA) in der Innenstadt von Palma verboten. Dafür sind die Parkhäuser im Carrer Manacor, Sa Riera und Marquès de Sènia gratis. Kostenfrei benutzt werden können auch die Buslinien 2, 6, 10 und 24 sowie die Züge und die Metro. Die Buslinie 2 ist ab Freitag (15.09.) eine Woche lang gratis. Gerade in Palma tut es Not, der Bevölkerung Alternativen zur Benutzung des Privat-Pkw aufzuzeigen. Laut einer Statistik der Regierung werden immer noch 55 Prozent aller Wege auf der Insel mit dem eigenen Auto zurückgelegt. 34 Prozent der Wege von Urlaubern werden in Mietwagen bewältigt. Seit 16 Jahren hat sich damit kaum etwas verändert, was das Nutzungsverhalten des Privatautos angeht. Die Regierung hat bis 2025 das Ziel, die Fahrten in Privat-Pkws um 34 Prozent zu senken und die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs um 10 bis 15 Prozent zu steigern. Beim Fahrrad ist man nicht ganz so optimistisch. Hier soll es lediglich zwei bis neun Prozent nach oben gehen.
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Mallorca Zeitung vom 17.10.2017 Brand in Palmas Metro: Fahrgäste mit Rauchvergiftung, Fahrbetrieb ausgesetzt
Das Feuer war am Dienstagmorgen (17.10.) nahe der Station Son Costa-Son Fortes ausgebrochen.
Feueralarm im Zug auf Mallorca: Wegen des Brandes in einem Waggon auf einer Strecke in Palma de Mallorca am Dienstagmorgen (17.10.) musste der Zug evakuiert werden. Rund 60 Fahrgäste wurden in Sicherheit gebracht. Zwei von ihnen erlitten nach Informationen der MZ-Schwesterzeitung eine Rauchvergiftung. Zu dem Brand kam es gegen 7.45 Uhr in rund 50 Metern Entfernung von der unterirdischen Bahnstation von Son Costa-Son Fortesa, gelegen zwischen dem Zentralbahnhof von und Pont d'Inca. Die Fahrgäste erreichten die Bahnstation zu Fuß. Das Feuer war in der Decke des Abteils ausgebrochen, vermutet wurde ein elektrisches Problem als Brandursache. Die Bahnstation füllte sich innerhalb weniger Minuten mit Rauch. Der Fahrbetrieb von Metro und Zug wurde vorübergehend eingestellt, wie die Bahngesellschaft SFM gegen 9.30 Uhr mitteilte. Am späteren Vormittag fuhren die Züge wieder auf der Strecke nach Manacor und Sa Pobla, allerdings mit Verspätung. Auf den Strecken M2 und Palma-Inca blieb der Fahrbetrieb zunächst unterbrochen.
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Insel-Radio vom 17.10.2017 Feuer in Zug auf Mallorca
In einem Zug auf Mallorca ist heute Morgen ein Feuer ausgebrochen. Die Flammen entwickelten sich im Inneren eines Wagons, als sich der Zug gerade im Bahnhof Jacint Verdaguer befand. Die Haltestelle ist hinter der Plaza España in Palmas Stadt-Zentrum. Der Zugverkehr musste auf Grund des Zwischenfalls unterbrochen werden. Rund 50 Passagiere mussten evakuiert werden, drei Personen haben Rauchvergiftungen erlitten und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei Männer im Alter von 48 und 51 Jahren sowie eine 53 Jahre alte Frau, die auch eine Panikattacke bekam. Die Polizei ermittelt derzeit die Ursache für den Brand. Ersten Vermutungen zufolge soll es ein Problem mit der Elektronik auf dem Dach des betroffenen Wagons gegeben haben.
