letzte Änderung auf dieser
Seite: 26.06.2014

Besucherzähler / Visitors:

counter

Datum / Uhrzeit:


(c) - Jens Haipeter
2006 -
 
News 2010

Jahresüberblick Mallorca-Seite:

zurück zur Übersicht

Meldungen und Neuigkeiten aus dem Jahr 2010

(gerne nehme ich zusätzliche Informationen auf oder Korrekturen vor)

Viele Informationen stammen von: Inselradio - den Link sollte ich entfernen, das wollte man so ...

Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August - September - Oktober - November - Dezember

Januar

nach oben

01.01.2010 - Ein gesundes Neues Jahr allen Besuchern von www.eisenbahn-auf-mallorca.de

Inselradio Meldung vom 07.01.2010:
Auf der Bahnstrecke zwischen Sòller und Palma wird in dieser Woche ein Teil der Schienen erneuert

Der betroffene Abschnitt befindet sich in einem Tunnel, was die Arbeiten an den Schienen zusätzlich erschwert. 200 m Schienen werden hier neu verlegt. Insbesondere die im Tunnel herschende Feuchtigkeit hatte die Infrastruktur marode gemacht. Ein eingebautes Kanalisationssystem soll nun dafür sorgen, dass das Wasser nach außen gelangt. Die Bauarbeiten an der Bahnstrecke zwischen Sòller und Palma weren jedes Jahr im Dezember und Januar durchgeführt. Finanziert werden sie im Rahmen eines Investitionspaketes, dass 14 Millionen Euro für die Modernisierung der Strecke zur Verfügung stellt.

Inselradio Meldung vom 10.01.2010:
Die Bahngesellschaft SFM möchte das Schienennetz auf Mallorca erweitern

So soll auf der Strecke von Manacor nach Arta eine Abzweigung nach Porto Christo entstehen. Bereits vor einer Woche hat die Bahngesellschaft die entsprechenden Pläne beim balearischen Straßenbauamt vorgestellt. Die Einwohner von Porto Christo zeigen sich begeistert. Sie fordern seit Jahren eine Zuganbindung.

Inselradio Meldung vom 14.01.2010:
Die Bahngesellschaft SFM bietet einen besonderen Service zu Sant Antoni

Zur sogenannten “Revetlla de Sant Antoni” werden wieder viele Besucher erwartet. Die SFM stellt daher Nachtzüge nach Sa Pobla und Manacor zur Verfügung. Sie fahren ab 18:00 Uhr Samstag durchgehend bis 06:00 Uhr morgens am Sonntag. Zwischen Palma und Sa Pobla gibt es 26 Züge, auf der Strecke nach Manacor fahren 24 Züge. Zu Sant Antoni wird nicht nur in Manacor und Sa Pobla sondern auch zum Beispiel in Vilafranca, Son Servera und Muro gefeiert.

Sichtung/Reisebericht Claus Schönbrodt, Januar 2010:
- in Enllac stand die CP Lok E215 unter einer Plane auf einem Gleisstück abgestellt.
- das zweite Streckengleis Inca - Enllac ist fertig, wird jedoch offenbar nicht genutzt
- neue Sicherungstechnik ist aufgebaut, aber noch nicht in Betrieb
- Bautätigkeiten im Depot Son Rullan
- Gleis 10 des Bahnhof Palma ist jetzt ebenfalls mit Deckenstromschiene bestückt
- die Ausschreibungen für die Fahrleitung sind veröffentlicht.
- Fahrleitungsbau in drei Abschnitten bis Frühjahr 2011 wie folgt:
  - EI - Son Rullan
  - Son Rullan - Inca
  - Inca - Manacor / Sa Pobla
- vorerst ist dann ein Mischbetrieb Diesel und Elektro geplant

Thumb_Enllac_CP_E215

Februar

nach oben

Inselradio Meldung vom 19.02.2010:
Die Arbeiten an einer Zugverbindung zwischen Manacor und Artá beginnen im März

Zwischen 13 und 18 Monaten werden die Arbeiten insgesamt andauern. Damit besteht die Möglichkeit, dass die Strecke noch vor dem Jahr 2011 in Betrieb genommen werden kann. In Bezug auf die neue Straßenbahn, die künftig in Manacor fahren soll, konnte man sich noch auf keinen konkreten Streckenverlauf einigen. Hier bestehen insgesamt zwei Varianten: Bei der ersten verlaufen die Schienen des sogenannten “tren tram” unterirdisch, die zweite sieht einen Streckenverlauf außerhalb der Gemeinde vor.

Inselradio Meldung vom 27.02.2010:
Betreiber der Strassenbahn von Port de Sóller wollen die Streckenverlegung verhindern

Bislang haben sie auf eine dementsprechende Eingabe beim stattlichen Küstenschutzamt noch keine Antwort bekommen. Wegen der anstehenden Renovierung der Hafenpromenade von Port de Sóller soll die beliebte Straßenbahn in das Zentrum des Ortes verlagert werden. Nach Angaben der Betreibergesellschaft wäre die Verlegung aber zu kostenaufwändig und technisch kompliziert. Die Promenade des Ortes wird in diesem Jahr für fast vier Millionen Euro erneuert.

März

nach oben

Bericht im Mallorca-Magazin Ausgabe 509 (sinngemäße Wiedergabe des Inhaltes):
Gegner der Artá-Bahn ziehen vor Gericht - sollte eine Verwaltungsklage das gesamte Projekt kippen?

Mallorca, 4. März 2010 - Laut Bericht in der MM 509 wurde von Gegnern der Bahnstrecke von Manacor - Artá Klage bim Oberlandesgericht in Palma eingereicht. Eine Bürgervereinigung “Alternative zum Zug” versuche so den Wiederaufbau der Bahn zu unterlaufen. Laut MM berufe man sich darauf, das die rechtlichen Grundlagen mangelhaft seien. Die Klage richte sich gegen den Beschluss der Regierung vom 27.11.2009, mit dem entsprechende Beschwerden abgelehnt worden seien. Die klagende Partei bedauere vor Gericht ziehen zu müssen, es bliebe jedoch keine andere Wahl wenn man die rechtlichen Grundlagen und den administrativen Ablauf des Projektes betrachte. Außerdem sähe man den Betrieb als nicht wirtschaftlich an. Für den Wiederaufbau der in den 70er Jahren stillgelegten Strecke musste eine Teilenteignung hunderter von Immobilienbesitzern erfolgen. Den Planungen zufolge soll im März mit den ersten Arbeiten an der Strecke begonnen werden. Die Hoffnung der Kläger auf Unterstützung durch den Rechnungshof. Dieser habe sich jedoch für nicht zuständig erklärt.

Inselradio Meldung vom 22.03.2010:
Die neue Straßenbahn zwischen Palma und dem Flughafen Son Sant Juan soll bis 2012 fertig gestellt sein

Für die erste Strecke ist ein Budget von 170 Millionen Euro veranschlagt. Gemeinsam mit dem zweiten Abschnitt, der Palma und Santa Ponsa verbinden soll, kostet das Straßenbahnprojekt rund 380 Millionen Euro. Der gesamte Etat wird von der spanischen zentralregierung gestellt, das bestätigten die Balearenregierung und das Rathaus von Palma. Der Inselrat für Verkehr, Gabriel Vicens, gab bekannt, dass bereits ein Vertrag in Madrid unterzeichnet wurde, in dem die ersten 35 Millionen Euro für den Baubeginn des ersten Abschnitts bewilligt wurden. Es ist beabsichtigt, das Projekt ab April in einer zweimonatigen Ausstellung der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Inselradio Meldung vom 23.03.2010:
Ein Schulbus stieß mit einem Wagon des Zuges nach Sóller zusammen

Der Vorfall ereignete sich heute gegen 8:00 Uhr auf der Höhe des Bahnhofs von Bunyola. Dort fuhr der Bus seitlich auf den alten Holzzug auf, wie die örtliche Polizei bekannt gab. Von den über 30 Kindern aus dem Schulbus wurde jedoch keines verletzt. Notrufkräfte waren kurz nach dem Unfall vor Ort. Die Kinder wurden kurz nach dem Unfall in einem anderen Bus zu ihrer Schule in Sóller gebracht.

Inselradio Meldung vom 25.03.2010:
Ein Zug rammte einen Schulbus auf Mallorca

Der legendäre “Rote Blitz”, ein bei Touristen beliebter, historischer Zug von Palma nach Sóller, stieß gestern kurz vor Bunyola mit einem mit 30 Kindern besetzten Schulbus zusammen. Die Schüler waren auf dem Weg ins Schulzentrum Sóller. Gegen 8:00 Uhr streifte der Zug kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Bunyola aus noch ungeklärter Ursache den Bus. Nur ein Schüler wurde leicht verletzt - alle anderen kamen mit dem Schrecken davon. Im Zug befanden sich nach Angaben des balearischen Ministeriums für Bildung und Kulltur zum Unfallzeitpunkt noch keine Passagiere. Eine Untersuchung muß nun klären, wie es zu dem Unfall kam. Der historische “Tren de Sóller” transportierte früher Orangen durch das Tramuntana-Gebirge. Heute bringt er Urlauber von Palma über Bunyola nach Sóller.

Anmerkung Site-Admin: Eigentlich ein klarer Fall, der Zug hat sicher die Gleisanlagen verlassen und ist dem Bus hinterher gefahren. Wann begreifen Autofahrer endlich, das schienengebundener Verkehr Vorrang hat vor Gummi bereiftem?

Inselradio Meldung vom 30.03.2010:
Die erste Bahnschwelle für die Strecke Manacor - Artà wurde gelegt.

Nach jahrelangen Diskusionen um einen Ausbau des Schienenverkehrts auf Mallorca, hat am Samstag (27.03.2010) der Präsident der Balearen, Francesc Antich, gemeinsam mit dem Verkehrsminister Gabriel Vicens, die erste Bahnschwelle für die Strecke zwischen Manacor und Artà gelegt. Die Verlängerung (Anmerkung Site-Admin: Der Wiederaufbau) der Strecke Palma - Manacor bis an die Ostküste kostet rund 75 Millionen Euro. Sie soll bis zum Sommer 2011 fertiggestellt sein. Vicens kündigte auch einen weiteren Ausbau bis Cala Ratjada an. Die 33 Kilometer lange Strecke wurde bereits 1921 in Betrieb genommen - sie war jedoch 1977 wieder stillgelegt worden. - Anmerkung Site-Admin: Bilder der Gedenktafel in der Galerie Artà

April

nach oben

03.04.2010 - hinzugefügt Rubrik “Bild des Jahres”

03.04.2010, Ein kurzer Reisebericht von Andreas Steinhoff, Besuchszeitraum Januar 2010
Auf den Bahnhöfen liegen Informationsblätter mit den neuen Zügen aus. Auf den meisten Bahnhöfen ist der Zutritt zum Bahnsteig nur noch mit gültiger Fahrkarte möglich. Die Anlagen wurden fast überall eingezäunt, in den Bahnhöfen mit Stahlröhren. Ein Besuch in Sóller zeigte regen Rangierbetrieb. Dabei wurde die äußerlich Instand gesetzte Tram 23 und die noch in Aufarbeitung und ohne Scheiben befindliche Tram 24 bewegt.

(Fotos demnächst in den Galerien)

Ostern 2010, Ein Kurzbericht von Wolfgang Busch (aus E-Mail)
Bei einer Streckenbegehung zwischen Manacor und Arta wurden an vielen Stellen bereits angebrachte Markierungen entdeckt. Dies betraf zum einen die alten noch vorhandenen Gleisanlagen als auch Bäume entlang der Trasse. Ein Gespräch mit Vermessern der SFM ergab als den voraussichtlichen Baubeginn Mitte Mai 2010. Der Bau soll in drei Bauabschnitten erfolgen, die gleichzeitig begonnen würden.

Teilweise wurden für die Vermessungsarbeiten offenbar auch die alten Gleisanlagen benutzt, in dem dort eine Art Draisine aufgegleist wurde. Spuren weisen in der Form darauf hin, das Unkraut und Gehölz in den Gleisanlagen entfernt wurde und offensichtliche Rollspuren auf den Schienen zu finden waren. Die Gleisbaumaschinen wurden vermutlich bereits per Straßentransport zu den neuen Einsatzorten gebracht, da sie weder in Enllac noch in Son Rullan zu finden waren.

Inselradio Meldung vom 04.04.2010:
Die spanische Regierung soll die Kosten für die neue Straßenbahn auf Mallorca übernehmen

Dies fordert der Stadtrat Palmas. Laut den Verantwortlichen müsse die Regierung den Bau der Bahn zahlen, da die öffentlicheen Transportmittel auf Mallorca verbessert und ausgeweitet werden sollten. Nur so könne man vor allem die Touristen zufrieden stellen. Für die erste Strecke ist ein Budget von 170 Millionen Euro veranschlagt. Gemeinsam mit dem zweiten Abschnitt, der Palma und Santa Ponsa verbinden soll, kostet das Straßenbahnprojekt rund 380 Millionen Euro.

Inselradio Meldung vom 06.04.2010:
Das U-Bahnprojekt der Baleareninsel Mallorca steht nun auch im Interesse der Staatsanwaltschaft

Das U-Bahnprojekt der Baleareninsel Mallorca steht nun auch im Interesse der Staatsanwaltschaft. Wie sich inzwischen herausstellte ist auch dieses Prestigeprojekt der Regierung Matas ein Millionengrab geworden. Auch hier sollen die Beamten jetzt prüfen, ob es bei diesem Bauvorhaben Korruption und Veruntreuung gegeben hat. Der U-Bahnbau hatte über 300 Millionen Euro gekostet. Veranschlagt waren aber nur 235 Millionen EUro. Seit der Eröffnung der Bahn im Jahr 2007 hat die Bahn noch keine schwarzen Zahlen geschrieben.

Ärger um die Metro
inhaltliche Wiedergabe aus der Mallorca-Zeitung vom 08.04.2010, danke an Herrn Nowak für die Recherche:
Laut MZ prüfe die Staatsanwaltschaft das Prestige-Projekt der Regierung Matas, die Metro vom Zentrum Palmas zur Universität. Es werde überprüft, ob wegen des Verdachtes der Veruntreuung öffentlicher Gelder Ermittlungen eingeleitet werden. Die SFM habe entsprechende Unterlagen an die Staatsanwaltschaft gegeben. Von Regierungsseite sei der Vorgang nicht weiter kommentiert worden, man wolle die Justiz unbeeinflusst arbeiten lassen. Der Bau der Metro hatte seinerzeit die Summe der ersten Planungen bei weitem überschritten. Kurz vor den Wahlen 2007 wurde die Metro in Betrieb genommen. Nach mehrfachen schweren Regenfällen im August/September 2007 wurde der Betrieb jedoch für fast ein Jahr eingestellt und es mussten Nachbesserungen vorgenommen werden.