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Mallorca Magazin vom 17.10.2017 Brand in Palmas Metro legt U-Bahn-Betrieb still
Bei einem Brand in einem Waggon der Untergrundbahn von Palma sind am Dienstagmorgen drei Menschen leicht verletzt worden. Das Feuer war in einem mittleren Wagen unterhalb der Decke ausgebrochen. Die Metro, die den Hauptbahnhof an der Plaza de España mit der Balearen-Universität verbindet, befand sich zu dem Zeitpunkt zwischen den zentrumsnahen U-Bahn-Stationen Jacint Verdaguer und Son Costa-Son Fortesa. Das Brand war kurz nach 7.30 Uhr ausgebrochen. Der Zugführer stoppte in der nächsten U-Bahn-Haltestelle und veranlasste die rasche Evakuierung des Zuges. In dem Zug hatten sich rund 50 Passagiere befunden. Wie Augenzeugen berichteten, füllte sich die Station innerhalb kürzester Zeit vollständig mit Qualm und Rauch. Diverse Passagiere erlitten Augenreizungen und Atembeschwerden.Die Polizei ließ daraufhin die gesamte Station räumen. Mindestens drei Menschen mussten wegen Rauchvergiftungen von Sanitätern behandelt werden, zwei von ihnen, der Zugführer und ein Mitarbeiter der Bahn, wurden anschließend in eine Klinik gebracht.Nach ersten Ermittlungen schloss die Polizei ein Attentat aus. Die Brandursache wurde auf einen Defekt in der Elektroanlage der Bahn zurückgeführt. Die Feuerwehr löschte den Brand und begann die Station mit Ventilatoren zu belüften.Mallorcas Eisenbahngesellschaft SFM rückte mit Technikern an, um den Zug ins Depot zu schaffen. Die Station wurde von der Polizei abgeriegelt. Der Betrieb der Metro wurde bis auf weiteres unterbrochen. Die Fernzüge nach Inca verkehren weiterhin, wenn auch mit Verspätungen. [Anmerkung Site-Admin: logisch das ein Brand in der Metro die U-Bahn still legt, es ist ja beides das Gleiche.]
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Mallorca Zeitung vom 18.10.2017 4,2 Millionen Euro für ein Eisenbahn-Museum auf Mallorca - Im Zuge des Projekts in Son Carrió wird auch geprüft, dass auf einem Abschnitt wieder historische Züge verkehren
Im Rahmen des Projekts für ein Eisenbahn-Museum in Son Carrió im Osten von Mallorca, das mit der balearischen Touristensteuer finanziert wird, sollen auch wieder historische Züge fahren. Man prüfe, auf einem vier Kilometer langen Abschnitt zwischen den Bahnhöfen von Sant Llorenc und Son Carrió historische Waggons auf den Weg zu schicken, erklärten Verkehrsminister Marc Pons und Tourismusminister Biel Barcelc bei einem Ortsbesuch am Mittwoch (18.10.). Für das geplante Museum fließen insgesamt 4,2 Millionen Euro aus den Einnahmen der Touristensteuer. Das Projekt werde in drei Phasen bis 2020 entwickelt, heißt es. Standort ist ein Depot, das für die letztlich nicht ausgeführte Neubaustrecke Manacor-Artá errichtet worden war. Dort werkeln Eisenbahnfreunde seit einiger Zeit an historischen Eisenbahnwaggons. Das Museum soll die fundamentale Rolle erklären, die früher einmal die Eisenbahn auf Mallorca gespielt hatte, bis Mitte des 20. Jahrhunderts fast alle Strecken stillgelegt wurden. Nach wie vor unterwegs ist jedoch noch der Rote Blitz zwischen Palma de Mallorca und Sóller. Gezeigt werden sollen in dem neuen Museum nicht nur alte Züge, man plane auch virtuelle Projektionen, hieß es. Man gehe von einer Nachfrage durch 90.000 Urlauber und Touristen im Jahr aus. Das Projekt werde zudem zur Belebung der Nebensaison beitragen. Im Zuge des Projekts sollen 14 neue Stellen geschaffen werden, neun davon für Menschen mit Behinderung.