Inselradio Meldung vom 09.04.2010:
Die spanische Regierung wird die Kosten für den Bau der neuen Straßenbahn von Palma übernehmen

Mit rund 380 Millionen Euro wird der Bau der Straßenbahn, die die Inselhauptstadt mit dem Flughafen Son San Juan verbinden soll, veranschlagt. Nun ist ihre Finanzierung gesichert: Das spanische Ministerium für die Inlandsentwicklung wird die vollen Kosten übernehmen, wie der Präsident der Balearen, Francesc Antich gestern in Madrid bekannt gab. Ursprünglich gab es eine Vereinbarung, nach der lediglich 35 Millionen Euro von den Gesamtkosten übernommen werden sollten. Neben diesem, wird das Ministerium auch noch weitere Projekte auf den Balearen fördern. Darunter der Ausbau des Hafens von Ciutadella auf Menorca und die Instandsetzung von Straßen auf Ibiza.

Straßenbahn wird möglicher Weise doch nicht gebaut
inhaltliche (gekürzte) Wiedergabe aus dem Mallorca-Magazin Nr. 515, vom 15.04.2010, danke an Herrn Nowak für die Recherche:

Eigentlich sollte die Straßenbahn den Nahverkehr in Palma revolutionieren, doch wieder einmal ist ihr Bau höchst ungewiss. Der Verkehr in Palma sei ein ernstes Problem, daher solle es mehr öffentliche Verkehrsmittel geben. Soweit sei man sich über alle Parteien hinweg einig. An dieser Stelle endet die Einigkeit jedoch auch wieder, denn mit welchen Mitteln dem Chaos auf den Straßen begegnet werden soll, darüber scheiden sich die Geister. Die aktuelle Regierung setzt auf ein Straßenbahnkonzept bestehend aus zunächst 3 Linien. Im Moment stecken alle Bemühungen in einer Sackgasse, mit einer Ausschreibung sei derzeit, so Antonio Verger, vermutlich nicht vor den Wahlen am Mai 2011 zu rechnen, da die konservative Opposition ihre Zustimmung verweigere. Diese favorisieren eine weitere Metro-Linie, deren Pläne schon in den Schubladen lägen. Das Problem der derzeitigen Regierung sei, das sie nicht über die parlamentarischen Mehrheiten verfüge, weder im Stadtrat von Palma noch im Inselparlament. Man wolle diese Entscheidung jedoch im Konsens treffen. Im Augenblick sei nur eins gesichert: Die Finanzierung. Alles andere sei nach wie vor offen.

Projektbericht vom 29.04.2010 - Zur Verfügung gestellt und aufbereitet von Herrn Nowak (Quelle Mallorca-Zeitung):
Mallorca braucht die Tram
Der von der derzeitigen Mitte-Links-Regierung betriebene Ausbau des Schienenverkehrs auf Mallorca könnte sich eines Tages - so er denn zustande kommt - als ebenso verdienstvoll erweisen wie der seinerzeit von ähnlichem Streit und leider wohl auch von Vetternwirtschaft begleitete Bau von Autobahnen durch die konservative Regierung von Jaume Matas. Bereits fortgeschritten ist die Verlängerung der bestehenden Zugstrecke Palma-Manacor bis nach Artà, hier laufen die Bauarbeiten. Von dort soll es dann weitergehen bis nach Cala Ratjada.

Eine weitere Strecke von Sa Pobla nach Alcúdia ist zumindest angedacht. Und dann ist da noch die Straßenbahn, die zwischen der Inselhauptstadt und der Playa de Palma sowie dem Flughafen verkehren soll. All diese Vorhaben machen Eingriffe in Besitzverhältnisse und Mobilitätsgewohnheiten unausweichlich, alle rufen teils massive Widerstände hervor - und alle sind dennoch dringend angeraten. In Zeiten des Klimawandels werden in nicht allzu langer Zeit nur jene Tourismusdestinationen bestehen können, die sich einigermaßen glaubwürdig als umweltverträglich präsentieren können. Insofern ist es für die Abkehr vom Auto und die Hinwendung zur Schiene schon längst höchste Eisenbahn. Das gilt auch und vor allem für die Anbindung der Playa de Palma und des Flughafens an die Inselhauptstadt.

Die Straßenbahn ist Teil eines größeren Sanierungsvorhabens, die Ausarbeitung der Streckenführung ist weitgehend klar und sogar die Finanzierung steht - Madrid hat sich bereit erklärt, 380 Millionen Euro beizusteuern. Dennoch ist der Baubeginn ungewiss: Die konservative Volkspartei PP lehnt das Vorhaben ab und könnte schon in den kommenden Tagen gemeinsam mit der Regionalpartei UM wieder die Macht in Palma übernehmen.

Die PP will stattdessen eine weitere U-Bahnlinie. Ein PP-Politiker aber, der es nach den Erfahrungen der Vergangenheit überhaupt noch wagt, das Wort "U-Bahn" in den Mund zu nehmen (eine nur wenig genutzte 312-Millionen-Euro-Bahn, deren Schächte bei Regen überfluteten) gehört eigentlich auf Lebzeiten an den Zaun der Palma Arena gekettet. Und auf keinen Fall auf einen verantwortungsvollen Posten.
 

Mai

nach oben

Inselradio Meldung vom 02.05.2010:
Mallorcas Eisenbahn rüstet auf
In der kommenden Woche wird mit der Elektrifizierung der Strecke Palma-Inca begonnen. Zuerst wird die Strecke auf dem Abschnitt von Palma nach Son Rullan Oberleitungen bekommen. Das wird 3,1 Millionen Euro kosten, heisst es bei der Bahngesellschaft SFM. Insgesamt werden 40 Millionen in die Elektrizifierung der Bahn gesteckt. Der Bahnbetrieb wird während der Bauarbeiten aufrecht gehalten. Die ersten elektrischen Züge sollen im April 2011 auf die Strecke gehen. Künftig kann man auch wieder mti dem Zug von Manacor nach Artà fahren. Die Arbeiten an der stillgelegten Strecke befinden sich in vollem Gang, heisst es bei der SFM.

Inselradio Meldung vom 04.05.2010:
Palmas U-Bahn wurde gestern durch eindringendes Wasser überschwemmt
Dem starken Regen konnte die Metro gestern nicht standhalten: Auf Grund einer Überschwemmung musste die U-Bahn-Station Jacint Verdaguer zeitweise geschlossen werden. Auch in Palmas Bahnhof, die „Estación intermodal” war das Wasser eingedrungen und reichte an einigen Stellen bis auf die Gleise. Bereits in der Vergangenheit war es im U-Bahn-Bereich von Palma zu Überschwemmungen gekommen. Lokale Behörden führen dies auf einen Planungsfehler zurück. Fast 100 Liter Regen pro Quadratmeter wurden gestern allein zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr in der Inselhauptstadt gemessen. Zahlreiche Überschwemmungen und Verkehrsbeeinträchtigungen waren die Folge davon. Am stärksten von den Zwischenfällen betroffen waren die Gebiete um die Plaza Gomila, El Molinar und die Playa de Palma.

Inselradio Meldung vom 06.05.2010:
Mallorcas Bahn wird bis Ende 2012 elektrisch
Alle Züge auf Mallorca werden bis Ende des Jahres 2012 auf einen elektrischen Betrieb umgestellt. Zu diesem Zweck hat die Regierung 30 Millionen Euro bewilligt. Als erstes soll die Strecke Palma - Inca umgerüstet werden. Der Präsident der Balearenregierung, Francesc Antich, legte gestern auf dem Bahnhof von Palma den ersten Stein für die Umbauarbeiten. In der primären Phase, die bis Mitte 2011 abgeschlossen sein soll, wird die Strecke zwischen Palma und Son Rullan auf 3,9 Kilometern umgestellt, in der zweiten Phase werden 29,1 Kilometer zwischen Son Rullan und der Station von Inca umgebaut. Hinzu kommt noch der Bau von drei Umspannwerken. Mit dieser Maßnahme wird der Energieverbrauch um 25 Prozent gedrosselt, zudem ist der Strom 40 Prozent billiger als Diesel. Wie Antich betonte, wird durch das neue System der Ausstoß von umweltschädlichen Emissionen, insbesondere von CO2, um 59 Prozent reduziert.

ergänzende Informationen aus MallorcaZeitung
Ein ähnlich lautender Bericht wurde in der MallorcaZeitung vom 06.05.2010 veröffentlicht, hier sprach man auch von einer Reduzierung der Fahrzeit um nicht ganz 10 Minuten zwischen Palma und Inca. Die neuen Züge sollen Anfang 2011 geliefert werden und einen Wert von ca. 40 Millionen Euro haben.

Reisekurzbericht von Daniel Wulfing 07.05.2010
- Baubeginn auf dem Teilstück Manacor - Artá ist erfolgt
- der Bahnhof von Son Servera ist freigezogen, Trassenfreilegung
- Freischnitt der Strecke hat in weiten Teilen begonnen
- verschiedene Brückenbauarbeiten sind bereits im Gange
- es sind noch keine Arbeiten am elektrischen Ausbau zu sehen
Siehe auch in der Bildergalerie

Inselradio Meldung vom 19.05.2010:
Bei Sineu ist heute Morgen ein Zug entgleist
Das Unglück ereignete sich kurz vor sieben Uhr auf der Strecke von Manacor nach Palma, knapp 300 Meter vor dem Bahnhof Sineu. Über die Anzahl der Verletzten gibt es unterschiedliche Angaben - bis zum Mittag war von 30 die Rede, davon zwei Schwerverletzte. Einer von ihnen ist der Lokführer. Er wird mit Quetschungen am Brustkorb in der Klinik Son Dureta behandelt. Fünf leicht verletzte Reisende mussten zur weiteren Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden. In dem Zug saßen auch viele Schüler auf ihrem morgendlichen Weg zur Schule. Der Unfallhergang ist noch unklar. Vermutlich brach ein 3 Meter langes Stück Beton aus einer Mauer seitlich der Gleise und fiel auf den vorbeifahrenden Zug. Die Strecke zwischen Manacor und Sineu ist noch gesperrt, ein Ersatzverkehr wurde eingerichtet. Der Zugverkehr zwischen Palma und Inca läuft normal

Inselradio Meldung vom 20.05.2010:
Bahnstrecke bleibt vorerst gesperrt
Die Bahnstrecke von Sineu nach Manacor bleibt nach dem gestrigen Unfall noch die kommenden Tage gesperrt. Nach Angaben der untersuchenden Behörden wolle man erst die Ursachen für die Entgleisung der Bahn herausfinden. Man wolle unter allen Umständen verhindern, dass wieder eine Betonplatte aus der Begrenzungsmauer herausbreche. Sie hatte gestern Morgen die Bahn zum Entgleisen gebracht. Bei dem Unfall waren der Fahrer und der Fahrkartenkontrolleur des Zuges schwer verletzt worden. Der 58-jährige Zugfüher wurde gestern im Son Dureta-Krankenhaus wegen seiner Kopfverletzungen notoperiert und befindet sich momentan im Koma. Der Schaffner erlitt Quetschungen im Brustkorb und befindet sich ebenfalls im Krankenhaus. Insgesamt wurden bei dem Unfall 30 Menschen verletzt, elf wurden ins Krankenhaus gebracht. Ein Autokran musste die Waggons aus dem schwer zugänglichen Streckenabschnitt herausziehen.

Inselradio Meldung vom 21.05.2010:
Nach dem schweren Eisenbahnunfall von Sineu mit 30 zum Teil schwer Verletzten läuft die Suche nach den Ursachen auf Hochtouren
Zugführer hatten schon seit Wochen darauf hingewiesen, dass es in den Hügeln an der Bahnlinie Erdrutsche gegeben hatte. Eine solche Erdbewegung könnte auch den Einsturz einer Betonwand verursacht und damit am Mittwoch einen Zug zum Entgleisen gebracht haben. Dabei wurden u.a. der Lokführer und der Schaffner des Zuges schwer verletzt. Zwischen Sineu und Manacor wurde unterdessen ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Wann hier wieder Züge fahren können, ist noch unklar. Voraussichtlich bleibt die Strecke noch über Wochen gesperrt. Heute wird unterdessen mit der Auswertung der Black-Box des Zuges fortgefahren, um den genauen Unfallhergang rekonstruieren zu können.

Inselradio Meldung vom 22.05.2010:
Als Ursache für das Eisenbahnunglück auf Malorca wird ein Baumangel vermutet
Am Mittwoch war bei Sineu eine Betonwand eingestürzt und hatte einen Zug zum Entgleisen gebracht. Dabei wurden u.a. der Lokführer und der Schaffner lebensgefährlich verletzt. Insgesamt 30 Reisende mußten ärztlich behandelt werden. Erste Ermittlungen ergaben, daß die eingestürzte Wand falsch konstruiert war. Ein Erdrutsch wird als Ursache ausgeschlossen. Zwischen Sineu und Manacor wurde unterdessen ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Voraussichtlich bleibt die Strecke noch über Wochen gesperrt.

Juni

nach oben

Inselradio Meldung vom 01.06.2010:
Port de Sóller bekommt eine neue Meerespromenade
Die Arbeiten sollen im Oktober beginnen und wurden jetzt an zwei Baufirmen vergeben. Insgesamt investiert die spanische Küstenschutzbehörde rund 2,5 Mio. Euro in die 1,2 km lange Promenade zwischen der Plaza Marina und der plaza de sa Torre. Dabei wird auch die Straßenbahn nach Port de Sóller um einige Meter verlegt. Außerdem entstehen verschiedene Dämme. Der Strand von Port de Sóller wird zudem mit 8000 t Sand aus einem Steinbruch aufgeschüttet und erweitert.

Reisebericht von Herrn Thomas Heier, 09.06.2010, vielen Dank
Aufgrund des Umfangs finden Sie diesen Bericht in einem extra PDF-Dokument. Nebenbei geht es auch ein wenig um das Fahrradfahren auf der Insel, viel Spass bei der Lektüre des Berichtes. Den Bericht bitte hier lesen. Danke Thomas für die Umfangreichen Informationen.

Reisekurzbericht von Herrn Schiefer, 15.05.2010, vielen Dank nach Baden-Würtemberg
Hallo Herr Haipeter,
wie angekündigt war ich die letzten Tage auf Mallorca. Dabei habe ich mich auch ein wenig an der Bahnlinie Manacor-Artà umgesehen.