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Insel-Radio vom 19.10.2017 Zug-Museum auf Mallorca geplant
Zug-Nostalgiker haben bald eine feste Adresse auf Mallorca, denn die Balearenregierung plant ein Eisenbahn-Museum. Entstehen soll es in Son Carrió in Mallorcas Osten. Das Besondere: Es wird geprüft, ob auch ein historischer Zug auf einer vier Kilometer langen Strecke fahren könnte - konkret zwischen Son Carrió und Sant Llorenç, das haben der balearische Verkehrsminister Marc Pons und Tourismusminister Biel Barceló bei einem Pressetermin bekannt gegeben. Das Projekt wird aus den Einnahmen der Touristensteuer "ecotasa" finanziert. 4,2 Millionen Euro sollen bis 2020 in das Eisenbahn-Museum investiert werden.
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Mallorca Zeitung vom 29.10.2017 Sóller-Straßenbahn: Arbeiter schrauben an weiterem Gefährt
Es handelt sich um einen historischen Zug aus Portugal, der umgebaut ab 2018 zum Einsatz kommen soll. Freunde der Bahnstrecke zwischen Palma und Port de Sóller können sich auf ein neues historisches Gefährt einstellen. Mitarbeiter der Betreiberfirma legen momentan in einer Werkstatt in Sóller Hand an eine alte Straßenbahn aus Portugal. Sie soll im kommenden Jahr zum Einsatz kommen und genauso aussehen wie die anderen acht Straßenbahnen, die zwischen Sóller und Port de Sóller verkehren. Außerdem gibt es bekanntlich noch die beliebten Rote-Blitz-Züge zwischen Palma und Sóller. Jedes Jahr benutzen mehr als eine Million Menschen die historische Straßenbahn – mehr als den Rote Blitz selbst. Sie wurde am 4. Oktober 1913 in Betrieb genommen.
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Mallorca Magazin vom 02.11.2017 Museumsbahn im Inselosten bis 2020
Eisenbahnfreunde aufgepasst: Nachdem die Balearen-Regierung bekannt gegeben hat, in Son Carrió bei Manacor ein Eisenbahnmuseum einrichten zu wollen, machen nun Gerüchte die Runde, wonach auch auf der Bahntrasse, auf der derzeit der Rad- und Wanderweg Vía Verde verläuft, bald wieder echter Schienenverkehr stattfinden könnte. "Das muss ich etwas korrigieren", erklärt Jaume Mateu, Generaldirektor im balearischen Verkehrsministerium. "In einem ersten Schritt planen wir den Museumszug zwischen Son Carrió und Sant Llorenç. Das wird in den nächsten zwei Jahren passieren. Die Wiederbelebung der alten Bahnstrecke zwischen Manacor und Artà ist ein viel längerfristigeres Vorhaben, das nicht so schnell umsetzbar ist, und hat auch nichts mit dem Museumszug zu tun. Dort würden - sollte das Projekt tatsächlich irgendwann realisiert werden - normale Züge verkehren. Konkret ist das allerdings noch nicht." Hintergrund: Der "Govern" will aus Mitteln der Touristensteuer "Ecotasa" ein Eisenbahnmuseum in Son Carrió eröffnen. Das Vorhaben soll in drei Phasen zwischen 2018 und 2020 entwickelt werden. Standort des Museums ist eine im Eigentum des Bahnkonsortiums SFM befindliche Industriehalle neben dem Bahnhof der Ortschaft, die als Zugdepot für die Strecke Manacor-Artà dienen sollte. Eisenbahnfreunde basteln dort schon seit geraumer Zeit an historischen Zugmodellen herum. "Das Museum soll den Besuchern die Rolle vermitteln, die die Eisenbahn einst auf Mallorca spielte und einen Einblick in die Zeit geben, als es vor allem im Inselosten ein dicht verästeltes Schienennetz gab, das im Laufe des 20. Jahrhunderts fast komplett stillgelegt wurde", heißt es vonseiten der Regierung. Gezeigt werden sollen in dem neuen Museum neben alten Zügen auch mehrere Virtual-Reality-Installationen und Projektionen, heißt es. 14 neue Stellen will das Verkehrsministerium schaffen, neun davon eigens für Menschen mit Behinderung. Vor allem aber soll die Einrichtung zur Belebung der Nebensaison beitragen, eines der Prestigeprojekte des regierenden Linkspakts. Die Regierung rechnet mit 90.000 Besuchern pro Jahr.
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Mallorca Zeitung vom 19.11.2017 Eusebi Estada: Ihm verdankt Mallorca die Eisenbahn - Der Ingenieur Eusebi Estada ließ Straßen bauen und Schienen legen. Der Vater des Insel-Fortschritts starb vor 100 Jahren
Als der Straßenbauingenieur Eusebi Estada 1868 im Alter von 25 Jahren von seinem Studium in Madrid nach Palma zurückkehrte, schämte er sich für die Rückständigkeit Mallorcas im Vergleich zur spanischen Hauptstadt in Grund und Boden, heißt es. Es gab auf der ganzen Insel vorwiegend schmale, von Natursteinmauern begrenzte Erdwege. Von einem Ort zum anderen zu kommen, dauerte eine Ewigkeit. „Wenn zwischen Inca und Palma ein Eselskarren einem anderen begegnete, war es immer ein kompliziertes Manöver, aneinander vorbeizukommen", sagt der Ingenieur Juan Antonio Esteban, Chef des Straßen-, Hafen- und Kanalbauer-Kollegiums der Insel. „Der Druck aus der Bevölkerung, die Verkehrsverbindungen zu verbessern, war riesig." Und so war Eusebi Estada, der vor genau 100 Jahren starb, der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, zumal es auf der Insel damals „nur zwei oder drei ausgebildete Straßenbauingenieure gab", wie Juan Antonio Esteban weiß. Gut 40 Jahre nach deren Erfindung existierte immer noch keine Eisenbahn auf Mallorca. Nicht zuletzt, weil Industrielle in der damals blühenden Schuhstadt Inca es satthatten, ihre Produkte im Zeitlupentempo zum Hafen von Palma zu schaffen, beauftragte der spanische Staat Eusebi Estada mit dem Bau der ersten Insel-Eisenbahn. Der Mann aus gutem Hause, der über seine Frau mit dem letzten Generalkapitän Spaniens auf Kuba, Valeriano Weyler (1839–1930), verbandelt war, ließ die 28 Kilometer lange Strecke in nur zwei Jahren (1873–1875) erbauen. Da er überzeugende Arbeit geleistet hatte, durfte er die Linie 1878 nach Sa Pobla verlängern und 1879 nach Manacor und eine Verbindung vom Bahnhof Palma zum Hafen bauen. 1897 zeichnete Eusebi Estada für die Errichtung der Bahnstrecke nach Felanitx verantwortlich und 1917 für die nach Santany. Sämtliche Lokomotiven und Waggons wurden aus England importiert, dem damaligen weltweiten Monopolisten dieser Branche, der beispielsweise auch das ferne Argentinien mit einem kompletten Eisenbahnnetz ausstattete. Zwischendurch baute Eusebi Estada bestehende Straßen aus und legte neue an – wie etwa die raffiniert in Berghänge gehauene Kurvenroute, die von Inca zum Kloster Lluc führt. Eusebi Estada baute ebenso mehrere Leuchttürme, darunter sämtliche auf dem Eidechsen-Eiland Dragonera. Durch den Ausbau der Verkehrsverbindungen trug der umtriebige Ingenieur erheblich zum Ausbau der Wirtschaftsleistung unterschiedlicher Branchen bei. Die Firmen konnten etwa Schuhe und Möbel weniger umständlich zum Hafen von Palma bringen. Zwischen all den Vorhaben fand Eusebi Estada auch noch Zeit, emsig Fachbücher zu schreiben. Sein Hauptwerk heißt „La ciudad de Palma, su industria, sus fortificaciones". Er schrieb das Opus 1885, ärgerte sich darin schwarz über fehlende Wasserleitungen in der Stadt und die damit verbundenen schlechten hygienischen Bedingungen und wünschte sich sehnlich den Abriss der Stadtmauer, was zur Jahrhundertwende auch tatsächlich geschah. Ewige Zeiten lang hatte niemand das Recht, auf einer Distanz von 1,2 Kilometern außerhalb der Mauer Gebäude zu errichten, was sich nach dem Abriss selbstredend änderte. „Estada war wie so viele damals durch und durch in den technischen Fortschritt vernarrt", so Ingenieur Esteban. Doch mitunter bewahrte er auch Altes: Eine Brücke über den Riera-Sturzbach unterhalb des Sa-Feixina-Parks wurde auf Initiative des Straßenbauers nicht abgetragen und durfte bleiben. Deswegen brachten Juan Antonio Esteban und Vertreter von Palmas Stadtverwaltung aus Anlass des 100. Todestages von Mallorcas Eisenbahn- und Straßenvater dort am Mittwoch (1.11.) feierlich eine Ehren-Plakette an. Dass der Placa d'Espanya bis zum Bürgerkrieg Plaza Estada hieß, verwundert angesichts seiner herausragenden Leistungen nicht.