Meine Zusammenfassung:
So weit ich das feststellen feststellen konnte, kann ich bestätigen, dass die Strecke freigeschnitten wurde. In Son Servera und Umgebung wird bereits fleissig gearbeitet. An der ganzen Strecke sind die von Strassen bzw. Wegen direkt zugänglichen Streckenteile abgesperrt, die Absperrungen sind allerdings teilweise beschädigt. Im Bereich Son Carrió herrscht allerdings Dornröschenschlaf, da habe ich keinerlei Aktivitäten feststellen können. In San Llorenz ist de Bahnhof offensichtlich fertig, allerdings derart massiv abgesperrt. dass man nicht reinkam, ohne über den Zaun zu klettern. Das hat mir meine Frau altershalber untersagt (ich bin leider schon 72), so dass ich nicht feststellen konnte, ob schon Gleise liegen. Das Gleisbett selbst ist aber fertig. In Artá sind die Absperrungen vorhanden, sonst aber sind noch keine Tätigkeiten feststellbar. In Manacor konnte ich ebenfalls nichts aktives feststellen. Die Strecke, die von der Strasse aus einsehbar ist, schien frei, aber ohne Bearbeitungsspuren. Ich habe Ihnen einige Bilder beigefügt, die Sie gerne für Ihre Mallorca-Bahn-Seite verwenden dürfen. Bei Weitergabe an Dritte bitte ich um entsprechende Information. Die Bilder sind 1 - 2 Wochen alt (das Datum ist eingeblendet). Dass gearbeitet wird, kann man beispielsweise daran erkennen, dass zumindest ein Bild (Seb ) nicht mehr aktuell ist: Die dort noch sichtbaren Gleise sind inzwischen ausgebaut und liegen neben der Trasse.

Freundliche Grüße aus dem Ländle Peter Schiefer

Anmerkung Admin: Die Bilder gehen in den nächsten Tagen auf den entsprechenden Galerieseiten Online, nochmals Danke an Herrn Schiefer für Bericht und Bilder

Inselradio Meldung vom 19.06.2010:
Konstruktionsfehler ist Schuld am Zugunglück in Sineu
Ein Konstruktionsfehler in der Begrenzungsmauer sorgte für die Zugentgleisung bei Sineu. Das geht aus der Untersuchung hervor, die Ingenieure der Balearenuniversität durchgeführt hatten. Unter anderem soll es beim Bau der Mauer zu einem Erdrutsch gekommen sein, der allerdings nicht bemerkt wurde. Auch die Eisenkonstruktion innerhalb der Mauer war der Untersuchung zufolge nicht ausreichend. Schließlich soll auch das Entwässerungssystem unzureichend gewesen sein. Durch den Einsturz der Mauer war Ende Mai ein Zug entgleist. Dabei wurden 48 Personen verletzt, darunter der Lokführer und der Schaffner schwer. Der Bahnverkehr zwischen Sineu und Manacor ist seitdem gesperrt.

Inselradio Meldung vom 27.06.2010:
Die Bahnstrecke zwischen Enllac und Manacor bleibt weitere zwei Monate gesperrt
Grund sind die umfangreichen Untersuchungen, welche die balearische Landesregierung jetzt angeordnet hat. Nach der Entgleisung eines Zuges vor einem Monat, bei dem 48 Personen verletzt wurden, darunter der Schaffner und der Lokführer schwer, will das Verkehrsministerium jetzt weitere Vorfälle verhindern. Offensichtlich hatten Baumängel dazu geführt, daß sich eine Betonplatte aus der seitlichen Streckenbegrenzung löste und auf einen vorbeifahrenden Zug stürzte (Anmerkung Admin: Die Wand war bereits vor dem Zug auf die Gleise gestürzt, der Zug fuhr später in die dort liegenden Trümmer). Die Linie wurde unter der Vorgängerregierung 2003 (Anmerkung Admin: Vorvorgängerregierung) fertiggestellt. Um sicher zu gehen, daß es keine weiteren Baumängel gibt, wird die Strecke jetzt genau untersucht. Das Ganze wird rund 180000 Euro kosten, der Verkehr wird voraussichtlich zwei weitere Monate ruhen.

Juli

nach oben

Inselradio Meldung vom 15.07.2010:
Die Metro von Mallorca reduziert ihre Fahrten in diesem Sommer um die Hälfte
Ab dem kommenden Montag, dem 19.07. wird die U-Bahn nicht mehr im 15-Minuten-Takt sondern nur noch alle halbe Stunde fahren. Auch die Anzahl der eingesetzten Züge wird halbiert. An Feiertagen und am Wochenende finden die Fahrten dann nur einmal stündlich statt. Die Regelung bleibt bis zum 06.09. in Kraft. Grund für die Fahrplankürzungen ist die geringe Passagierzahl in den Zügen. Außerdem rechnen die Verkehrsbetriebe dadurch mit Einsparungen in Höhe von rund 140000 Euro.

Inselradio Meldung vom 19.07.2010:
Die Halbierung der Metrofahrten in Palma beginnt heute
Wie angekündigt werden die Metrozüge wochentags nur noch halbstündig verkehren, anstatt wie bisher alle 15 Minuten. Am Wochenende werde die Strecke nur noch im Stundentakt befahren. Die Regelung soll bis zum 06.09. gelten. Die Kürzungen im Fahrplan wurden von den Fahrgästen nicht gut aufgenommen. Vor allem die Angestellten des Industriegebiets Son Castello sind dagegen.

Inselradio Meldung vom 24.07.2010:
Straßenbahn für Mallorca
Die Balearenregierung plant den Bau einer oberirdischen Bahnverbindung zwischen Palma und Ortschaften im inneren der Insel. Die Bahnstrecke soll unter anderem Palma mit dem Flughafen und dem Touristenzentrum El Arenal verbinden. Die Kosten für den ersten Streckenabschnitt wurden mit knapp 400 Millionen Euro veranschlagt. Die genauen Baupläne sollen der Öffentlichkeit spätestens bis Jahresende präsentiert werden. Mit einem Baubeginn ist frühestens Ende 2011 zu rechnen.

Inselradio Meldung vom 28.07.2010:
400 Bäume in Mallorcas Tiefebene Pla de Llevant werden umgepflanzt
Die Bäume müssen einer neuen (dem Wiederaufbau - Site-Admin) Bahnstrecke weichen, die künftig Manacor mit Son Carrio, Sant Llorenc, Son Servera und Arta verbinden wird. Ein “Tren-Tram” genannter Elektrozug soll den Nahverkehr zwischen den Ortschaften verbessern. Insgesamt 75 Millionen Euro investiert die Balearenregierung in das Vorhaben. Unter den Bäumen die der neuen Zugstrecke im Weg stehen sind vor allem Olivenbäume. Sie werden zunächst auf Parasiten überprüft und dann an anderer Stelle wieder eingepflanzt.

Inselradio Meldung vom 30.07.2010:
Europaparlament weist Eisenbahngegner zurück
Das Europäische Parlament hat die Beschwerde von Mallorcas Eisenbahngegnern zurück gewiesen. Die Initiative „Alternativa al tren” blieb mit ihrer Beschwerde beim Petitionsausschuss ohne Erfolg. Laut Europaparlament ist die geplante Eisenbahnstrecke zwischen Manacor und Artà sowohl umweltgerecht als auch wirtschaftlich. Bei den Beschwerdeführern handelt es sich laut dem Petitionsausschuss um Grundstückseigentümer mit rein privaten Interessen. Obwohl die Pläne für eine Wiederbelebung der Bahnstrecke seit langem bekannt sind, hatten sie ihre Häuser an der Trasse neu gebaut oder erweitert.

August

nach oben

Inselradio Meldung vom 18.08.2010:
Straßenbahnpläne für El Arenal werden präsentiert
Die Pläne für die Straßenbahn zur Playa de Palma werden im September präsentiert. Die Strecke ist rund zehn Kilometer lang und hat eine Bauzeit von rund zwei Jahren. Investiert werden in das Projekt rund 150 Millionen Euro. Die genaue Trasse steht noch nicht fest. Bevor eine Entscheidung fällt, werden verschiedene Varianten ab September im Rathaus vorgestellt. Wahrscheinlich wird die Straßenbahn aber nicht direkt am Meer fahren sondern in der Hauptstraße der Playa de Palma.