Mallorca Zeitung vom 23.11.2017 Züge auf Mallorca verspäten sich wegen Personalmangel
Nach Arbeiten an der Oberleitung wurde am Donnerstag (23.11.) der Strom nicht rechtzeitig wieder angestellt Personalmangel bei Bauarbeiten auf der Bahnstrecke hat am Donnerstag (23.11.) zu Verspätungen im Berufsverkehr auf Mallorca gesorgt. Der erste Zug um 6.21 Uhr fiel komplett aus, die weiteren ab 6.50 Uhr brachten die Pendler mit teilweise großer Verspätung zum Arbeitsplatz nach Palma. Hintergrund war der Bau der Oberleitung auf der Strecke nach Manacor. Aus Sicherheitsgründen musste dafür der Strom abgestellt werden. Da das wieder Anschalten der Stromversorgung per Hand geschehen muss und es für diese mühselige Arbeit nicht ausreichend Personal gab, verzögerte sich der Berufsverkehr, wie die Bahngesellschaft SFM bestätigte. Für den Verbraucherverband der Bahnfahrer auf der Insel ist dieser Vorfall ein weiteres Zeichen für die Unterversorgung des öffentlichen Nahverkehrs auf der Insel. Solche Pannen "beeinträchtigen das Vertrauen der Bürger in den öffentlichen Nahverkehr und behindern die Entwicklung hin zu einem nachhaltigeren Transportwesen unserer Gesellschaft", hieß es in einem Protestschreiben der Bahnnutzer.
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Insel-Radio vom 26.11.2017 Spezial-Angebot des „Tren de Sóller“
Der berühmte „Rote Blitz“, also die Bergbahn, die jeden Tag zwischen Palma und Sóller verkehrt, geht am 11. Dezember in die Winterpause. Bis Ende Januar werden an der Strecke Reparaturarbeiten durchgeführt. Anfang des Jahres 2018 pausiert dann auch für zwei Wochen die Tram, die Sóller und Port de Sóller, miteinander verbindet. Heute lockt die Bergbahn mit einem Spezial-Angebot: Während man normalerweise 32 Euro für die Hin- und Rückfahrt von Palma nach Sóller sowie die Straßenbahn zwischen dem Zentrum und dem Hafen von Sóller zahlt, kostet das Kombi-Ticket heute nur 13 Euro. Die Tickets sind direkt an der Bahnhofsstation des „Tren de Sóller“ in Palma erhältlich.
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Mallorca Zeitung vom 29.11.2017 Chaos im morgendlichen Pendler-Verkehr rund um Palma
Sowohl im Straßen-, als auch im Schienenverkehr war am Mittwoch (29.11.) Geduld gefragt. Mal wieder Chaos im morgendlichen Pendler-Verkehr auf Mallorca. Sowohl im Straßen-, als auch im Bahnverkehr kam es am Mittwochmorgen (29.11.) zu erheblichen Verzögerungen. Sowohl in der Innenstadt von Palma de Mallorca, als auch an den Zufahrtsstraßen staute sich der Straßenverkehr, Pendler berichten von Verzögerungen von rund einer halben Stunde. Speziell auf der Inca-Autobahn zwischen Festival Park und Ringautobahn ging streckenweise gar nichts, auch auf der Flughafen-Autobahn staute sich der Verkehr massiv. Einen konkreten Grund für die Verzögerungen gab es nicht, offenbar genügte das Regenwetter. Es wurde kein größerer Unfall registriert. Im Schienenverkehr unterdessen sorgten Signalstörungen am Bahnhof von Marratxi für Verspätungen sowie den Ausfall der Metro-Linie M2 zwischen Palma und Marratxí. Stattdessen legten die Züge der Linien T1, T2 und T3 Stopps an allen Haltestellen ein, was zu weiteren Verzögerungen führte.
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Insel-Radio vom 29.11.2017 An Silvester fahren die Züge auf Mallorca auch nachts
An Silvester fahren Mallorcas Züge auch nachts. Wie der balearische Verkehrsminister Marc Pons erklärt hat, werden in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar Züge von Palma nach Manacor sowie nach Sa Pobla fahren - und zwar zwischen 1:00 Uhr nachts und 6:00 Uhr morgens, im Anderthalbstunden-Rhythmus. So soll verhindert werden, dass sich Menschen, die die Silvesternacht in Palma verbringen, aber außerhalb wohnen, alkoholisiert hinter das Steuer setzen. Die Verantwortlichen haben auch angekündigt, die Bahnfrequenzen im kommenden Jahr an den Wochenenden zu erhöhen und einen Nachtzug einzuführen. Dafür muss aber erst das Personal aufgestockt werden, so Pons weiter.
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Mallorca Zeitung vom 06.12.2017 Der Rote Blitz geht in die Winterpause
Wie in jedem Jahr wird der Verkehr der Touristen-Attraktion für einige Monate pausieren. Dieses Mal stehen Arbeiten im Tunnel durch die Serra d'Alfàbia an. Der bei Mallorca-Touristen beliebte Sóller-Zug hat seine Verbindung von Palma de Mallorca nach Sóller am Montag (04.12.) vorübergehend eingestellt. Grund dafür sind wie in jedem Winter Bauarbeiten auf der Strecke. Dieses Mal soll der Tunnel ausgebessert werden, der die Serra d'Alfàbia durchquert. Auf einem Abschnitt von 300 Metern werden hier alte Schienen durch neue ersetzt, die wetterbeständiger sind und direkt auf einem Betonfundament angebracht werden. Auch die jährlichen Instandhaltungsarbeiten an den Motoren des Roten Blitzes, wie der Zug auch genannt wird, stehen an. Die antiken Maschinen aus dem Jahr 1929 werden generalüberholt, um so die Sicherheit der Fahrgäste während der Sommermonate zu gewährleisten. Ab Februar wird der Zug dann wieder Tausende Touristen von der Balearen-Hauptstadt in das Tramuntana-Städtchen bringen. Bis dahin deckt die Buslinie 211 die Route ab.
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Mallorca Magazin vom 13.12.2017 Der Sóller-Zug geht in die Winterpause
Der „Rote Blitz“ macht nun Winterpause. Seit dieser Woche fährt der historische Zug zwischen Palma und Sóller nicht mehr, das teilte die Betreiberfirma Ferrocarril de Sóller mit. Das Unternehmen will die Zeit nutzen, um Arbeiten am großen Tunnel auszuführen. Bereits im vergangenen Winter war dieser teilweise saniert worden. Die Holzschwellen der Gleise werden nun gegen Betonteile getauscht. Der Sóller-Zug wird im Februar den Betrieb wieder aufnehmen. Die Holzbahn wurde 1912 in Betrieb genommen. Sie verbindet Palma über Bunyola mit Sóller und durchquert das Tramuntana-Gebirge.