Inselradio Meldung vom 29.08.2010:
Die Strassenbahn von Sóller ist in Afrika berühmt
Das Aushängeschild der Küstenortschaft in Mallorcas Westen wurde von der Republik Guinea in Afrika auf besondere Weise geehrt. Das Land verewigte die Bahn von Sóller mit einer eigenen Briefmarke. Auf der 1000 Franc-Marke ist der Zugwaggon zu sehen, der Sóller mit dem gleichnamigen Hafen verbindet. Mallorquinische Briefmarkensammler sind sehr an einem der Exemplare aus dem Jahr 1999 interessiert, konnten jedoch bisher keines davon erwerben.

Inselradio Meldung vom 29.08.2010:
Die Balearenregierung rechnet mit einer Million Passagieren auf der Zugstrecke von Cala Rajada
Die Strecke befindet zur Zeit noch im Bau und soll schlussendlich Manacor mit Cala Rajada verbinden. Der Streckenabschnitt zwischen Manacor und Sineu soll noch vor Ende des Jahres in Betrieb genommen werden. Laut dem Sprecher des Verkehrsministeriums der Balearenregierung, soll die ganze Bahnstrecke innerhalb der nächsten Legislaturperiode fertiggestellt werden.

Inselradio Meldung vom 30.08.2010:
Die Bahnstrecke zwischen Manacor und Sineu bleibt noch mindestens zwei Monate gesperrt
Das gab Mallorcas Eisenbahngesellschaft bekannt. Einen genauen Termin für das Ende der Bauarbeiten gibt es noch nicht. Ein Erdrutsch hatte am 19. Mai einen Zug zum entgleisen gebracht. Seitdem ist die Strecke unterbrochen, was die Fahrt nach Inca und Palma für ÖPNV-Benutzer deutlich erschwert. Zwischen Manacor und Sineu wurde allerdings ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

September

nach oben

Inselradio Meldung vom 01.09.2010:
Palmas Verkehrsbetriebe stellen einen neuen Rekord auf
Im Juli beförderten die Busse in der Inselhauptstadt so viele Personen wie noch nie. Insgesamt fuhren in nur einem Monat mehr als vier Millionen Menschen mit Palmas Bussen. Die vor allem auch bei deutschen Touristen beliebte Strecke zwischen Palma und El Arenal war für die Rekordzahlen mitentscheidend. Im nächsten Jahr wollen Palmas Verkehrsbehörden die Busflotte weiter ausbauen und modernisieren. Unter anderem sollen bis zu 58 neue Fahrzeuge mit umweltfreundlichem Gasantrieb angeschafft werden.

Inselradio Meldung vom 02.09.2010:
Die geplante Straßenbahn, die Palma mit El Arenal verbinden soll, wird vorerst nicht gebaut
Das hat der Stadtrat der Inselhauptstadt gestern beschlossen. Grund dafür sind auch in diesem Fall Sparmaßnahmen aufgrund der Wirtschaftskrise. Außerdem wurden wichtige Voraussetzungen für die Projektfinanzierung vom Baukonsortium nicht eingehalten. So stand zum vereinbarten Zeitpunkt anstatt 150 Millionen Euro nur ein Fünftel der Summe bereit. Der geplante Straßenbahnbau wird schon seit längerem von Pannen begleitet. Die endgültigen Projektpläne sollten im September präsentiert werden, stattdessen wurde die Veröffentlichung jedoch immer wieder verschoben.

Inselradio Meldung vom 02.09.2010:
Kabeldiebstahl hat auf Mallorcas Zuglinien zu Verspätungen geführt
Die Diebe waren auf der Suche nach Kupferdrähten, die auf dem Schwarzmarkt hohe Preise erzielen. Ausserdem wurden auch Fieberglaskabel gestohlen, da die Diebe sie mit Kupferverbindungen verwechselten. Die Schäden im Verkehrsleitsystem mussten kurzfristig von Technikern behoben werden, was zu Verspätungen von bis zu einer halben Stunde führte. Betroffen waren Züge in Richtung Inca und Sa Pobla. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. (Bemerkung. genau wie in Deutschland)

Inselradio Meldung vom 02.09.2010:
Palmas U-Bahn fährt ab dem kommenden Montag wieder im Viertelstundentakt
Damit nimmt die Metro wieder ihren Normalbetrieb auf. Seit Mitte Juli fahren die Züge werktags lediglich alle halbe Stunde, auch die Anzahl der eingesetzten Wagons wurde halbiert. Grund dafür ist die Ferienzeit und damit verbunden weniger Fahrgäste, die täglich die Universität oder das Industriegebiet Son Castelló mit der U-Bahn erreichen. Rund 130.000 Euro konnten die Verkehrsbetriebe durch die Reduzierung der Fahrten im Bereich Energie- und Personalkosten einsparen.

Inselradio Meldung vom 06.09.2010:
Palmas U-Bahn fährt ab heute wieder im Viertelstundentakt
Damit nimmt die Metro wieder ihren Normalbetrieb auf. Seit Mitte Juli fuhren die Züge unter der Woche lediglich jede halbe Stunde. Wegen der Ferienzeit fuhren im Sommer deutlich weniger Menschen mit der U-Bahn zur Balearen-Uni und ins Industriegebiet Son Castelló. Rund 130.000 Euro konnten die Verkehrsbetriebe durch die Reduzierung der Fahrten an Energie- und Personalkosten einsparen.

Inselradio Meldung vom 10.09.2010:
Die Bahnstrecke zwischen Manacor und Sineu geht möglicherweise erst 2011 wieder in Betrieb
Das hat die Balearenregierung gestern bekannt gegeben. Vor der Wiedereröffnung muss zunächst eine 700 Meter lange Mauer neu gebaut werden. Sie war am 19. Mai eingestürzt und hatte einen Zug zum Entgleisen gebracht. Die Bahnkunden hofften bisher auf eine Reparatur bis Ende Oktober. Die Bauarbeiten sind jedoch aufwändiger als gedacht und sollen rund 2,7 Millionen Euro kosten. Je nach Wetterlage werden Sie bis Ende Dezember oder in den ersten Monaten des neuen Jahres abgeschlossen sein. Bis dahin gibt es zwischen Manacor und Sineu einen Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Inselradio Meldung vom 15.09.2010:
Der Umbau der Zugverbindungen auf Mallorca führt zu Grundstücksenteignungen
Die Strecke zwischen Inca und Manacor soll künftig statt mit Dieselloks elektrisch betrieben werden. Dafür werden Verteilerstationen gebaut, die zum Teil auf Privatgrundstücken entstehen werden. Insgesamt 120 Grundstücksbesitzer sind davon betroffen. Die geplanten Maßnahmen könnten zu Enteignungen, unter anderem in Inca, Petra, Manacor und Sa Pobla führen. Listen mit allen betroffenen Grundstücken werden in den nächsten Tagen in den jeweiligen Rathäusern der Gemeinden veröffentlicht. Die Besitzer haben dann 30 Tage Zeit, um gegen die Enteignung Einspruch zu erheben.

Inselradio Meldung vom 16.09.2010:
Die Hochbrücke in Lloseta soll noch vor Jahresende fertig werden
Die Brücke wird so konstruiert, dass sie die Bauarbeiten an der Zugverbindung zwischen Inca und Manacor ergänzt. Da die Zugstrecke derzeit auf Elektrobetrieb umgestellt wird, muss auch die Brücke in Lloseta darauf abgestimmt werden. Die betrifft beispielsweise auch die Höhe. Parallel dazu finden in Lloseta Bauarbeiten statt, um die Sicherheit der Verkehrswege zu erhöhen. Dies erklärte der Verkehrsbeauftragte des Inselrats Gabriel Vicenc bei einem Besuch der Baustelle.