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Mallorca Zeitung vom 19.12.2017 Linkspakt setzt Straßenbahn-Projekt in Palma de Mallorca wieder auf die Agenda
Verkehrsdezernent Joan Ferrer fordert auch, den zurückgebauten Radweg auf dem Innenstadtring wiederherzustellen. Über den Innenstadtring von Palma de Mallorca soll in Zukunft eine Straßenbahn fahren und wieder ein Radweg verlaufen. Das hat Palmas Verkehrsdezernent Joan Ferrer gefordert, um auf diese Weise dem Verkehrskollaps in der Balearen-Hauptstadt Herr zu werden. Bei der Neuordnung des Verkehrs führe kein Weg daran vorbei, das vom früheren Linkspakt geplante Projekt einer Straßenbahn wiederzubeleben und den von der konservativen Vorgängerregierung zurückgebauten Radweg wieder anzulegen, so der Politiker am Montag (18.12.). Ferrer räumte aber ein, dass daraus in dieser Legislaturperiode, die 2019 zu Ende geht, nichts mehr werde.Die Straßenbahn sollte ursprünglich die Innenstadt von Palma de Mallorca mit dem Flughafen und der Playa de Palma verbinden. Bevor es in Angriff genommen werden konnte, übernahm 2011 die konservative Volksregierung auf den Balearen wieder die Macht. In Folge der Wirtschaftskrise fehlten zudem die finanziellen Mittel. Der Machtwechsel bedeutete auch das Aus für den bereits angelegten Radweg auf dem Innenstadtring (Avenidas): Nach Protesten von Autofahrern und Taxifahrern wurde er wieder zurückgebaut.
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Insel-Radio vom 24.12.2017 Änderungen bei Mallorcas Bahn an Weihnachten und Silvester
Mallorcas Bahn fährt an den Weihnachtstagen anders als üblich. Heute Abend startet der letzte Zug von Palma nach Manacor schon um 20:10 Uhr, in entgegengesetzter Richtung um 20:24 Uhr. Auch zwischen Palma und Sa Pobla werden die letzten Abfahrten heute vorgezogen. Morgen, am 1. Weihnachtsfeiertag, gibt es insgesamt acht Verbindungen weniger als normalerweise. Dafür wird in der Silvesternacht aufgestockt: Vom 31. Dezember auf den 1. Januar fahren die Züge von Palma nach Manacor sowie nach Sa Pobla auch nachts - und zwar zwischen 1:00 Uhr und 6:00 Uhr, im anderthalbstunden-Rhythmus. So soll verhindert werden, dass sich Menschen, die die Silvesternacht in Palma verbringen, aber außerhalb wohnen, alkoholisiert hinter das Steuer setzen.
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Dresden, der 24.12.2017 Ich wünsche allen Besuchern von <Eisenbahn auf Mallorca> einen geruhsamen Jahresausklang sowie einen guten Rutsch in neues Jahr 2018. Danke an alle, die mich hier unterstützt haben, sei es mit Bildern oder Informationen.
Besonderer Dank geht auch dieses Jahre wieder an Herrn Nowak aus Berlin, der mich mit viel Fleißarbeit wie bereits in den Vorjahren wieder mit der Vorauswahl und Aufbereitung der Neuigkeiten unterstützt hat.
Jens Haipeter
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Insel-Radio vom 31.12.2017 Heute an Silvester fahren Mallorcas Züge die ganze Nacht über.
Zwischen 1:00 Uhr nachts und 6:00 Uhr morgens werden Verbindungen zwischen Palma und Manacor sowie Sa Pobla im Anderthalb-Stunden-Rhythmus angeboten. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass sich Menschen, die die Silvesternacht in Palma verbringen aber außerhalb wohnen, alkoholisiert hinters Steuer setzen. Allerdings werden heute, außer in Palma, auch noch in vielen anderen Gemeinden Silvesterparties angeboten: In Alcúdia zum Beispiel geht es ab 23.40 Uhr vor dem Rathaus los. Hier werden die zwölf Glockenschläge per Video direkt auf die Rathauswand projiziert. Danach darf auf der Plaça de la Constitució zu Musik bis in den Morgen gefeiert werden. Auch in Inca gibt es ab 23.30 Uhr eine Party auf der Plaça España, zur gleichen Zeit geht es auch in Santanyí auf der Plaça Mayor und in Son Servera auf der Plaça de Sant Joan los.
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