Inselradio Meldung vom 18.09.2010:
Die Balearenregierung investiert 35 Millionen Euro in den Schienenverkehr
Das Geld soll für die Sicherheit und Instandhaltung verwendet werden. Unter anderem wird auch eine 700 m lange Stützwand neu gebaut, die im Mai bei Sineu eingestürzt war und eien Zug zum Entgleisen gebracht hatte. Je nach Wetterlage sollen die Bauarbeiten bis Ende Dezember oder Anfang 2011 abgeschlossen sein. Bis dahin gibt es zwischen Manacor und Sineu einen Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Inselradio Meldung vom 20.09.2010:
Der öffentliche Nahverkehr auf Mallorca wird immer beliebter
Laut der Balearenregierung nutzen jedes Jahr zehn Millionen Passagiere das regionale Bus- und Eisenbahnneht auf Mallorca. Dazu kommen noch die Stadtbusse von Palma mit ihren zahlreichen Lineien. Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche bekommen die treuesten Kunden heute einen Preis von Umweltminister Gabriel Vicenc. In den letzten Jahren gab es im öffentlichen Nahverkehr auf der Insel viele Verbesserungen. Seit an der Plaza Espana der neue Umsteigebahnhof gebaut wurde, hat sich die Zahl der Verbindungen um rund 36 Prozent erhöht. Das gemeinsame Tarifsystem umfasst nun die Metro, die Eisenbahn, alle Schnellbusse sowie 29 weitere Linien. Mittlerweile gibt es auch preisgünstige Mehrfahrtenkarten mit Rabatten von 30 bis 70 Prozent. Jugendliche, Rentner und große Familien fahren generell zum halben Preis.

Inselradio Meldung vom 22.09.2010:
Die Pläne für die Straßenbahn zur Playa de Palma werden Ende des Jahres bekannt gemacht
Der erste Bauabschnitt soll von Palma aus zunächst bis zum Flughafen führen. Die Pläne, die nun im Detail vorgestellt werden sollen, sehen für die Straßenbahn verschiedene Streckenalternativen vor. Nach Gesprächen mti den Anwohnern soll dann über die endgültige Route entschieden werden. Die Bahn soll in einigen Jahren nach El Arenal führen und später auch in die andere Richtung nach Palmanova und Santa Ponsa.

Inselradio Meldung vom 24.09.2010:
Die Bahnstrecke zwischen Manacor und Sineu geht erst Ende Februar wieder in Betrieb
Die Arbeiten für den Wiederaufbau einer Stützwand sollen Ende Oktober beginnen und dauern rund vier Monate. Die Stützwand war am 19. Mai eingestürzt und hatte einen Zug zum Entgleisen gebracht. Die Bahnkunden hofften bisher auf eine schnellere Reparatur. Die Ausschreibung und die Arbeiten sind jedoch aufwändiger als geplant. Die längere Bauzeit wird unterdessen auch für weitere Verbesserungen und Sicherheitsmaßnahmen an der Strekce genutzt. Bis zur Wiedereröffnung Ende Februar gibt es zwischen Manacor und Sineu einen Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Oktober

nach oben

Inselradio Meldung vom 01.10.2010:
Am Montag beginnen die Bauarbeiten für die Meerespromendade in Port de Soller
Wo direkt am Meer heute die Straßenbahn unterwegs ist, soll sich Ende 2011 eine Fußgängerzone befinden. Die Schienen werden weiter nach hinten verlegt, damit in erster Meereslinie eine breite Promenade entstehen kann. Außerdem will die Küstenbehörde verschiedene Molen bauen und mit Sandaufschüttungen den Strand wieder herstellen. Während der Bauarbeiten in Port de Soller gibt es für die Straßencafes und Restaurants allerdings einige Einschränkungen.

Inselradio Meldung vom 21.10.2010:
Der erste Elektrotriebzug kommt im Dezember nach Mallorca
Insgesamt werden in den nächsten Monaten 13 elektrisch betriebene Züge in Dienst gestellt. Sie sollen die veralteten Diesellokomotiven - Anmerkung Site-Admin: sie sollen auf den neu mit Fahrleitung versehenen Strecken die Triebwagen der Reihe 61 ersetzen, deren jüngste Exemplare noch nicht einmal 10 Jahre alt sind - und sind Teil einer umfangreichen Modernisierung des Schienenverkehrs auf der Insel. Balearenpräsident Antich besuchte Anfang der Woche die Herstellerfirma der Züge im Baskenland und ließ sich die Technik der Elektroloks erklären. Das vereinbarte Geschäft zwischen den Balearen und der Firma CAF hat einen Gesamtwert von 78,5 Millionen Euro. - Siehe Baureihe 81 SFM

November

nach oben

Inselradio Meldung vom 04.11.2010:
Die Zugverbindung von Sóller nach Palma wird vorläufig unterbrochen
Vom 8. Dezember bis 1. Februar 2011 wird die Strecke im Westen Mallorcas vorerst nicht bedient. Grund dafür sind Erneuerungsarbeiten an den Schienen in Höhe des Tunnels in Ortsnähe. Auch die Straßenbahnstrecke zwischen Sóller und dem Hafen wird an der Kreuzung bei Can Guida umgebaut. Das wird jedoch den Straßenbahnverkehr nicht beeinträchtigen. Beide Maßnahmen sind Teil des Modernisierungsprogramms der Zugverbindungen, das auf Mallorca derzeit umgesetzt wird.

Inselradio Meldung vom 05.11.2010:
Mallorcas Straßenbahn bekommt einen urbanen Charakter
Die neue Streckenplanung für Palmas Straßenbahn ist derzeit im Bahnhof ausgestellt. Bis zum 31. Dezember kann man die Pläne zu den Betriebszeiten in der Bahnhofshalle an der Plaza Espana besichtigen. Gleichzeitig sind für betroffene Anwohner auch Einsprüche möglich. DIe aktuelle Streckenvariante führt nicht mehr direkt am Meer entlang, sondern ein Stück weiter durch das Landesinnere. Die Straßenbahn bekommt damit einen deutlich urbaneren Charakter. Sie soll die Plaza Espana mit Portitxol, El Arenal und dem Flughafen verbinden. Der Baubeginn ist für 2012 vorgesehen, falls die sozialdemokratische Regierungskoalition im kommenden Mai die Regionalwahlen gewinnt.

Inselradio Meldung vom 08.11.2010:
Heute beginnen die Reparaturarbeiten an der Bahnlinie Palma - Sineu
Dort wird die Mauer wieder instand gesetzt, die im Mai eingestürzt war und zum Entgleisen des Zugs auf der Strekce Manacor - Sineu geführt hat. Dabei wurden rund 30 Passagiere verletzt. Seit dem Unfall ist der Streckenabschnitt gesperrt und wird voraussichtlich erst im Februar wieder eröffnet. Die Arbeiten sollen etwa drei Millionen Euro kosten. Warum es zum Einsturz des zwölf Meter langen und vier Meter hohen Mauerwerks gekommen ist, wird derzeit noch geprüft. Mögliche Gründe sind Nachlässigkeit beim Bau der Teilverbindung zwischen s’Ennlac und Manacor oder auch eine Folge von starken Regenfällen in den Wochen davor.

Inselradio Meldung vom 12.11.2010:
Auf Mallorca fallen zwölf Züge wegen Streckenarbeiten aus
Betroffen sind die Linien Palma - sa Pobla und Palma - Manacor. Die Kürzungen im Fahrplan treten am 22. November in Kraft und werden voraussichtlich bis kommenden Februar gelten. In dieser Zeit wird es einen Ersatzverkehr mit Bussen geben, der die Linien weiter bedient. Bei den Arbeiten an den Zugstrecken handelt es sich um Instandsetzungsmaßnahmen und eine groß angelegte Umstellung auf Strombetrieb. Außerdem werden die Signalsysteme gewartet. Genaue Angaben zu den Fahrplanänderungen gibt es auf der Internetpräsenz der mallorquinischen Verkehrsbetriebe.

Inselradio Meldung vom 16.11.2010:
Die Zugverbindung von Manacor nach Artà wird Ende 2011 wieder aufgenommen
Derzeit finden Arbeiten am Unterbau der Schienenführung statt. Da es auf der Linie viele historische Gebäude und Brücken gibt, die besonders geschützt sind, nehmen die Maßnahmen mehr Zeit in Anspruch als geplant. Außerdem wird am Eingang nach Manacor eine provisorische Haltestelle errichtet. Die Zuglinie von Manacor nach Artà ist insgesamt 30 Kilometer lang.

Inselradio Meldung vom 17.11.2010:
Inca ist heute die ganze Nacht über mit dem Zug erreichbar
Anlässlich der Vorveranstaltungen zum morgigen Dijous bo, gibt es jetzt insgesamt 14 zusätzliche Verbindungen auf den Zugstrecken nach Inca. Sie sind heute Abend von 22:45 Uhr bis morgen früh 7 Uhr im Einsatz. Zu beachten ist, dass morgen während der Feria Dijous bo der normale Fahrplan für Wochentage gilt. An jeden Zug zwischen Inca und Palma wird aber jeweils ein Waggon mehr angekoppelt. Die Züge fahren dann alle 20 Minuten in beiden Richtungen.

Dezember

nach oben

Inselradio Meldung vom 01.12.2010:
Rund 300 Personen arbeiten am Umbau der Zugverbindungen bei Palma
Techniker und Arbeiter bereiten derzeit das gesamte Schienennetz Mallorcas auf die Inbetriebnahme von neuen Elektrotriebzügen vor. Sie Streckenarbeiten zwischen der Inselhauptstadt und der Station s’Enllac finden vorwiegend nachts ab 23 Uhr statt und haben eine Investionsvolumen von rund 40 Millionen Euro. Dafür werden Stromleitungen gelegt, die das alte Dieselsystem ersetzten. Die balearischen Verkehrsbehörden rechnen damit, dass die gesamten Elektrifizierungsarbeiten auf Mallorca bis 2012 abgeschlossen sein werden.

Inselradio Meldung vom 05.12.2010:
Auf Mallorca ist die erste elektrische Lokomotive eingetroffen
Die Lok vom Hersteller CAF wurde gestern Morgen auf einer Fähre angeliefert. Per Schwertransport ging der Weg dann über den Paseo Maritimo zum Bahnbetriebswerk in Palmas Osten. Insgesamt hat Mallorcas Eisenbahngesellschaft für das Elektrifizierungsprojekt 13 Triebwagen im Wert von 76 Millionen Euro bestellt.

Inselradio Meldung vom 08.12.2010:
Der historische Zug von Sóller macht ab morgen eine Winterpause
Die Räder des “Tren de Sóller” stehen dann bis zum ersten Februar 2011 still. Grund dafür sind Wartungsarbeiten an der Eisenbahn. In diesem Jahr sollen außerdem auch Teile der Gleise zwischen Palma und Bunyola ersetzt werden. Der Zug fährt jedes Jahr tausende Touristen durch das Tramuntana-Gebirge und ist bei vielen auch als “Roter Blitz” bekannt.

Inselradio Meldung vom 16.12.2010:
Der neue Verlauf der Straßenbahn im Hafen von Sóller nimmt Formen an
Seit einigen Tagen wird an der Strecke verstärkt gearbeitet. Schon im Februar soll die alte Holzstraßenbahn von Sóller über die neuen Schienen fahren. Vor allem die Lärmbelästigung wird sich dadurch verringern. Durch den neuen Verlauf entsteht aber auch Platz für eine Strandpromenade im Hafen von Sóller.

Inselradio Meldung vom 21.12.2010:
In Sóller fährt einen Monat lang keine Straßenbahn
Die Betriebspause kommt überraschend und ohne Vorankündigung. Grund sind die Bauarbeiten an der neuen Meerespromenade in Port de Sóller. Die Straßenbahn sollte eigentlich erst im Januar unterbrochen werden. Nun hat die Eisenbahngesellschaft die Betriebspause um einen Monat vorgezogen. An Weihnachten und Silvester soll die Bahn aber zumindest auf einem Teilstück fahren. Die Fahrten sind dann kostenlos.

Reisebericht von Wolfgang Busch, Herbst 2010, vielen Dank
Aufgrund des Umfangs finden Sie diesen Bericht in einem extra PDF-Dokument. Den Bericht bitte hier lesen. Vielen Dank an Herrn Busch für die Informationen und Bilder. Die Bilder werden in den nächsten Tagen in den entsprechenden Galerien zu finden sein.

Inselradio Meldung vom 26.12.2010:
An der Bahnstation in Sóller herrscht derzeit Ruhe
Grund dafür ist allerdings nicht der weihnachtliche Frieden, sondern Restaurationsarbeiten an der Haltestelle. Seit einer WOche sanieren Arbeiter die Fassade und das Dach des Gebäudes aus dem Jahr 1907. Folge ist, dass der Bahnverkehr bis zum 1. Februar ruht und der “Rote Blitz”, wied er Zug zwischen Palma und Sóller im Volksmund heißt, nicht verkehrt. Wie wichtig der Bahnhof und der Zug für den Westen Mallorcas sind, zeigt ein Blick in die Geschichte. Nach fünf Jahren Bauzeit wurde die Strecke 1912 eröffnet und beeendete die Isolation der kleinen Stadt im Tramuntanagebirge.

Inselradio Meldung vom 27.12.2010:
Die Zugstation Consell-Alaró wird im neuen Jahr umgebaut
Dafür hat die Balearenregierung rund vier Millionen Euro bereit gestellt. Geplant ist eine Vergrößerung des Parkplatzes in der Nähe und jeweils eine Unterführung für Fußgänger und eine für Autos. Außerdem ist der Bau von insgesamt zwei Verkehrskreiseln vorgesehen. Einer davon soll die Anbindung der Haltestelle an die Carretera Consell-Alaró verbessern. Die Baumaßnahmen sollen insgesamt sechs Monate dauern.

Inselradio Meldung vom 29.12.2010:
Ab April fahren auf Mallorca die neuen Elektrozüge
Die neue Flotte ist wesentlich schneller, komfortabler und leiser als die alte und wird nach ihrer Indienststellung zuerst auf der Strecke Palma - Inca verkehren. Dann wird sich die Fahrzeit von rund 30 auf nur noch acht Minuten verkürzen (Anmerkung Admin: um 8 min verkürzen). Insgesamt stellen die Verkehrsbetriebe auf Mallorca 13 neue Züge im nächsten Jahr in Dienst. Schon jetzt kann man allerdings am Bahnhof von Palma eins der modernen Fahrzeuge bis einschließlich übermorgen besichtigen. Bei den Führungen können die alten Dieselmaschinen und die neuen Züge direkt miteinander verglichen werden.

Allen Besuchern von Eisenbahn-auf-Mallorca wünsche ich ein Frohes Fest und ein gesundes Neues Jahr 2011
Der Site-Admin

nach oben